Findet ihr meinen Gedankengang gerechtfertigt?

5 Antworten

Du bist mit Schuldgefühlen und Unverständnis aufgewachsen und da ist es ganz normal, dass du das Thema Kinder hinterfragst. Du hast dich allein gefühlt und hast alles mit dir selber ausgemacht. So hat sich dein Charakter und dein Denken geformt, so wie du es eben verstehst.

Warum deine Eltern 3 Kinder bekamen, das wissen sie wahrscheinlich selber nicht so genau. Es war eben so. Du hast aber die Möglichkeit, es später für dich richtig zu entscheiden. Es ist dein Leben und kannst es so einrichten, wie du es möchtest.

Ich denke für das Thema Kinder bist du selber noch zu unreif um da eine finale Entscheidung endgültig zu fällen.

Meine Eltern waren beide vollzeitarbeiten und wir sind auch mehrere Kinder und hatten eine glückliche Kindheit. Also das kann man nicht Verallgemeinern.

Zur Sozialisierung des Menschen gehört auch der Kontakt zu anderen und nicht nur der eigenen Familie. Und zeit ist relativ. Meine freund seine Mutter war Hausfrau aber gewaltig. Er wäre froh gewesen seine Mutter nicht so oft gesehen zu haben. Der Vater von ihm staatbediensteter im gehobenen Dienst. 15000 Euro damals pro Monat, aber auch Gewaltig.

Er hat aufgrund dessen boarderline bekommen.

Der punkt ist, man sollte sich bei Kindern sicher sein, auch falls sie krank zu welt zu kommen. zu ihnen zu stehen und nicht unter druck setzen.

Zum Thema Möglichkeiten für die Kinder. Das ist das was ich meine mit unter druck setzten. Mein Vater seine Mutter war alleinerziehend weil der Mann nach dem Krieg abgehauen ist. Früher waren Kinder wesentlich selbstständiger. Mit 16 ist man aus dem Haus. Mein Vater hat alles was er erreicht hat it Unternehmen, Studium alles selber erarbeitet. Er musste mit 16 auf eigenen Beinen stehen.

Wenn du Träume hast geh dafür arbeiten und mach dafür nicht andere verantwortlich. Das gehört zu Erwachsen werden dazu. Sorry aber ins Ausland kannst du später immer noch arbeiten, auswandern oder ein Austausch Jahr machen. Andere Länder verschwinden ja nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Warum rechtfertigst du dich vor anderen? Das hast du gar nicht nötig. Es ist egal ob du eine gute oder schlechte Kindheit hattest. Es ist egal ob du Kohle hast oder nicht. Es ist egal ob du angst vorm Kinder kriegen hast oder einfach keinen Bock.

Es geht niemanden an was du mit deiner Gebärmutter vor hast und was nicht. Es geht niemanden an was du in den Betten der Kerle oder Weiber machst und was nicht.

Du machst das was du willst. Und Punkt.

So einfach ist das. Und du brauchst dir da von keinem reinreden lassen und ein schlechtes Gewissen brauchst du auch nicht haben. Lebe dein Leben und genieße es. Ob mit oder ohne Kinder ist ganz allein deine Sache, da hat keiner mitzureden.

Kinder zu bekommen ist nicht der Sinn des Lebens. Und was dein Sinn des Lebens ist, das kannst du in Ruhe rausfinden. Und wenn du dich in einigen Jahren für was anderes entscheidest, so ist es auch OK. Aber da brauchst du dir heute keine Gedanken drüber machen.

Dein Körper, deine Regeln!

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Vor dem Hintergrund deiner Erfahrungen kann ich das gut verstehen. Ist doch völlig in Ordnung, so zu denken. Jeder so, wie er mag. Und du zeigst ja auch Verantwortungsbewusstsein, viele bekommen Kinder, weil sie welche wollen und machen sich wenig Gedanken, wie es dann finanziell für die Kinder aussieht. Dann achte doch bei deinem Zukünftigen einfach darauf, dass er gut verdient, ich finde das nicht (mehr) verwerflich (früher hab ich auch mehr so gedacht wie deine Freundin) . Also nicht, dass ich es auch so gemacht hab, aber hier in unserem Land kann man sich als Frau ja Gott sei Dank frei entscheiden, wie man lebt, also lebe dein Leben, wie es dir gefällt! :)

Prinzipiell ist das Kinderbekommen und Erziehen eine natürlich notwendige Sache. Du musst es aber deinen Eltern nicht nachmachen, sondern solltest dir anstelle deiner Kritik eine eigene Lebensvorstellung entwickeln, auch müssen es nicht gleich drei Kinder sein. Die große Mehrheit der Eltern versteht es schon, Kinder, Arbeit und Geld in einen individuellen harmonischen Einklang zu bringen, dafür bestimmte materielle Ausgaben hinten anzusetzen.