Findet ihr das Deutsche Schulsystem gut?

Das Ergebnis basiert auf 42 Abstimmungen

komplett scheiße 50%
ehr schlecht 29%
ist ganz ok 17%
Ist so perfekt 2%
neutral 2%

17 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet
ehr schlecht

Ich denke, dass das ganze Vor und Nachteile hat. Absoluter Vorteil: Man kann seine Schullaufbahn beenden, OHNE sich wie in den USA hoch zu verschulden. Stellt euch mal vor, ihr fangt gerade einen Job an und habt einen Kontostand von - 20.000.

Was mich jedoch stört, ist, dass man bis zum Abi, fast nur "Allgemeinwissen" macht. Ich hatte Jahre lang Fächer, von denen ich heute absolut nichts mehr brauche. Und es kommen auch andauernd neue Fächer hinzu! Vor Jahren hat noch niemand einen Pups auf Informatik oder ähnliches gegeben und das ist berechtigterweise hinzugekommen, aber was rausgenommen wurde trotzdem nicht. Man muss mehr Stoff machen, in genau der selben Zeit. Außerdem finde ich, dass sowas wie Religionsunterricht vollkommen überholt ist. Religion hat mir im Berufsleben rein gar nichts gebracht bis dato. Mal abgesehen davon, dass die meisten Klassem mittlerweile kulturell ziemlich gemischt sind und viele junge Leute überzeugte Atheisten sind, kann man das meiner Meinung nach ganz Wegstreichen und vielleicht als Untergruppe mal in einem Fach wie Politik anschneiden.

Was mich auch ein bisschen nervt sind Noten im allgemeinen. Noten sagen eigentlich ehr wenig darüber aus, wie viel man von bestimmtem Stoff wirklich weiß, sondern ehr darüber, wie gut man in bestimmter Zeit auswendig lernen kann, nur um es dann wieder zu vergessen.

Auch gefällt mir dieses Gesamtschul-System, so wie es gerade ist absolut nicht. Ich hatte einen Nachhilfeschüler für Deutsch und Englisch, der tatsächlich auch relativ intelligent war, aber bei ihm konnte ich merken, dass die Lehrer es irgendwie geschafft haben, ihrem Lehrauftrag absolut nicht nachzukommen. Grundlegende Dinge, die in der 5. Klasse eigentlich schon hätten vom Lehrer korrigiert werden müssen, hat er zu der Zeit noch falsch gemacht und er selbst hat gesagt, dass die Lehrer eigentlich nur AB's in die Klasse geben und die, die es verstehen, sollen es denen, die es nicht verstehen erklären... Ich meine jetzt mal ehrlich, wozu bezahle ich Steuern?

Und dann sitzen die Kinder im Ganztagsunterricht und kriegen trotzdem nichts beigebracht. Toll.

ArnoldBentheim  18.06.2020, 16:32
Was mich jedoch stört, ist, dass man bis zum Abi, fast nur "Allgemeinwissen" macht.

Genau das ist die Hauptaufgabe der Schule: bei den Heranwachsenden ein geistiges, nicht angeborenes Fundament zu legen, das man "Allgemeinwissen" nennt!

Ich hatte Jahre lang Fächer, von denen ich heute absolut nichts mehr brauche.

Was du an Wissen aus der Schule im Leben brauchst oder nicht brauchst, welches von der Schule vermittelte Wissensfundament du für dich weiterentwickelst, das ist deine persönliche Entscheidung. Sie wurde dir nicht in die Wiege gelegt, sondern erarbeitet - nicht zuletzt durch die Schule!

Und es kommen auch andauernd neue Fächer hinzu!

"Andauernd" - das ist nun wirklich sehr übertrieben!

Man muss mehr Stoff machen, in genau der selben Zeit.

Ein Fehlurteil, weil du keine Übersicht über den Schulstoff in der Vergangenheit hast. Die Lehrpläne sind in den letzten Jahrzehnten mehr und mehr ausgedünnt worden.

Außerdem finde ich, dass sowas wie Religionsunterricht vollkommen überholt ist.

Nun, im Alter von 14 Jahren konntest du dich vom Religionsunterricht abmelden. Ansonsten gehört Religion zu den Grundkonstanten des Menschseins, sodass ein grundlegender Einblick in dieses Thema sinnvoll ist.

Was mich auch ein bisschen nervt sind Noten im allgemeinen.

Das kann ich verstehen. Menschen sind nicht vollkommen objektiv, also können es Noten auch nicht sein. Bestanden/Nichtbestanden, das würde genügen.

Auch gefällt mir dieses Gesamtschul-System, so wie es gerade ist absolut nicht.

