Frost schädlich für mein Motorrad?

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Wenn Frost schädlich wäre, wäre meine mittlerweile 17 Jahre alte BMW wohl schon längst "gestorben"? ;)

Gut belüften, vor dem Einlagern über den Winter putzen und konservieren (Wachs für den Lack, Fett für die Kette, Sprit in den Tank, etc.) und alles ist gut. 

Wer einfach nur so die Maschine hinstellt braucht sich über Korrosion nicht zu wundern. 

Ebenfalls wichtig: Es gibt diese "Plastikverpackungen" für Motorräder. Die sind meist kontraproduktiv da nicht belüftet -> dann gammelt die Maschine Tag für Tag im Kondensat und ist klatschnass unter der Plane.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Selberschrauber und -macher.
Franz577  14.09.2017, 08:28

Richtig, auch meine inzwischen fast 19 Jahre alte Honda (kann ich immer kaum glauben) steht so noch fast wie neu da.

Und dank Kardan entfällt auch das Fetten der Kette.

Hast du als BMW-Fahrer nicht auch Kardan? Haben ja die meisten BMW.

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Gaskutscher  14.09.2017, 20:50
@Franz577

Meine R 1150 GS hat auch Kardan -> war eines der Gründe für den Kauf nach drei Maschinen mit Kette vor ihr. 

Endlich eine mehrtägige Tour ohne Kettenpflege fahren können... Und ohne versiffte Teile wegen abgeschleuderten Öl/Fett. :)

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Franz577  18.09.2017, 07:33
@Gaskutscher

Dieser Vorteil war mir schon von Anfang an klar, daher bin ich noch nie was anderes wie Kardan gefahren.

Kardan hat gegenüber Kette eigentlich nur Vorteile.

Nachteile sehe ich keine bzw. sind diese zumindest für mich vernachlässigbar.

Das bißchen Leistung, das ein Kardanantrieb schluckt, spielt für mich in der Praxis keine Rolle und wenn man bedenkt, daß der Hersteller einen Ölwechsel des Antriebs nur alle 36000km vorschreibt, kann man einen Kardanantrieb als praktisch wartungsfrei betrachten.

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Gaskutscher  18.09.2017, 08:45
@Franz577

Ein Argument gegen den Kardan: 

»Wenn kaputt, dann richtig teuer«.

Gleiches trifft aber auch auf defekte Getriebeausgangslager bei zu stark gespannten Ketten zu. ;)

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Franz577  18.09.2017, 11:37
@Gaskutscher

Ok, das mag sein.

Allerdings frage ich mich, wie ein intakter Kardanantrieb unter normalen Umständen kaputt gehen kann.

Eigentlich müßte er ein ganzes Motorradleben lang halten.

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Franz577  19.09.2017, 07:23
@Gaskutscher

Also derartige Probleme sind mir bei meiner Honda Deauville fremd.

Der Kardan verrichtet nun schon seit fast 20 Jahren dort problemlos seinen Dienst.

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Franz577  19.09.2017, 13:24
@Gaskutscher

Warum fährst dann BMW, wenn dich die Qualität einer Honda mehr überzeugt. ;-)

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Wenn im Kühlwasser ausreichend Frostschutzmittel ist, sollte es keine Probleme geben. Meine luftgekühlte MZ leistete mir bis MINUS zwanzig Grad Celsius treue Dienste. Ein paar "Spritzer"Graphit in die Bowdenzüge verhinderten eventuell mögliches Festfrieren.

Ja. Am schädlichsten ist es für die Batterie.

Hatte auch mal ein Moped. War im Winter immer überdacht und frei draußen gestanden und nach 3 Jahren war es komplett verrostet und ich musste die Batterie mehrmals aufladen und 1 Mal wechseln.

Bei mir hatte es zu dieser Zeit teilweise -26 Grad und bei solchen Temperaturen gehen Fahrzeuge nun mal kaputt wenn sie ungenutzt herumstehen.

Franz577  12.09.2017, 07:21

Sorry, aber das ist doch Unsinn!

Warum sollte ein Fahrzeug "kaputt" gehen, nur weil es zeitweise mal bei Temperaturen unter -20°C draußen steht?

Wenn es natürlich im Winter an einer vielbefahrenen Straße stand und ständig mit einem Salz-Eis-Schmutz-Gemisch angespritzt wurde, dann kann es natürlich schon zu einer verstärkten Korrosion kommen.

Aber unter Dach und vor Regen und Schnee geschützt passiert da gar nichts.

Wichtig ist nur, daß man die Batterie vorher ausbaut und sie in einem trockenen und nicht zu kalten Raum lagert.

