Findet ihr es „krankhaft“ wenn Leute sich gar nicht mehr melden wenn sie eine Freundin haben?
Also ich habe in meinem Freundes- und Bekanntenkreis zwei Arten von Leuten(also diejenigen, die vergeben sind). Eine Gruppe ist wie davor. Ganz normal. Überhaupt nicht abwesend. Natürlich machen sie hier und da was mit ihrer Freundin. Aber hält sich noch alles im Rahmen. Bei wenigen anderen ist es so dass sie sehr abwesend werden. Sich Monate gar nicht mehr melden oder zurückschreiben. Sie sind sehr sehr anhänglich. Ich finde das schon sehr krankhaft. Verliebt sein schön und gut. Man muss sich ja nicht jeden Tag/Woche melden. Aber hin und wieder mal wäre doch nicht viel verlangt. Kennt ihr auch solche Leute in eurem Freundes oder Bekanntenkreis? Warum glaubt ihr sind sie so? Ich habe eine Vermutung.
4 Antworten
Krankhaft würde ich nicht sagen. Es ist nur einfach interessanter in dem Moment. Bei einer Person die sowas macht erkennt man, dass Freundschaften nicht unbedingt als größter Wert für die Person gelten. Da muss sie sich nicht wundern, wenn sich die Freunde dann später auch nicht mehr melden, wenn der Partner plötzlich weniger interessant ist.
Mein Bruder ist leider so.
Er hat seit er seine Freundin kennen gelernt hat gar nichts mehr mit seinen Freunden gemacht. Mit ihren Freunden macht er täglich was. Ich mische mich natürlich nicht ein, finde es aber sehr schade.
Dass man sich weniger meldet, schreibt und trifft ist vollkommen normal. Aber man sollte nicht vergessen wer seine Freunde sind und zumindest ab und zu mal etwas zusammen machen.
Genauso sehe ich das aus. Deshalb finde ich das auch „krankhaft“. Wenn sie Freundin weg ist dann fangen wieder ihre ganzen Probleme an. Sie glauben die Freundin löst alle Probleme
Du machst dir zuviele Gedanken wegen nichts.
Das ist vollkommen normal und dieses Phänomen ist nicht selten.
Über das warum nachzudenken ist Zeitverschwendung.
Normal heißt, dass es einer Norm entspricht. Also im Endeffekt, dass der übewiegende Teil der Menschen in der Anfangsphase einer Beziehung weniger mit dem (ehemaligen) Freundeskreis unternimmt, als zuvor.
Und das machen die meisten Menschen eigentlich so, zumindest wenn die Beziehung ernst wird, wobei das natürlich immer damit zusammenhängt inwiefern sich Partnerschaft und Freundeskreis und die jeweiligen Unternehmungen verbinden lassen.
Dass aber erstmal der Partner oder bei einer Geburt das Kind im Vordergrund steht und man nicht immer Zeit oder auch Lust hat sich mit Freunden zu treffen ist schlicht normalzustand.
Daran ändert auch nicht deine absurde Anforderung an 'Loyalität' und 'erinnern wo sie herkommen' irgendetwas.
Vielleicht finden sich die Personen durch die neue Lebenssituation auch neu. Der Playbuoy wird sesshaft oder der Partymensch wird Familienvater... da passt der Freundeskreis ggf. nicht mehr rein, weil man sich verändert. Und dass Menschen sich verändern und ggf. auch auseinanderentwickeln ist EBENFALLS normal.
Sie haben das Thema verfehlt. Es ist nicht explizit von einer Anfangsphase gesprochen worden. Des Weiteren wollen Sie mir doch nicht wirklich erzählen, dass es nicht Möglich wäre seine Freunde zu kontaktieren oder zu treffen. Ihre Ansicht ähnelt eher der einer Sekte in der man sich von seiner alten Welt distanziert und im verborgenen lebt
Normal finde ich jenes nicht. Ich finde das zeigt dass ihnen irgendwas in Leben fehlt, das ihre Lücke füllt. Haben wahrscheinlich auch krankhafte Angst ihren Partner zu verlieren. Weil wenn sie wieder Single wären dann würden sie sich wieder einsam fühlen. Dann erinnern sie sich dass sie ja noch Freunde haben und diese werden dann wieder kontaktiert.
ja und ?
Jeder empfindet anders. Jeder geht mit inneren ängsten anders um.
Ganz ehrlich. "Krankhaft" denke ich ist was anderes.
Ich habe das schon überall erlebt ubd noch öfter gehört.
