Geld oder Spaß an der Arbeit - was ist euch wichtiger?

12 Antworten

Letztendlich geht es nur ums Geld.Aber sicher muss man es auch gerne machen...aber 70% werden wohl unzufrieden sein mit ihrem Job.Aber wenn es dir passt und das deine Berufung ist dann wird es dir Spaß und Freude machen auch wenn du weniger verdienst.

Solange du von dem. Was du dann verdienst, zumindest passabel leben kannst, mach den Beruf, der dir liegt. Die dadurch entstehende Lebensqualität, wenn man gern zur Arbeit geht, ist schließlich auch Gold wert.

Ich hab meinen alten Job gekündigt, verzichte auf über 1000 Euro Netto hab seit dem wieder mehr Freizeit, mehr Freude am Leben und alles macht wieder Sinn.

Ich hatte in einer Firma gearbeitet wo immer mehr Leistung bei gleichbleibenden Stundenlohn verlangt wurde und dadurch das Betriebsklima unter den Arbeitskollegen immer schlechter wurde, die Firma wollte bestimmen ob und wie lange man Krank sein darf, der Urlaub wurde regelmäßig gestrichen ohne Ausgleich und und und.

Geld ist echt nicht alles.

Sneazzeeh 
Fragesteller
 01.03.2018, 14:49

Das Ding bei mir ist, die Arbeitsbedingungen bei mir sind echt okay. Flexible Arbeitszeiten, komme mit den Kollegen und dem Chef gut klar und das Geld stimmt auch. Nur das wichtigste, die Arbeit selbst, ist alles andere als erfüllend.

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Spaß an der Arbeit ist das wichtigste. Du machst das fast dein ganzes Leben lang und investierst täglich viel Zeit für deinen Beruf. Umgekehrt musst du auch drauf achten, dass du für dich und evtl deine Familie damit auch einen angemessenen Lebensunterhalt verdienenen kannst! Das ist in jungen Jahren zwar erstmal nicht direkt im Kopf, aber wenn man eine Familie bekommt wird es plötzlich richtig wichtig! Eine angemessen große Wohnung (am Besten die eigene und keine Miete); Urlaub mit den Kindern mal nicht nur im Bauernhof nebenan; Kinder wollen die neueste Technik (die Freunde haben das ja auch) und man selbst will sich auch mal was gönnen. Da kommt viel zusammen und ein bisschen mehr Geld auf dem Girokonto ist da stets hilfreich.

Du solltest nicht nur dein aktuelles Gehalt und das Einstiegsgehalt im evtl. neuen Beruf vergleichen, sondern auch schauen wie du dich langfristig mit den beiden Berufen entwickeln kannst! Hast du in deinem aktuellen Beruf die Aussicht darauf dich weiterzuentwickeln, fortzubilden, aufzusteigen? Als Landschaftsgärtner wird eher wenig Potenzial bestehen.

Fazit:

Es kommen viele Faktoren zusammen. Du wirst auf dauer in einem Beruf, den du nicht magst nicht glücklich. Aber niemand macht seinen Job ein Leben lange. Nur weil es jetzt am Anfang nicht so toll ist, heißt es nicht, dass es in der gleichen Branche nicht auch spannende Aufgabengebiete gibt - wie wäre es mit einem Unternehmenswechsel im gleichen Job? Die Arbeitgeber sind sehr wichtig und ein nerviger Job in einem schlechten Team kann in einem coolen Team wirklich spaß machen!

Ist Landschaftsgärtner langfristig wirklich eine gute Alternative? Woher weißt du, dass dir Landschaftsgärtner wirklich mehr spaß macht?

-> Du solltest diese Entscheidung gut abwägen. Hoffentlich konnte ich dir mit ein paar zusätzlichen Gedanken behilflich sein.

Man verbringt über die Hälfte seines Tages auf der Arbeit (oder auf dem Weg dahin), da sollte man unbedingt sicher gehen, dass einem die Arbeit auch gefällt und im besten Fall spaß macht.

Klar Geld und einen höheren Lebensstandard haben ist super, aber das bringt einem nichts, wenn man mit Kopfschmerzen, schlecht gelaunt von der Arbeit kommt und nur ins Bett will.

So jedenfalls meine Erfahrung. Ich bin mit meiner Ausbildung auch unzufrieden und bleibe eigentlich nur, weil ich überdurchschnittlich viel verdiene und fast fertig bin. Anfangs dachte ich es wäre okay; ich bekomme (für einen Azubi) viel Geld, kann mir dies und das leisten und so weiter, dafür auf der Arbeit ein paar Sachen machen, die mir nicht gefallen, klang in Ordnung.

Hab aber mehr und mehr gemerkt, dass es ganz und garnicht so toll ist, in dem Bereich arbeiten werde ich auf keinen Fall. Daher habe ich meine Pläne gen Studium umgestellt, um einen Beruf ausüben zu können, der mit auch spaß macht (und ich letztendlich trotzdem gut verdiene:) ).

Einen Job zu haben, den man nicht mag, macht einen nur kaputt.