Und natürlich auch, daß das Kühlwasser des Motors (sofern vorhanden) über ausreichend Frostschutz verfügt, weil es sonst gefrieren und im schlimmsten Fall das Kühlwassersystem oder gar den Motorblock sprengen kann.

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regenbrause19  12.09.2017, 07:23
@Franz577

Es war zwar überdacht, aber durch Schneeverwehungen teilwesie komplett mit Schnee bedeckt.

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Franz577  12.09.2017, 07:30
@regenbrause19

Dann wäre es natürlich sinnvoll gewesen, noch zusätzlich eine Plane zu verwenden. Wobei Schnee aber auch nichts anderes ist als sauberes Wasser und davon alleine verrostet ein Motorrad nicht "komplett" nach 3 Jahren. Schlimm ist es nur, wenn zusätzlich noch Salz ins Spiel kommt und das Wasser nicht gut verdunsten kann.

Bist du denn mit dem Motorrad im Winter auch gefahren (weil du von einem ständigen Nachladen der Batterie sprichst) oder ist es nur gestanden?

Denn falls du gefahren bist und das Motorrad den ganzen Winter über nie gewaschen hast, dann kommt der Rost nicht von dem Schnee beim Stehen, sondern vom Salz auf der Straße.

Erst recht, wenn es vielleicht schon eine etwas ältere Maschine war, die noch keinen so guten Korrosionsschutz hatte.

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regenbrause19  12.09.2017, 07:32
@Franz577

Ich bin tatsächlich auch im Winter gefahren, aber teilweise stand das Moped mehrere Wochen ungenutzt herum. Wenn der Motor heiß war ist halt das Wasser geschmolzen und dann in der Nacht ist es gefroren.

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uncutparadise  12.09.2017, 07:33

Wenn dein Fahrzeug nach drei Jahren Winter verrostet ist, dann hast du es schlecht gepflegt !

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Franz577  12.09.2017, 08:00
@uncutparadise

Würde ich auch sagen. Und v.a. verstehe ich nicht, warum man im Winter bei Minusgraden überhaupt mit dem Motorrad fährt.

Zum einen ist es gefährlich und zum anderen macht es überhaupt keinen Spaß. Ein Motorrad ist jedenfalls so ziemlich das schlechteste Fahrzeug, das man bei Schnee und Eis wählen kann.

Ich fahre meins nur im Sommer bzw. zwischen März und Oktober (und auch da nur bei trockenem Wetter).

In den restlichen 4 Monaten steht es in einer Tiefgarage, die Batterie ist ausgebaut, wird trocken gelagert und immer wieder mal nachgeladen. Damit hatte ich noch nie irgendwelche Probleme und mein Motorrad sieht auch nach inzwischen schon 18 Jahren noch aus wie neu.

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matrix791  12.09.2017, 10:02
@Franz577

stellt euch vor, auf der welt wo es regionen gibt wo -10 grad die sommertemperaturen sind - wird auch motorrad gefahren

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Franz577  12.09.2017, 10:24
@matrix791

Ja, mag sein, nur würde ich es trotzdem nicht machen.

Außerdem sind das dann ganz anders ausgestattete Maschinen und die haben vermutlich auch Spikes an den Reifen, was bei uns ja nicht erlaubt ist.

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regenbrause19  13.09.2017, 04:56
@Franz577

Ich hatte damals leider keine Alternative und war auf das Moped angewiesen. War übrigens kein Motorrad, sondern nur ein Roller bzw. Moped. Die Batterie wollte ich nicht jedes mal rein und raus machen (zu umständlich) und da war die Batterie halt über dem Winter drin.

Spaß macht es gar keinen im tiefsten Winter bei Schnee mit dem Roller zu fahren, aber manche Menschen haben kein Geld für ein Auto und sind auf Rad, Moped oder auf den Roller angewiesen!

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Franz577  13.09.2017, 07:43
@regenbrause19

Sei mir jetzt bitte nicht böse, aber das Argument mit dem Geld kann ich in diesem Fall wirklich nicht gelten lassen.

Auch wenn man noch so wenig Geld hat, ist das deswegen kein Grund dafür, sein Leben bzw. seine Gesundheit zu riskieren. Und das tut man definitiv, wenn man im Winter auf zwei Rädern unterwegs ist.

Dann fahre ich entweder mit öffentlichen Verkehrsmitteln, schaue nach einer Mitfahrgelegenheit oder kaufe mir notfalls ein ganz kleines und billiges, gebrauchtes Auto, das ich dann nur im Winter anmelde.

