Eure Meinung zu Glaube und Religionen?

9 Antworten

Es gibt - für mich - einfach viele Gründe (Belege, Beweise, Indizien oder wie man das nennen möchte) dafür, dass es einen Gott gibt, der uns erschaffen hat und dem es eben gerade gefallen hat, sich uns in der Bibel zu offenbaren (die Bibel selbst, die Historizität der Auferstehung Jesu, erfüllte biblische Prophetie, der rote Faden durch die Bibel, Gottes Heilsplan, dass wir die Ewigkeit "in unserem Herzen" haben (dass die Sehnsucht und das Wissen nach einer ewigen Existenz in uns verankert ist; wir merken und spüren, dass das Leben mit dem Tod nicht einfach vorbei ist), dass das Evangelium [= die "Frohe Botschaft" der Errettung durch den Glauben und Gottes Gnade, Liebe und Barmherzigkeit] die Präzision der Überlieferung der biblischen Bücher, die Schöpfung usw.).

5 Beispiele dafür:

Friedrich der Große fragte seinen gläubigen Reitergeneral von Zieten mal, wie er denn die Wahrheit der Bibel beweisen wolle. Von Zieten antwortete nur: "Die Juden, mein König, die Juden!"

Das ist erstaunlich, denn von Zieten konnte damals nur feststellen, dass die Juden, wie von der Bibel vorhergesagt, in viele Länder zerstreut wurden und ihre nationale Identität über so lange Zeit erhalten haben.

Heute können wir feststellen, dass noch viel mehr biblische Prophetie für das Volk Israel erfüllt wurde: Die Juden wurden wieder im angestammten Land gesammelt; diese Sammlung geschah aus vielen Ländern; die meisten nach Israel zurückkehrenden Juden glauben nicht an Jesus als ihren Herrn und Messias; die Staatsgründung erfolgt plötzlich und unter ständigen Konflikten mit den Nachbarstaaten; das Land beginnt nach der Ankunft der Juden aufzublühen.

All das beobachten wir direkt vor unseren Augen. Das sind weder Logikfehler noch ungenaue Prophezeiungen oder gar sich selbst erfüllende Prophezeiungen. Christen haben schon im 18. und 19. Jahrhundert gesagt, dass sich diese Dinge erfüllen würden, eben weil es in der Bibel steht.

Empfehlenswert ist auch dieser Artikel: Ist die Bibel wirklich Gottes Wort?

Ich mache da einen Unterschied, zwischen meinem Glauben an Gott und meiner Beziehung zu den Religionen, insbesondere auch zu den abrahamitischen Religionen.

Da mein Glaube sehr frei und unverbindlich ist, halte ich von Religionen und ihren den Menschen oft in seiner Freiheit einschränkenden Vorschriften und Dogmen nicht sehr viel. Ich mag es nicht, wenn eine Religion, wie z. B. der Islam, den Leute vorschreibt, wie er oder sie sich zu kleiden hat, was er zu essen und zu trinken hat (und was nicht), wann er zu fasten hat, wie und wie oft er zu beten hat, wie er sich dem anderen Geschlecht gegenüber zu verhalten hat, wen er ehelichen darf und wen nicht u. s. w....

Einen freien Glauben an Gott finde ich dagegen sehr schön und auch tröstlich.

Mein eigener Glaube ist aber eher eine Hoffnung, als eine Gewissheit.

Glauben ist im Allgemeinen die Fähigkeit, etwas zu akzeptieren, auf etwas zu hoffen und/oder auf etwas zu vertrauen, was man nicht vollständig verstehen, beweisen, definieren kurzum nicht vollständig wissen kann.

Religiöser Glaube ist eine spezifische Form dieses Glaubens, bezieht sich zu einem großen Teil auf eine, Gottes- bzw. Göttervorstellung und/oder eine Jenseits- und/oder Wiedergeburtsvorstellung und in nicht wenigen Fällen geht es auch um anzustrebende Umgangsformen.

Glaube an sich ist grundlegend wichtig, um überhaupt eigene Ziele im Leben zu entwickeln, auch wenn es nur um ganz alltägliche Anreize geht, um einen Ansporn im alltäglichen Leben schon für die grundlegendsten Handlungen zu haben, denn vollständig ohne Glauben, also auch ohne jede Zuversicht und Absicht lebt man allenfalls immer nur für den ganz gegenwärtigen Moment.

Religion ist für mich ein Weg, meinen ganz eigenen, persönlichen Glauben, der mich mein Leben lang, ja seit meiner frühesten Kindheit immer begleitet hat und sich anfangs nur auf ein ewiges Dasein, ewige Liebe und Familie bezog, immer besser verstehen zu können. Noch bevor ich mich allerdings einer Religion bzw entsprechender Lehren zuwandte, wurde dieser Glaube umfangreicher, schloss die Möglichkeit von Wiedergeburt, besonderen Fähigkeiten durch entsprechende Kenntnisse und noch diverse andere Dinge mit ein. Später fand ich durch die EKD in der Bibel, insbesondere dabei im Matthäusevangelium eine sehr umfangreiche Bestätigung meines persönlichen Glaubens - sogar wesentlich umfangreicher, als es der Lehre der EKD entspricht, weshalb ich, da verschiedene Differenzen zwischen der Klarheit der Evangelien und der betreffenden Kirchenlehre in meiner Jugend nie geklärt wurden, in dieser zunächst inaktiv und schließlich, als ich zu einer Kirche fand, welche die mir wichtigen Dinge der Klarheit der Evangelien für voll nimmt, in der EKD inaktiv wurde.

Für mich ist also Glaube sowohl im Allgemeinen, als auch im religiösen Sinne sehr wichtig, letzteres sofern dieser dazu veranlasst, liebevoll, hilfsbereit und vergebungsbereit umzugehen, zumindest aber in keiner Weise jemandem zu schaden.

Mir ist meine Religion sehr wichtig. Ich finde es schön, wenn Menschen aus ihrem Glauben Hoffnung, Trost und Kraft schöpfen können. Ein solcher Glaube kann das Leben meiner Meinung nach sehr bereichern. Der christliche Glaube kann eine Motivation sein, sich für Frieden und Gerechtigkeit einzusetzen.

Ich bin Christ. Wenn Du einiges wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Ich finde am Christentum u.a. schön, dass man an einen liebenden, gnädigen Gott glaubt und das die Nächstenliebe sehr wichtig ist.

Ich hatte einen Kinderglauben - durch Eltern und Grossmutter.

Die Konfirmation war ein Abschluss ohne grossen religiösen Bezug. Tradition halt.

Danach verbrachte ich auch einige Jahre im esoterischen Bereich.

Durch Freunde und der Auseinandersetzung mit mehreren Religionen bin ich zum heutigen christlichen Glauben gekommen. Die Nagelprobe war eine Weltreise. Nach einer Beobachtung erwischte mich plötzlich eine lebensbedrohende Depression. Kein Arzt in der Nähe. Es blieb nur der Glaube an Gott und das Gebet.

Damals und in späteren Lebens-Stürmen hat mich Gott/Jesus durchgetragen. Geleernt habe ich dabei, dass man sich auf Banken, Versicherungen, Aerzte... nur bedingt verlassen kann.

Ich glaube an den dreieinigen Gott (Gott Vater, Jesus Christus sein Sohn und Heiliger Geist). Ebenso an ein Leben nach dem Tod.

https://www.youtube.com/watch?v=5Uqav9AWODE