Frage an Muslime: Bewirkt der Unglaube eines Menschen (kufr), dass Du diesem misstraust oder ihn verachtest, ausgrenzt, ablehnst oder gar hasst?
Wenn das auf Dich nicht zutrifft und Du dadurch im Islam selbst zum "Kufr" wirst, weil Du einen "Ungläubige" zum Freund hast, mit diesen verkehrst oder diesen liebst, empfindest Du dann göttliche Gerechtigkeit? Oder zweifelst Du an "Allah"?
Hier der entsprechende Koran-Vers übersetzt von H. Bobzin den das Wort auliyāʾ mit ‚Vertrauten‘ [nicht ‚Freund', wie in anderen Übersetzungen]:
„O ihr, die ihr glaubt! Nehmt euch die Juden und Christen nicht zu Vertrauten (auliyāʾ)! Sie sind untereinander Vertraute. Und wer von euch sie zu Vertrauten nimmt (yatawallahum minkum), der gehört fürwahr zu ihnen (fa-innahū minhum). Siehe, Gott leitet die Frevler nicht (inna llāha lā yahdī l-qauma ẓ-ẓālimīna).“
5 Antworten
Ich sag mal so wenn er ungläubig ist bring ich ihm den islam nahe wenn er das will ist ja alles super wenn er das aber nicht will wegs fründen weil er z.B findet dort werden drauen unterdrückt möchte ich nix mehr mit ijm zu tuen haben eril er rig meine komplete lebendeinstellung berleugnet und wiederspricht
Alle Antworten waren falsch. Ich nehme seit mehreren Jahren am wöchentlichen Islamunterricht ( 1 Stunde ) Teil. Es ist wie folgt : wir Muslime dürfen eine oberflächige Bekanntschaft zu Nicht-Muslimen haben, sollen sie aber nicht als Ratgeber oder Beschützer nehmen. Auch als enge Freunde nicht, da Menschen auf Menschen abfärben und wir darauf achten müssen, nicht ungläubig zu werden. Es ist eine tägliche Herausforderung, im Glauben zu bleiben. Wenn man dann von Nicht-Muslimen umgeben ist, kann es passieren, dass man an ihrem Lebensstil gefallen findet und selber zu einem Nicht-Muslim wird. Es ist aber keinesfalls so, dass wir Nicht-Muslime hassen dürfen.
Wieder mal ein Vers aus dem Kontext gerissen. Vor allem auch aus dem historischen. Da steht Vertraute, nicht Freunde. Bobzin ist kein Muslim. Der interpretiert eher anti-islamisch. Die korrekte Übersetzung ist: Verbündete. Dabei geht es wieder um eine Situation in einer Schlacht oder in einem Konflikt.
Das ist eigentlich auch logisch. Es geht darum, wenn einen Juden oder Christen bekämpfen, dann soll man sich nicht andere Juden oder Christen zu verbündeten nehmen, weil im Zweifelsfall die Juden oder Christen dann doch eher dazu geneigt sind, zu ihren eigenen Glaubensbrüdern überzulaufen. So ist der Mensch in seiner Eigenschaft und daran wird praktisch nur erinnert.
Ich achte das Persönlichkeitsrecht eines jeden Menschen und maße mir keine Beurteilung seines religiösen Verhaltens an.
Ich nehme mir nicht das Recht, einen Menschen wegen seines religiösen Verhaltens zu be- oder verurteilen.
Wenn ich einen Menschen achte, schätze oder liebe, dann gilt das dem Menschen, nicht dem Religionsmitglied.
ja / nein
diese religiöse Vereinsmeierei spielt im Jenseits überhaupt keine Rolle.
ja / nein
diese religiöse Vereinsmeierei spielt im Jenseits überhaupt keine Rolle.
Bist also kein(e) Muslim(a). Danke (trotzdem) für Deine Antwort. So wie Du sollte es wirklich jeder sehen. Ist nur leider nicht so :-(
Nein. Wenn er mich respektiert, respektiere ich ihn. Egal woran er glaubt oder nicht.
Rudolf36
Es ist und bleibt wohl eines der grossen Mysterien warum sich Atheisten immer in religiöse Diskussionen mit solchen unsinnigen Floskeln einmischen.
Danke eine ehrliche Antwort .
Allerdings leugnest du auch des anderen komplette Lebenseinstellung 😏