Denn wenn man auf ein Fahrzeug angewiesen ist, dann heißt das ja zugleich, daß man irgendeiner Arbeit nachgeht, denn sonst wäre man ja nicht drauf angewiesen. Und wer arbeitet, hat auch ein Einkommen und sollte sich dann zumindest ein kleines, gebrauchtes Auto leisten können, wenn er sonst keine andere Möglichkeit hat, in die Arbeit zu kommen. Wenn nicht, dann macht er irgendwas falsch.

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regenbrause19  13.09.2017, 08:23
@Franz577

# Franz557: Es gibt auch junge Menschen die noch zur Schule gehen oder in Ausbildung sind!!! Hier in Bayern gibt es nun mal viele kleine Dörfer ohne öffentliche Verkehrsmittel.

Es kann sich auch vielleicht nicht jeder den Führerschein leisten, denn heutzutage zahlt man dafür locker mal 2500€! So viel Geld hat man als 18 oder 19 jähriger nicht zur Verfügung wenn man nur in Ausbildung ist oder eine Weiterbildung macht. Manche machen den Führerschein erst mit 30 oder eben nie!

Als 18-jähriger Fahranfänger kann man sich nun mal kein Auto leisten, vor allem wenn man nichts verdient (Schule, Maßnahme) oder nur ein geringes Ausbildungsgehalt hat. Eltern können/wollen übrigens auch nicht immer finanziell aushelfen!

Manche können sich nicht einmal ein Mofa leisten und werden dann arbeitslos wenn es keine anderen Verkehrsmittel gibt. Mitfahrgelegenheiten gibt es auf Dörfern auch nicht, da nur die wenigsten ein Auto besitzen. 3 Stunden zu Fuß durch die Pampa laufen wo nicht geschort ist und 50cm Schnee liegt wäre zu aufwendig. 

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Franz577  13.09.2017, 08:42
@regenbrause19

Also Schüler kannst du schon mal ausklammern, denn wer noch schulpflichtig ist, der hat das Recht auf kostenlose Beförderung zur Schule und dafür gibt es Schulbusse. Und die fahren auch in entlegene Dörfer. Vielleicht muß man ein paarhundert Meter bis zur Haltestelle laufen, aber das wars dann. Und auch der Führerschein für einen Roller kostet Geld. Das kann man sich auch sparen und für den Autoführerschein zurücklegen. Und Eltern, die hier nicht zumindest ein bißchen helfen können, machen auch was falsch. Vom Wollen will ich mal gar nicht reden, denn das ist für mich selbstverständlich, daß man dem eigenen Kind hilft, wenn man kann.

Und wenn du sagst, auf den Dörfern hätten die Wenigsten ein Auto, dann frage ich mich, wo du lebst und in welcher Zeit.

Ich wohne auch in einem bayrischen Dorf und hier hat jeder Haushalt mindestens ein Auto, meist sogar zwei oder mehr.Teilweise haben die Leute hier sogar schon Parkplatzprobleme!

Du siehst, es gibt im Normalfall also immer irgendeine Möglichkeit, im Winter nicht mit einem Zweirad unterwegs sein zu müssen.

Evtl. muß man dafür vielleicht etwas früher aufstehen und braucht insgesamt mehr Zeit für den Weg zur Arbeit, Ausbildung oder Berufsschule. Aber das würde ich für meine Gesundheit gerne in Kauf nehmen.

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regenbrause19  13.09.2017, 08:54
@Franz577

Ich weiß zwar nicht wo du lebst, aber anscheinend in einer nobleren Gegend!? Es gibt auch Menschen die nicht so viel Geld haben... Ich habe übrigens keine Dörfer gemeint, mit mehreren Hundert Einwohnern, sondern Dörfer in denen maximal 10 Häuser stehen und 5 davon Bauern sind. Da fährt kein Bus und keine Bahn.

Für die Vollzeitschulpflicht gibt es auf jeden Fall immer eine Möglichkeit, aber ich meine eher die Berufsschule oder eine andere Schule, die man freiwillig nach dem 18.Lebensjahr besucht.

Manche legen nach der Hauptschule noch 2 freiwillige Zusatzjahre drauf um den erweiterten Realschulabschluss zu bekommen. Da wäre man erst mit 18 fertig und manche machen danach noch ein Berufsvorbereitungsjahr. Also keine Möglichkeit Geld zu sparen.

Wenn man dann mit 18 in eine Unbezahlte Ausbildung geht wie z.B. ein FSJ , etc. hat man auch keine Möglichkeit Geld zu sparen.

Es ist traurig, dass vielen gar nicht bewusst ist, wie viel Armut es hier in Deutschland noch gibt!