Gesamtschulen stehen durchaus in der Kritik, insbesondere wegen der beobachtbaren Leistungsdefizite von Schülern vergleichbarer Schulformen. Aber das dreigliedrige Schulwesen: Haupt-, Realschule und Gymnasium, ist ja (noch nicht) abgeschafft. Auch sind nicht grundsätzlich immer die Lehrer schuld an Leistungsdefiziten ihrer Schüler, sondern dafür gibt es auch andere Gründe.

Und dann sitzen die Kinder im Ganztagsunterricht und kriegen trotzdem nichts beigebracht. Toll.

Der Ganztagsunterricht ist eine schulische Fehlentwicklung, für die auch die Eltern eine Verantwortung haben, weil sie ihre Kinder ganztags betreut wissen wollen.

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komplett scheiße

Obwohl seit Beginn der Schulanwesenheitspflicht unzählige Reförmchen gemacht wurden, ist keine echte Veränderung eingetreten.

Viele - wenn nicht gar alle - Verantwortlichen kapieren nicht, dass es sich ohne Zwang (!) wesentlich besser und vor allem nachhaltiger lernen lässt.

Der gut gemeinte, dennoch falsch gemachte, Ansatz "alle Kinder zur gleichen Zeit das Gleiche lernen zu lassen", widerspricht dem individuellen Lerntyp sowie des jeweiligen Biorhythmus.
In einem Schulgebäude, in einer Klasse ist es natürlich schwerer möglich, diese Faktoren zu berücksichtigen.

Dann kommt noch hinzu, dass in einem Verbund gelernt werden muss, deren "Mitglieder" sich normalerweise vielleicht überhaupt nicht zusammen tun würden.
Das Argument "aber später auf der Arbeit" zählt für mich nicht, da Erwachsene meistens Alternativen haben.

Schule und deren System gehört komplett neu gestaltet.
Auf jeden Fall sollte die Freiwilligkeit eine viel größere Rolle spielen.
Immerhin gehen, obwohl Unterrichts- statt Präsenspflicht, in den meisten Ländern mit der Möglichkeit des Homeschoolings / Unschoolings ein Großteil der Kinder in die Schule.

Zudem sollten Lehrer:innen leichter aus dem "Verkehr" gezogen werden können, wenn sie Schülern massiv schaden und nicht einfach in die nächste Schule versetzt werden.

ist ganz ok

Das kommt auf das Bundesland drauf an. Hier in Bayern haben wir z.B. Leute aus NRW die dort gut am Gymnasium waren, aber hier mittelmäßig in der Realschule sind...

Korrelationsfkt  18.06.2020, 12:38

Jetzt stell dir mal einen Berliner in Bayern vor! Förderschule!

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ehr schlecht

Es ist noch wesentlich besser als in anderen Ländern, trotzdem gibt es viel Verbesserungsbedarf. Man sollte viel mehr lernen, was man wirklich später im Leben braucht, und dafür anderes Zeug weglassen. Außerdem finde ich, sollte man schon viel früher die Möglichkeit haben, Schwerpubkte zu setzten. Wenn man später zum Beispiel irgendwas mit Musik machen will, dann braucht man Musik. Wenn man aber ganz etwas anderes machen will, und es einen auch nicht interessiert, dann braucht man das meiste nicht. Genauso ist es in vielen anderen Fächern. Jeder Schüler sollte viel mehr die Möglichkeit haben, seinen eigenen Stärken und Intressen nachzugehen, anstatt Zeug zu lernen, was er eh nie braucht.

Oponn  18.06.2020, 13:03

Warum halten eigentlich alle Allgemeinbildung für überflüssig?

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just1me  18.06.2020, 18:54
@Oponn

Die Allgemeinbildung halte ich definitiv nicht für überflüssig!

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Oponn  18.06.2020, 20:25
@just1me

Genau die bekommt man aber in der Schule vermittelt.

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Rubezahl2000  18.06.2020, 14:13
  1. Die meisten Schüler wisssen noch gar nicht, was sie später machen werden.
  2. Die meisten Schüler wisssen gar nicht, was sie später TATSÄCHLICH brauchen werden.
  3. Die Wünsche, Träume und Hobbys von Schülern sind in den meisten Fällen völlig ungeeignet für die tatsächliche berufliche Zukunft.

Eine ALLGEMEINE Schulbildung ist richtig und wichtig für ALLE Schüler!

