Faul und trotzdem studieren?
Ich lerne nicht gerne. Bin am Überlegen zu studieren. Ist das machbar mit 10 Stunden lernen die Woche?
Bisher habe ich immer 1-2 Tage vor Arbeiten angefangen zu lernen, habe nen Schnitt von ca 2,5.
8 Antworten
Bei einem Studium der Kunstgeschichte oder des Textilen Gestaltens könnte das gehen...
Im Ernst: je nach Studiengang sind bis zu 30 Stunden Lernen in der Woche angesagt (neben dem Besuch der Vorlesungen) und das nicht nur zu Zeiten der Klausuren. Sicher kommt man auch mit weniger hin; realistisch ist in Nicht-Corona-Zeiten ca. 20 Semesterwochenstunden Präsenz plus Nachbereitung plus Klausurvorbereitung.
Das ist das allererste was einem ausgetrieben wird im Studium: die Lerntaktik aus der Schule. Wer glaubt es reiche an der Universität nochmal 1-2 Tage vorher reinzuschauen (oder auch gar nicht) und trotzdem mit 14P rauszugehen, wird in der Uni nicht mal ein einziges Semester schaffen.
Faulheit kann ein großer Faktor für schlechte Noten werden. An deiner Stelle würde ich probieren dagegen etwas zu tun.
Pauschal ist sowas natürlich immer schwer zu sagen, trotzdem würde ich mal behaupten, nein, ein Studium ist nichts für faule Leute.
Wenn man sich vor Prüfungen nicht auf seine vier Buchstaben setzt und ordentlich lernt oder die Bearbeitungszeit für Hausarbeiten u.ä. gut nutzt, dann wird man ausgesiebt. Der inhaltliche Umfang und die notwendige Eigenständigkeit beim Lernen (Selbstdisziplin!) machen von Schule zu Hochschule einen riesen Sprung.
Nein, wohl eher nicht. Studium ist ein Vollzeitjob und du musst dir vieles selber erarbeiten und dich strukturieren. Das ist nicht mal eben auswendig lernen und anwenden, du must oft wochenlang den ganzen Tag an Hausarbeiten sitzen. Wenn dir Lernen/Inhalte studieren schon jetzt schwerfällt ist ein Studium nichts für dich.
Wie willst du dich dann motivieren, wochenlang jeden Tag 8-10 Stunden an deiner Hausarbeit zu arbeiten???
FH ja
(renomierte) Universität nein
Mir fällt das ja nicht schwer, bin nur faul ^^