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Franz577  13.09.2017, 09:42
@regenbrause19

Ok, aber jetzt wird die Sache schon ziemlich speziell.

Deine Beispiele sind Konstellationen, wie sie nur äußerst selten vorkommen, das mußt du zugeben.

Und gerade in eher ländlichen Gegenden ist Armut eigentlich weniger verbreitet wie in den Städten, denn wer auf dem Land lebt, hat meist ein Haus mit Grundstück. Die Wenigsten wohnen weit draußen auf dem Land in einem Dorf mit 10 Häusern in Miete.

Denn wer schon kein Geld für Wohneigentum hat, der sucht sich zumindest eine Mietwohnung oder WG an einem Ort, der einigermaßen an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden ist.

Und dann gibt es ja auch immer noch die Möglichkeit eines Nebenjobs, den man auch als Schüler ausüben kann. Das Geld für eine Monatskarte sollte also wenigstens noch dabei rausspringen.

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regenbrause19  13.09.2017, 09:54
@Franz577

Deine Beispiele sind Konstellationen, wie sie nur äußerst selten vorkommen, das mußt du zugeben

Ja, es ist zwar selten, aber es kommt vor. In kleinen 10-Häuser Dörfern gibt es auch die Möglichkeit ein Haus oder eine Wohnung zu mieten. In meiner Gegend kenne ich generell viele Orte mit bis zu 30 Häusern, in denen es keine öffentlichen Verkehrsmittel gibt.

Naja, es gibt nun mal viele Deutsche die von Armut betroffen sind.

Ich bin aber jetzt hier weg. Das Thema ist abgeschlossen.

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Franz577  13.09.2017, 10:01
@regenbrause19

Ok, ich betrachte es auch als abgeschlossen.

Auch wenn ich trotz allem selbst niemals mit einem Zweirad im Winter fahren würde. So groß könnte die Not bei mir gar nicht sein, als daß ich meine Gesundheit aufs Spiel setzen würde.

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Besser ist es,wenn du eine Abdeckplane benutzt,damit an das Material kein Wasser kommt.etwas Luftaustausch muss sein,damit sich unter der Plane kein Kondeswasser bildet oder auf der Sitzbank Schimmel.

1 mal in der Woche lüften reicht.

Alle 14 Tage solte man aber den Motor für 5 min laufen lassen,mit Getriebe (Schaltgetriebe ,Hinterradgetriebe),damit sich das Öl durchmischen kann und Stellen,wo das Öl abtropft wieder mit einen Ölfilm überzogen werden.

Bei Wasserkühlung auf Frostschutz achten ,mindestens -20 Celsius.


Franz577  13.09.2017, 07:34

Also von dem Vorschlag, den Motor alle 14 Tage zu starten und 5 min laufen zu lassen, halte ich ehrlich gesagt nicht viel.

Das ist m.E. eher schädlich als nützlich, da der Motor in dieser Zeit niemals richtig warm werden kann, besonders bei Minusgraden. Und daß sowas für einen Motor nicht gut ist, ist allgemein bekannt. Aber was soll auch schon passieren, wenn man es nicht macht? Ich habe das bei meinen Saisonfahrzeugen (sowohl Auto als auch Motorrad) nie gemacht und schon seit fast 20 Jahren noch nie irgendwelche Probleme gehabt. Eben wahrscheinlich genau deswegen, WEIL ich es nicht gemacht habe.

Halte ich daher für absolut unnötig und ist auch gar nicht immer durchführbar, denn zum einen müßte man dafür die Batterie jedes Mal wieder ein- und ausbauen (den drin kann sie so lange nicht bleiben, ohne sich zu entladen) und zum anderen geht das auch gar nicht überall. Denn wenn ein Motorrad z.B. in einer Tiefgarage steht, kann man es wegen der Abgase dort nicht einfach 5 Minuten laufen lassen. Und herumfahren kann man nicht, wenn es abgemeldet ist.

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fjf100  13.09.2017, 15:48
@Franz577

Ich war mal bei der Bundeswehr (Zivilbereich) tätig und es ging um die Langzeitlagerung von LKW´s.

Man kann nicht ohne besondere maßnahmen ein Fahrzeug unbegrenzt stehen lasse,ohne irgendwelche Folgen.

Wie lange das nun ist,daß weiß ich nicht.

Vielleicht 1 Jahr oder 2 Jahre?

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Franz577  14.09.2017, 08:33
@fjf100

Da gebe ich dir sicher recht, aber wir reden bei Motorrädern ja nur über einen Zeitraum von etwa 4 bis maximal 6 Monaten.

