Gendern?
Hallo,
ich lese schon oft,wie bei vielen Artikeln,Reportagen oder Interviews gegendert wird.Da es irgend jemand mit Langeweile beschloss es einzuführen,muss man wohl damit klar kommen.Mich verwirrt es jedoch immer wieder,solche besonderen Sätze zu lesen.
Wie seht Ihr das ?
9 Antworten
Das hatte nichts mit Langeweile zu tun.
Ich finde es auch anstrengend zu lesen und mich störte es auch nicht, wie es vorher war.
Aber diese ständige Abwertung dessen finde ich noch störender.
Dass Du nicht konstruktive Kritik formulieren kannst, ist schade.
Was ist an meiner Formulierung denn falsch ?
Mit Langeweile hat das eher wenig zu tun.
Ich halte gendergerechte Sprache für sinnvoll und nutze sie.
Ich schaue mir diese Reportagen nicht an. Beim ersten Gendergequake klick ich sofort weg.
Das ist eine effiziente Reaktion. Man kann auch ohne Reportagen leben. Wer sich von einem ":innen" so herausgefordert fühlt, sollte Abstand zu Informationen halten. Ignorieren ist hier besser als sich aufzuregen.
Aus Langeweile wurde es nicht eingeführt, eher aus Sicht der Gleichberechtigung und Gleichstellung.
Was man ausspricht, wird irgendwann zur Gewohnheit, vielleicht nicht heute, aber die nächste Generation wird es als selbstverständlicher erachten, dass es Feuerwehrfrauen gibt, oder Hebammer, Pfleger oder Informatikerinnen.
Was die AfD im Negativbeispiel macht (unsagbares wird sagbar, wenn man es nur oft genug erwähnt, dann wird es nämlich Normalität und verliert seinen Schockfaktor), kann man mit Gendern in die andere Richtung machen.
Ehrlicherweise geht mir das Kennenlernen total auf den Sack
Ich finde meine Abwertung dazu sehr plausibel