Aber weisst du was ?
Es kann jeden treffen.
Und wahre Freundschaft hält das aus. Ganz ehrlich.
Denn warum solltest du der bessere Freund sein wenn du den Kontakt abbrichst weil du beleidigt bist ?
Nene, echte Freundschaft hält sowas aus.
Und wie gesagt. Das ist relativ normal.
Achso.... Man soll den Kontakt aufrechterhalten wenn die andere Person sich monatelang nicht mehr meldet...? Wenn jemanden kein Interesse bekundet warum soll ich dann mit ihm weiter in Kontakt bleiben? Selten so einen Schwachsinn gelesen. Naja dann will ich dich mal sehen ob du wirklich jenes einhältst was du sagst. Ich glaub es nicht 😉 Im Internet kann man immer viel reden.
Nenne es Schwachsinn mein lieber...du bist noch jung.
Aber bald wirst du verstehen was ich meine.
Ich bin Mitte 20 😉 Auch wenn du vielleicht älter bist. Mit Mitte 20 hat man nicht wenig Lebenserfahrung.
Dann bist du halt nur oberflächlich was das anbelangt.
Macht aber nichts.
wie gesagt. Das ist weit verbreitet.
Und das alles ist natürlich nicht böse gemeint.
nur weil es weit verbreitet ist bedeutet es nicht dass es gut ist. Und man sieht ja wie die Realität aussieht. Beziehungen halten heute kaum noch lang. Die Entwicklung ist der Gesellschaft ist sowieso eine Katastrophe.
"Die Entwicklung ist der Gesellschaft ist sowieso eine Katastrophe"
Da gebe ich dir absolut recht.
Aber das Leben ist halt auch kein immerwärender Freundeskreis der nonstop zusammenpickt.
Irgentwann hat jeder ne Familie oder eine Job der es nicht erlaubt sich jeden Tag im Freundeskreis zu melden...etc......dann siet man sich automatisch nicht so oft.
Das hat aber nichts mit der Freundschaft zu tun.
Es bleiben irgentwann nur die wahren Freunde.
ich bin 33 und habe 3.
Der rest sind nur bekannte.
Aber diese 3.....oder mit diesen 3 habe ich nicht regelmäßig Kontakt.
Manchmal auch Monatelang nicht.
Aber wenn wir uns hören ist es so als ob nix gewesen ist. Man erzählt sich was in der Zwischenzeit war aber geändert hat sich nichts.
ich meine auch nicht dass man immer oder regelmäßig was machen muss oder schreiben muss. Ich erwarte einfach wenn man sich ein paar mal meldet (anruft oder per Whats App) und dann nie was zurückkommt, kein Interesse mehr besteht. Jeder hat Zeit. Egal ob 1 Minute oder 10 Stunden. 10 Sekunden kann man sich für eine Nachricht nehmen. Oder eine Nachricht wie „derzeit eine schwierige oder stressige Zeit. Wenn du monatelang nichts von mir hörst Wunder dich nicht. Ich werde mich bei dir melden.“ Und das soll so schwer sein? Eine Nachricht verschickende man in 10 Sekunden runterschreibt? Lächerlich wirklich lächerlich.
Wieso soll das krankhaft sein?
Man ordnet in einer Beziehung oder wenn man eine Familie gründet eben seine Prioritäten neu. Bei sowas hat dann Erat mal der Partner oder das Kind Vorrang vor den Freunden. Man macht weniger mit ihnen weil man sich ganz auf die Beziehung konzentrieren will etc.
Die ordnen die Beziehung halt sehr über den Freunden ein. Kann an der Beziehung liegen oder ggf. Auch daran dass sie nicht so heftig interessiert an dem Freundeskreis sind wie andere... oder aber dass sie halt lieber Zeit mit der Freundin verbringen. Oder dass sie eh eher introvertiert sind oder nicht so gerne mit den alten Freunden rausgehen...
Es gibt hunderte möglicjer Gründe und meisten sind ganz normal und keineswegs Krankheit
Naja findest du es nicht schon krankhaft wenn diejenige Person monatelang nicht mal auf Nachrichten antwortet? „Keine Zeit“ ist eine Ausrede und Lüge. Jeder hat Zeit. Sei es 1 Minute oder 10 Stunden. 10 Sekunden kann man sich für eine Nachricht nehmen. Wenn man krampfhaft 24/7 mit der Partnerin abhängen will und anderes vernachlässigt dann wird man später wenn man sich von ihr trennt seine Freunde los. Dann braucht man sich nicht wundern. Wenn sie Trennung dann gefolgt ist fühlen sich so Leute wieder einsam und wollen dann ihre Freunde wieder kontaktieren. Denen fehlt einfach irgendwas im Leben. Sie glauben diese Person alleine kann alles füllen.