Und das tut einem Fahrzeug gleich welcher Art noch gar nichts, wenn es gut vorbereitet wurde (sauber, trocken usw.)

Und wenn Fahrzeuge ein Jahr lang oder deutlich länger stehen, dann nützt auch 14-tägiges Starten und 5-minütiges Laufenlassen nicht viel, wenn man sonst keine weiteren Vorkehrungen trifft und nicht zwischendurch mindestens ab und zu mal Bewegungsfahrten macht, in denen der Motor dann aber wirklich richtig warmgefahren wird.

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fjf100  14.09.2017, 12:56
@Franz577

Ich habe gerade einen gesprochen und der hatte sein Motorrad 2 Jahre lang stehen lassen.

Er hat nur frisches Öl aufgefüllt und den Tank voll aufgefüllt.

Die Maschine stand dann trochen in einen Raum und mit einer Plane gegen Staub.

Nach seiner Aussage ergaben sich keine Schäden.

ich denke ,daß man die Maschine 1 mal pro Monat für 5 Minuten  laufen lassen kann.

Fahrzeuge ,die jeden Tag gebaucht werden,starten ja jeden Tag mehrmals kalt.

Warum sollte dann ein Kaltstart 1 mal pro Monat Schäden verursachen.Dadurch werden ja dann die Flüssigkeiten durchmischt und alle Fläche benetzt.

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Franz577  14.09.2017, 15:57
@fjf100

Hat derjenige dann sein Motorrad auch alle 2 oder 4 Wochen gestartet und für 5 Minuten laufen gelassen?

Und du scheinst den Unterschied nicht zu verstehen:

Sicher werden Fahrzeuge, die jeden Tag in Gebrauch sind, auch jeden Tag kalt gestartet. Aber sie werden danach meist komplett warm gefahren und DAS ist der Unterschied!

Von 5 Minuten im Leerlauf wird ein Motor nicht warm, erst recht nicht bei Minusgraden (abgesehen davon ist sowas auch eine Ordnungswidrigkeit, aber darum geht´s nicht).

Und einen Motor alle 2 oder 4 Wochen nur ein wenig laufen zu lassen und ihn nicht ordentlich warm zu fahren, bringt rein gar nichts und schadet mehr als es nützt. Da kommt auch der Kat noch nicht auf Temperatur (falls vorhanden) mit allen negativen Folgen usw. usf.

Also das Motorrad lieber einfach sauber und trocken stehenlassen und gut is!

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fjf100  14.09.2017, 16:18
@Franz577

Nach meiner Info hat man,wenn der Motor gestartet wird so eine Art Mischschmierung.

Teile werden teilweise geschmiert und/oder laufen im Notlaufbereich,bei geringer Drehzahl,bis das Öl durch die Ölpumpe an alle Stellen gepumpt worden ist.

Also ist der Haupverschleiß am Anfang.

Wenn der Motor im Stand warm läuft,so entstehen weniger Wärmespannungen im Material,als wenn der Motor nur teilweise warm ist und das Fahrzeug schon 100 km/h fährt.

Das sieht man auch an starken Anlagen,Düsentriebwerk oder Turbine im Kraftwerk.

Diese Anlagen werden langsam hochgefahren,weil man die Wärmespannungen im Material gering halten will.

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Franz577  15.09.2017, 09:01
@fjf100

Mag ja alles sein, aber ein Motor ist in 5 Minuten Leerlauf eben noch nicht warmgelaufen, erst recht nicht bei Minusgraden. Darum geht´s!

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Mein Motorrad steht das ganze Jahr über unter einem Vordach.(bzw stand, ein Highsider hat des Thema letzten Monat beendet. :( )

Im Sommer decke ich es ab wegen Blütenstaub. Im Winter nicht wegen dem erwähnten Kondenswasser. 

Wichtig ist, dass es bei längerem Nichtgebrauch(auch im Sommer) sauber ist. 

Also vor dem überwintern 

- sauber machen

-Batterie raus und innen lagern. Nur Abklemmen hilft nicht! 

-Tank mach ich voll.

-Kühlerfrostschutz prüfen oder prüfen lassen. Bei neueren Maschinen eh kein Problem

Woher ich das weiß:Hobby – Seit 2001 Touren, Rennsport und DIY Kundendienste
Franz577  14.09.2017, 08:24

Richtig!

Und die Batterie natürlich auch nachladen mit einem guten Ladegerät.

Denn wer sie nur ausbaut und ohne Nachladen lagert, wird beim Starten im Frühjahr vermutlich Pech haben.

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