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just1me  18.06.2020, 19:04
@Rubezahl2000

1. Sorry, falsch ausgedrückt. Ich weiß auch noch nicht, was ich später machen will, aber, was ich definitiv nicht machen will. Ich weiß, dass ich nie etwas machen will, wo man eine Gedichtsanalyse schreiben muss, ich lerne es trotzdem.

2. Ich weiß, dass ich TATSÄCHLICH keine Gedichtsanalyse brauche, aber vielleicht eher so etwas wie wie man eine Steuererklärung schreibt oder wie man richtig mit Menschen umgeht. Lerne ich das? Nein.

3. Ja, klar, da hast du recht, trotzdem werde ich wenn mich zum Beispiel Deutsch überhaupt nicht interessiert und ich auch total unbegabt in dem Fach bin, ziemlich sicher später kein Deutschlehrer werden. Es geht ja nicht darum, dass man dann nur noch seine 2-3 Traumfächer hat, einfach darum, dass man manche Fächer ausgeprägter hat, als andere.

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ArnoldBentheim  18.06.2020, 16:43
Es ist noch wesentlich besser als in anderen Ländern, trotzdem gibt es viel Verbesserungsbedarf.

Sicher, zu verbessern gibt es überall immer irgendetwas. Was ist schon vollkommen?!

Man sollte viel mehr lernen, was man wirklich später im Leben braucht, und dafür anderes Zeug weglassen.

Schön. Leider weiß ein sechsjähriges Kind, das eingeschult wird, ein zehnjähriges Kind, das auf eine weiterführende Schule geht, und ein Jugendlicher, der die Oberstufe und schließlich das Abitur absolvieren will, überhaupt noch nicht, was er "wirklich später im Leben braucht"! Daher vermittelt ihm die Schule Allgemeinwissen als Fundament, um seine Lebensentscheidungen selbständig und wohlüberlegt treffen zu können!

Jeder Schüler sollte viel mehr die Möglichkeit haben, seinen eigenen Stärken und Intressen nachzugehen, anstatt Zeug zu lernen, was er eh nie braucht.

Man könnte überlegen, ob man schulische Schwerpunktsetzungen in Form besonderer Leistungskurse eher als in der 11. Jahrgangsstufe ermöglichen sollte. Grundsätzlich aber ist es die Aufgabe der Schüler, aus dem schulischen Angebot selbständig seine Stärken abzuschätzen und seine Interessen zu entwickeln. Über Gentests direkt nach der Geburt oder zu Beginn der Schullaufbahn lässt sich das nicht herausfinden!

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just1me  18.06.2020, 19:00
@ArnoldBentheim

Mit dem 'Was man später wirklich im Leben braucht' meinte ich, dass es viel wichtiger wäre, wenn man in der Schule Sachen wie Steuererklärungen schreiben und viel mehr Tipps für das spätere Leben, das war nicht auf den Job bezogen, tut mir leid, ich glaube ich habe mich etwas falsch ausgedrückt. Es ist ja auch nicht so gemeint, dass Schüler dann auf einmal nur noch Musik haben und gar kein Bio, sondern dass Schwerpunkte gesetzt werden können. Ich bin in der 8. Klasse und ich weiß zwar noch nicht, was ich später machen will, aber, was ich definitiv nicht machen will. Ich weiß, dass ich nichts machen werde, wofür ich eine Gedichtsanalyse brauche!! Wenn mich das interessiert, dann kann ich einen Schwerpunkt auf deutsch setzten und lerne es, sonst lerne ich doch trotzdem alles wichtige, aber nicht dass, was ich nie brauchen werde!

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ArnoldBentheim  18.06.2020, 19:41
@just1me

Eltern und Schule sollen bei der Erziehungsarbeit der Heranwachsenden zusammenwirken. Das bedeutet:

dass es viel wichtiger wäre, wenn man in der Schule Sachen wie Steuererklärungen schreiben ...

Lebenspraktisches zu vermitteln, ist vornehmlich die Aufgabe der Eltern. Die Schule ist insbesondere für die Vermittlung von Allgemeinbildung zuständig.

dass Schwerpunkte gesetzt werden können. Ich bin in der 8. Klasse und ich weiß zwar noch nicht, was ich später machen will,

Ich bin dir dankbar für deine Bemerkung. Denn sie bestätigt meine Ansichten: eine zu frühe Schwerpunktsetzung ist nicht ratsam. Ab der 11. Jahrgangsstufe ist sie grundsätzlich vorgesehen. Man könnte überlegen, sie vielleicht einen Jahrgang vorzuziehen. Damit wir uns nicht falsch verstehen: wenn Schüler so reif sind, Interessen entwickelt zu haben und eigene Stärken bzw. Schwächen einzuschätzen, dann begrüße ich Schwerpunktsetzungen. 😊

aber, was ich definitiv nicht machen will.