Nein. Ich glaube du verstehst nicht, was 'Krankhaft' bedeutet.
Dass die Person Monatelang nicht auf Nachrichten antwortet ist nicht die feine englische Art, aber es ist nicht krankhaft.
Und warum soll ich Nachrichten an Leute verschicken, mit denen ich nichts zu tun habe oder nichts mehr zu tun haben will, wenn ich weiß, dass sie ein Treffen wollen und es dazu nicht kommen wird?
Vielleicht habe ich Stress bei der Arbeit oder in der Schule oder um Studium/in der Ausbildung. Vielleicht möchte ich mal Zeit für mich.
Eine Beziehung baut einen menschen auch ein Stück weit um, weil er viel Zeit mit dem Partner verbringt, vor allem wenn er zuvor ein sehr 'frei lebender' Mensch war und jetzt vollkommen in der Partnerschaft aufgeht.
Wie gesagt... es ist normal, dass Partner oder Familie erstmal im Vordergrund stehen. Und ich suche mir Freunde, die das auch verstehen und DENNOCH für mich da sind. Wie gesagt... ob das jetzt so fein ist einfach nicht zu antworten ist etwas anderes.
Aber es als krankhaft zu bezeichnen ist in meinen Augen unsagbar falsch.
Nebenbei... den Personen fehlt nichts im Leben außer vielleicht gute Freunde, die sie verstehen und auf ihre Bedürfnisse eingehen. Es kann ja schlicht und einfach auch sein, dass sich die Freundin schlecht oder gar nicht mit dem Freundeskreis kombinieren lässt
Nö finde das krankhaft und deine Argumente nicht wirklich überzeugend. Entscheidend ist ein gesundes Verhältnis herzustellen. „Zu viel von einer Sache ist nicht gut.“ Wenn das Verhältnis zu stark kippt dann stimmt was nicht. Glaube du verstehst den Tenor nicht ganz oder du willst ihn nicht verstehen.
Was du findest ist mir persönlich aber auch egal. Krafthaft bedeutet, dass sich durch dieses Verhalten irgendeine Krankheit äußert und das KANN in gewissen Fällen der Fall sein, ist es aber nicht.
Die Frage ist nicht nach dem gesunden Verhältnis, das DU dir hier ausmalst, sondern nach dem gesunden Verhältnis, das dein Freund für sich bestimmt. Wenn der der Meinung ist, dass die Beziehung erstmal Vorrang hat, dann hat die Beziehung erstmal Vorrang und damit hat sich die Sache.
Dass Leute was mit Freunden machen, schlicht um nicht alleine in der Bude hängen zu müssen, auch wenn sie da nicht immer 100%ig Lust haben ist schlicht Normalzustand... jetzt fragt er sich vielleicht 'ich hab doch eine Freundin, warum soll ich dann nicht mit ihr das machen, was mir Spaß macht, anstatt es immer nur anderen Recht machen zu müssen'.
Kurzum... das gesündeste Verhältnis ist meist das, das man selbst herstellt. Wenn er sich, seine Ernährung, Körperpflege, Arbeit, Studium etc. nicht vernachlässigt, dann scheint mir alles okay zu sein, zumal du ja auch gar nicht weißt ob er mit eventuellen anderen Freunden auch so verfährt oder ob es halt nur mit dir/euch der Fall ist, weil ihr euch nicht so gut mit der Freundin vereinbaren lasst oder was auch immer.
Zu viel von einer Sache mag nicht gut sein, doch wichtig in einer Beziehung ist, dass man glücklich ist. Und wenn zwei Leute 30 Jahre lang auf einem Sofa hocken und außer einander keine sozialen Kontakte haben, aber damit Glücklich sind, dann ist das gegebenenfalls ihr Optimum und es wäre in meinen Augen fatal darüber zu urteilen. Denn wie gesagt... es sind andere Leute mit anderen Wünschen und anderen Vorstellungen.
Ich glaube ich verstehe den Tenor sehr sehr gut. Ich teile nur nicht deine Meinung. Und ich denke es würde einem von uns gut tun zu lernen, dass eine Meinung auch zutreffen oder zum Ziel führen kann, wenn man selbst sie nicht teilt.
