Erbschulden zu hoch?
Wir haben geerbt von meinem Vater aber was wenn die schulden doch zu hoch sind ( wir haben ein Haus mitgeerbt). Es gibt diese nachinsolvenz und die Frau hat gesgat wir sollen einen Anwalt suchen und sagen das die schulden zu hoch sind. Aber was passiert ? Werden dann nur die schulden weggemacht oder wird die ganze Erbschaft zurückgenommen?? Wit wollen das Haus nicht abgeben ( haben dann nichts zum wohnen )
6 Antworten
Wenn ihr die Nachlassinsolvenz beantragt, dann wird das Vermögen eueres Vaters und nur das zur Tilgung der Schulden eingesetzt. Dazu gehört auch das Haus, wenn er im Grundbuch steht.
Je nachdem, wie hoch die Schulden sind, wird es vlt. verkauft werden müssen, wenn der Rest des Nachlasses nicht ausreicht, um die Schulden zu begleichen.
Es ist traurig für euch, wenn ihr dann ausziehen müsstest, aber die Schuldner sind nicht für euere Lage verantwortlich. Das war allein euer Vater und die Schuldner haben alles Recht der Welt, zu ihrem Geld zu kommen.
Vlt. solltet ihr erst einmal anhand der vorhandenen Unterlagen versuchen, herauszubekommen, wie hoch die Schulden tatsächlich sind und ob ihr diese nicht gemeinsam begleichen könnt.
Wenn das Haus schuldenfrei ist, ihr dort umsonst wohnt, dann nehmt das Geld für Zins und Tilgung eines Kredites, um die Gläubiger zu bezahlen. Das ist dann wie Miete, die ihr an anderer Stelle auch zahlen müsstet.
Hallo, ich hatte auch einmal eine ähnliche Situation und habe einen Schuldenvergleich erstellen lassen. Die Gläubiger haben sich darauf eingelassen eine Rate von 130€ von uns zu bekommen. In unserem Fall war es eine Eigentumswohnung, die wir Dank unseren Schuldenvergleichs behalten durften. Ich lasse euch Mal den Link für die Infos da, dort können Sie kostenlose Unterlagen Anfordern https://lmy.de/mWFSX , es führt zu einer Schuldnerberatung namens eco24 die in diesem Fall helfen kann das Haus zu behalten.
LG
Es wird ein Insolvenzverwalter eingesetzt, der das Vermögen des Erblassers zu Geld macht, also etwa das Haus verkauft und die Schulden damit anteilig zahlt. Sinnvoll ist die Nachlassinsolvenz im Falle der Überschuldung, d.h. wenn das Vermögen des Erblassers nicht reicht die Schulden zu decken.
Hier muß man grundsätzlich verschiedene Fälle unterscheiden, die über das reine Erbrecht hinausgehen. Da wäre zum Einen beim Haus die Frage, ob dieses im alleinigen Eigentum des Erblassers steht. Wenn das Haus nämlich nur zu 50% den Erblasser gehört, kann auch nur dieser 50% Anteil versteigert/verwertet werden, der Anteil der Mutter wäre nicht betroffen.
Das ist eine Potentiell günstige Situation, da bei einer Versteigerung das Intresse an einen 50% Miteigentumsanteil SEHR viel geringer ist als an einem Haus. Daher kann die Mutter da unter Umständen die 50% günstig ersteigern.
Der andere Punkt ist, ob es bei den Schulden eine gesamtschuldnersiche Haftung gibt. Für Schulden mit gesamtschuldnersicher Haftung haftet Ihre Mutter ja unabhängig vom Erbrecht in voller Höhe. Da hilft auch eine Ausschlagung oder eine Nachlassinsolvenz nichts.
Auch wenn der Vater komplett separat ist, sollte man zunächstmal schauen, ob man nicht doch einen Käufer findet, der genug bezahlt, das die Schulden gedeckt sind. Bei einen freien Verkauf lassen sich oft Kosten sparen und ein guter Preis aushandeln. Das hängt natürlich auch stark von der Lage des Hauses ab.
Wit wollen das Haus nicht abgeben ( haben dann nichts zum wohnen )
Dann müssen sie entweder die Schulden aus eigener Tasche bezahlen, oder das Haus vom Insolvenzverwalter abkaufen.
Es gibt die Möglichkeit der Anfechtung der Erbschaftsannahme, wenn ihr euch bei Annahme der Erbschaft im Unklaren über die Höhe der Schulden wart. Dann seid ihr aber die gesamte Erbschaft los, denn die Anfechtung der Annahme wirkt wie eine Ausschlagung.
Dann gibt es noch die Nachlassinsolvenz, wobei für die Tilgung der Schulden aber der ganze Nachlass verwertet werden muss. Da gibt es dann die Möglichkeit, dass die Immobilie aus der Masse freigegeben wird, aber dann können die Gläubiger auch die Zwangsversteigerung beantragen.
Die einzige Möglichkeit, das Haus nicht zu verlieren, wäre meines Erachtens, eine Tilgung mit den Gläubigern zu vereinbaren. Diese werden sich damit aber wahrscheinlich bei hohen Verbindlichkeiten nicht darauf einlassen.
Naja es kam nur eine von 2.000 € als mein Vater lebte hatte mein Onkel mitbezahlt
Wenn es tatsächlich zur Nachlassinsolvenz kommt, wird das Haus natürlich verwertet also von Nachlassverwalter verkauft oder Zwangsversteigert.
Also ja ein Anwalt kann euch dies bezüglich beraten .
Dann müßt Ihr euch wie viele andere eine Wohnung mieten. So schnell müsst Ihr da auch nicht raus , das dauert schon einige Monate. Natürlich besteht auch die Möglichkeit das Haus dem Nachlassverwalter abzukaufen .
Wenn man erbt, dann erbt man alles, das positive und das negative Erbe. Und so kann man auch nur (innerhalb 6 Wochen) das Erbe insgesamt ausschlagen.
Das Problem in der Zeit waren eh alle traurig und dann wurde meine Mutter krank (Brustkrebs) da hatten wir andere Sorgen. Wir wussten das nicht mit den 6 Wochen
ja wenn die 6 Wochen vorbei sind, dann seid ihr Erben. Wenn das so ist, dann habt ihr eben das negativer (Schulden) mitgeerbt.
Okey und wenn wir die Schulden nicht bezahlen können ? Sollen wir das Haus verkaufen und auf der Straße leben und frieren nur damit die glücklich sind das die ihr Geld haben
Hypothek bei der Bank aufnehmen oder zumindest dort fragen, ob das möglich ist.
Und dann ? Die Hypothek mit Zinsen abbezahlen? Dannn können wir gleich die schulden ohne Zinsen abbezahlen. Aber das sind ,2.000 € vlt mehr
Toll und was machen wir ? Dann haben wir kein Haus aber wir müssen doch wo wohnen. Mit welchem Geld sollen wir die sehr sehr sehr sehr sehr sehr hohen schulden begleichen