Nun, das ist im Hinblick auf "Allgemeinbildung" nicht machbar. Schule ist eine ernsthafte Angelegenheit und keine Spaßveranstaltung - was nicht verhindert, dass Schule auch Spass machen kann. Ich hatte immer Freude am Lernen und schätze diese Beschäftigung bis heute.

Ich weiß, dass ich nichts machen werde, wofür ich eine Gedichtsanalyse brauche!!

Mag sein, aber es gibt andere Menschen, die sich für Gedichte, für Lyrik interessieren und auch nach dem Sinn des Gelesenen oder Gehörten fragen wollen. Ansonsten gehört die Fähigkeit zur Analyse des gesprochenen und/oder geschriebenen Wortes zu den grundlegenden menschlichen Kulturtechniken, die für Beruf und auch das private Leben unabdingbar sind.

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komplett scheiße

Das Ding ist das das Schulsystem leider nicht darauf aufgebaut ist, sich um Stärken der Schüler zu kümmern. Eher im Gegenteil. Die Schüler werden alle bis zum letzten Schuljahr in jedem Fach getrimmt, damit alle Alleskönner werden. Ich persönlich bin der Meinung das das der absolut falsche Weg ist. Man sollte lieber spätestens ab der 8. Klasse Wahlfächer haben, außer die Hauptfächer. Was bringt mir Kunst und Musik in meinem jetzigen Beruf im Rettungsdienst? Ich hätte viel lieber mehr vom Biologie Unterricht mitgenommen, als von Musik oder Kunst.

RobertMeyer87  18.06.2020, 12:44

Aber nicht jeder weiß in der 8. Klasse was er später mal machen will, darauf wird jeder in allem auf alles ein wenig vorbereitet.

Mal davon abgesehen, wissen es die meisten ja noch nicht mal nach ihrem Abschluss, fangen dann irgendwas an und brechen das wieder ab, weil sie merken, dass das auch nicht das Richtige war.

Das System ist auf die Masse ausgerichtet und nicht auf den Einzelnen. Dass du einer der weniger warst, der schon früh wusste, was er später mal machen will heißt nur, dass du eine Ausnahme bist.

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JeromeDE  18.06.2020, 12:48
@RobertMeyer87

Dann muss man die Schüler in dieser Richtung fördern. Nur weil einer nicht weiß wohin es gehen soll, heißt es noch lange nicht das Musik in der 10ten Klasse was nützt. Ich und auch tatsächlich meine Freunde haben schon in der Grundschule herausgefunden das Musik und Kunst nix für uns ist (Nur als Beispiel). Ich darf auch davon ausgehen das Schüler in der 8ten Klasse schon wissen werden, was Ihnen Spaß bereitet und was nicht. Praktika finden ja auch zu genüge statt.

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RobertMeyer87  18.06.2020, 13:01
@JeromeDE

Klar, dass man kein Interesse an Kunst und Musik hat, wussten bei uns auch schon die meisten, aber einige hatten wiederum Interesse daran.

Wenn man aber in jungen Jahren den einen sagt, dass sie nun nach Hause gehen können, weil sie kein Musik/Kunst machen wollen und dadurch mehr Freizeit haben, dann werden die anderen, die eigentlich Spaß an Musik/Kunst haben schnell folgen, weil sie ebenfalls keine Lust auf Unterricht haben.

Dadurch würde aber niemand mehr so etwas machen und ein ganzes Berufsfeld würde innerhalb einer Generation aussterben.

Für ihre Praktika haben zumindest bei uns die meisten erst mal eines bei Mami und Papi gewählt, weil es am bequemsten war und die darauffolgenden Praktika waren in der Gegend, damit man es nicht so weit hatte oder bei Bekannten, damit man es nicht so schwer hatte.

Die heutige Jugend ist überhaupt nicht auf die Arbeit vorbereitet. Da wird sich kaum jemand darüber Gedanken machen, was er in den nächsten 40 Jahren mal arbeiten will.

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JeromeDE  18.06.2020, 13:13
@RobertMeyer87

Zum Thema man darf eher gehen da in der 5ten und 6ten Stunde Musik stattfindet ist schwachsinnig.

Natürlich muss man dann ein System integrieren welches darauf aufbaut, dass man sich für einen Bereich in der Schule anmeldet oder wie auch immer und das man dann halt nicht als Klasse an sich unterrichtet wird, sondern dann muss Max einfach mal in einen Raum nebenan gehen, wo sein Kurs stattfindet. Vielleicht wäre es ja auch sinnvoll viel früher die Stärken zu fördern. Das liegt dann in den Händen der Lehrkräfte dies herauszufinden. Das hat aber auch einen großen Nachteil. Denn die Lehrkräfte haben dann noch mehr Gewalt über die Entwicklung des jeweiligen Kindes.