Achso der Freund entscheidet ob das Verhältnis stimmt. Natürlich rational gedacht 😉 Er entscheidet dann wohl „ach scheiß auf Freunde. Melde mich nur wenn ich sie brauche.“ Das muss ja moralisch für das Verhältnis sehr gut sein nicht wahr? 😉 Und das soll dann auch richtig sein? Wirklich lächerlich. Naja wahrscheinlich bist du auch so anhänglich. Ich finde es schon krankhaft, weil da auch psychische Dinge eine Rolle spielen. Man behebt nicht die Ursache sondern nur die Symptome. Die Frau die die Lücke füllen soll kann niemals die Ursache beheben. Niemals. Man sieht ja wie die Realität ist. Beziehungen gehen heutzutage viel eher in die Brüche und halten nicht wirklich lang.
Der Freund, oder der individuelle Mensch, entscheidet was er wil und womit er sich wohl fühlt. Da hast du ihn mit deinen Ansichten, der du Freundschaft vielleicht höher bewertest als Beziehung, nicht reinzuquatschen, denn es ist seine Entscheidung.
Dass er dann auch mit den Konsequenzen leben muss ist ein anderen Kapitel, das ich auch niemals bestritten habe.
Aber ja... auch wenn es dir, warum auch immer, schwerfällt es zu glauben: Der Mensch muss für sich entscheiden, was er möchte und braucht und auch welche Beziehungen er zu welchem Zeitpunkt pflegen will und welche nicht.
Dass er dabei ggf. riskiert, dass sich ein Verhältnis verschlechtert muss er eben hinnehmen und damit leben. Doch es hat nichts mit geistiger Gesundheit zu tun bei sowas abzuwägen und sich dann für eine der beiden Parteien zu entscheiden.
Entscheiden zu können, was 'moralisch für das Verhältnis sehr gut ist' ist kein Zeichen von Gesundheit, es nicht unterscheiden zu können muss kein Zeichen von Krankheit sein.
Ähm... dir ist schon klar, dass ich so ziemlich jeder zwischenmenschlichen Interaktion 'psychische Dinge eine Rolle spielen', oder?
Und ich gehe sogar noch einen Schritt weiter und behaupte, dass Leute, die ständig behaupten andere Leute seien krank und das auf psychologische Argumentation stützem damit in der Regel nicht viel mehr offenbahren, als ihre eigene Inkompetenz in dem Bereich.
Die Frau füllt natürlich eine Lücke, wenn man es Bildlich sieht: Eine Beziehung, die zuvor nicht da war. Die Frau hat, als Beziehung, als romantische Partnerin etc. natürlich einen ganz besonderen Stellenwert, aber auch DAS ist vollkommen normal.
Das heißt nicht, dass dafür jeder zwangsweise alles aufgeben muss, doch manche konzentrieren sich eben sehr auf die Beziehung ggf. weil sie sich eine gewünscht haben und die Frau gern haben und alles daran setzen möchten, dass dies klappt.
Deine Argumentation nach müsste man in Bezug auf eine Beziehung und deren Gelingen oder Scheitern relativ gleichgültig sein... und das sind die wenigsten. Wie gesagt... für die meisten steht eine Beziehung, gerade in der Anfangszeit, erstmal ganz oben. Und ich bezweifle, dass du was die ganze Geschichte angeht jeden einzelnen Hintergrund kennst bzw. kanntest.
Beziehungen gehen heutzutage viel eher in die Brüche und halten nicht wirklich lang.
Ja... was ggf. daran liegen kann, dass du dieses Weltbild vertrittst und dein Freund an anderes mit einer sehr innigen, stabilen und langanhaltenden Beziehung wünscht und dafür alles tun möchte.
Er gibt sich eben große Mühe dies zu erreichen. Du hingegen stehst eher auf dem Standpunkt der nahenden Gleichgültigkeit, was derartiges angeht...
Und ja, dann siehst du es locker, machst trotz Berziehung viel mit Freunden udn vielleicht finden deren Freundinnen oder deine Freundin das okay. Vielleicht gibt es aber auch andere Modelle, die ebenso erfolgreich und in Bezug auf ihre spezifische Zielsetzung noch erfolgreicher sein könnten.
nur weil es nicht selten ist, heißt es nicht das es normal ist. In deiner Welt wo Leute unloyal sind und vergessen wo sie herkommen vielleicht. Fremdgehen ist auch nicht selten aber dennoch nicht normal, wach mal auf Kollege