Ist generell ein schwieriges Thema da es viel positives aber auch viel negatives gibt.

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RobertMeyer87  18.06.2020, 13:15
@JeromeDE

Die Lehrkräfte sind heutzutage aber schon mit ihrem Unterricht teilweise überfordert und auch demotiviert, weil ihr Gehalt für ihre Aufgabe einfach deutlich zu gering ist.

Lehrer aus Leidenschaft gibt es heutzutage noch kaum bzw. nur dort, wo es nur schlaue Kinder gibt, denen man auch noch etwas beibringen möchte und von denen man weiß, dass sie auch etwas lernen.

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ArnoldBentheim  18.06.2020, 16:49
Was bringt mir Kunst und Musik in meinem jetzigen Beruf im Rettungsdienst?

Du hast in der Tat deine Schulzeit vertan. Die Schule konnte dir nicht vermitteln, dass das Leben nicht allein aus "Beruf" besteht, sondern der Mensch auch ein geistiges Wesen ist, das Freude und persönlichen Gewinn z. B. aus Kunst und Musik ziehen kann. Du bist bedauernswert.

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JeromeDE  18.06.2020, 16:56
@ArnoldBentheim

Ich wusste garnicht das wir uns kennen! Hallo erstmal Unbekannter. Also sorry, aber das ist ja mal unterstes Niveau was du hier ablegst.

Es ging hierbei lediglich darum, was unsere Meinung ist. Wenn du die Meinung anderer nicht abkannst, dann ist das nicht mein Problem.

Ich würde nicht behaupten das ich nur Berufsfixiert lebe. Es ist nun mal leider so das wir als Gesellschaft nur funktionieren, wenn wir Interessen haben und uns in diesen Interessen fortbilden. Ich hätte genauso gut schreiben können, dass ich Biologie mehr mag als Kunst und Musik.

Wieso muss ich mich denn für Musik und Kunst interessieren, wenn es mich einfach null interessiert? Dafür gibt es genug andere Menschen und das ist auch gut so.

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ArnoldBentheim  18.06.2020, 18:40
@JeromeDE
Ich wusste garnicht das wir uns kennen!

Wir kennen uns nicht persönlich. Aber ich lese, was du geschrieben hast.

Also sorry, aber das ist ja mal unterstes Niveau was du hier ablegst.

Wer sich, wie du, ins Glashaus gesetzt hat, sollte aus diesem heraus nicht mit Steinen auf seine Mitmenschen werfen. Das macht sich nicht nur stilistisch sehr schlecht!

Es ging hierbei lediglich darum, was unsere Meinung ist. Wenn du die Meinung anderer nicht abkannst, dann ist das nicht mein Problem.

Du hast kein Recht, deine Meinung absolut zu setzen! Ich habe das Recht, auch deine Meinungsäußerungen zu kommentieren! Mir scheint, du hättest in der Schule mal lieber besser aufpassen sollen! Jetzt ist es vielleicht zu spät.

Ich würde nicht behaupten das ich nur Berufsfixiert lebe.

Du kannst natürlich behaupten, was du willst.

Es ist nun mal leider so das wir als Gesellschaft nur funktionieren, wenn wir Interessen haben und uns in diesen Interessen fortbilden.

Eine Gesellschaft besteht aus Menschen, Individuen, die ihre Interessen und Vorlieben nicht deshalb entwickeln, um zu "funktionieren", sondern um ihr Leben in Eigenverantwortung so zu gestalten, dass sie sich selbst wohlfühlen, menschlichen Umgang pflegen und schätzen. Neben der Befriedigung individueller Bedürfnisse kümmern sie sich auch gewissenhaft um berufliche und staatsbürgerliche Pflichten, die der Gesellschaft als Gemeinschaft der Menschen eines Landes nutzbringend sind.

Wieso muss ich mich denn für Musik und Kunst interessieren, wenn es mich einfach null interessiert?

Du "musst" nicht, aber andere Menschen interessieren sich dafür. Kurz: deine persönliche Ansicht ist bei der Frage, ob in der Schule auch Kunst und Musik unterrichtet werden sollen, nicht maßgeblich!

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JeromeDE  18.06.2020, 19:02
@ArnoldBentheim

Super, dann hätten wir ja alles geklärt. Ich wünsche dennoch einen schönen Tag.

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