Epiphanias = Heilige drei Könige?

10 Antworten

"Epiphanias" (kleine Persiflage - nicht von mir, könnte sie aber sein)

Am dreizehnten Tag nach seiner Geburt lag das Kind noch immer in der Futterkrippe. Trotz Hirtenhuldigung und Engelsgesang hatte sich keine komfortablere Bleibe für die kleine Familie gefunden.

Da traten drei Herren in Seide, Samt und Brokat zum Stall herein, so dass Maria und Josef von der Pracht ganz geblendet wurden. Hinter ihnen schritt ein kleiner, zerlumpter Trommlerjunge einher.

Der erste, ein Greis mit weißem Barte, trat an die Krippe heran und sprach: „Wir haben deinen Stern aufgehen sehen. Wir werden sehen, wie er strahlt, aber wir werden ihn auch untergehen sehen. Ich bin Melchior und bringe dir die Heilpflanze Myrrhe dar, denn du wirst der Heiland sein, ein Wundertäter und Verkünder der Nächstenliebe und des Reiches Gottes. Du wirst der Christus sein, der Gesalbte. Aber die Myrrhe verwendet man auch zur Balsamierung der Toten. Du wirst eines schrecklichen, gewaltsamen Todes sterben. Das Reich Gottes wird gehörig auf sich warten lassen, und stattdessen werden deine Anhänger eine Kirche gründen. Anstatt deine Lehre zu verkünden, werden sie deinen Tod mystifizieren und das Martergerät zum Symbol ihres Glaubens erheben.“

Dann trat der zweite, ein bartloser, schwarzer Jüngling, vor und sprach: „Siehe, ich bin Caspar und reiche dir den Weihrauch – Symbol deiner geistlichen Macht und erprobtes Mittel der Priesterschaft, um die Sinne der Gläubigen zu benebeln. Die Kirche, von der Melchior soeben sprach, wird davon regen Gebrauch machen, indem sie das freie Denken verbietet und vorschreibt, was ein jeder zu glauben habe. Und viele, die nicht daran glauben wollen, werden dran glauben müssen.“

Entschlossen trat der dritte Herr zur Krippe, ein verwegener Mann mittleren Alters, den ein dunkler Vollbart zierte: „Balthasar nennt man mich, und ich bringe dir zum Zeichen deines Königtums einen Klumpen Gold. Obwohl: Dein Reich ist nicht von dieser Welt. Umso mehr wird es das Reich der Kirche deines Namens sein. Sie wird Hab und Gut ihrer Gläubigen einsammeln gegen das Versprechen von deren Seligkeit, wird missionieren, um zu rauben und wird Berge von Schätzen anhäufen, während sie den Gläubigen Askese predigt. Ihr Hunger nach weltlicher Macht und schnödem Reichtum wird schier unstillbar sein.“

Die drei verneigten sich tief und eilten davon.


Zurück blieb der kleine Trommler, der einen leisen Wirbel schlug und flüsterte: „Ich habe kein Geschenk für dich. Ich kann dich nur wachtrommeln. Ich bin eine arme, namenlose Waise. Mein Vater fiel im Krieg im Namen Gottes gegen jene, die im Namen Jahwes kämpften. Das Schwert, unter dem er fiel, warf einen kreuzförmigen Schatten. Du bist gekommen, um Frieden auf Erden zu verkünden. Du wirst Nächstenliebe ebenso predigen wie Gewaltlosigkeit und Feindesliebe. Aber sie werden Kriege führen, immer und immer wieder – nun in deinem Namen. Denen aber, die dir nicht folgen mögen, wirst du das ewige Höllenfeuer verheißen. Diese deine Drohung wird die Kirche dankbar aufnehmen, um denen, die ihr nicht folgen mögen, die Hölle auf Erden zu bereiten.“

Und unter immer leiseren Trommelschlägen ging er davon: Pam, param, parampampampam…

Das Kindlein in der Krippe regte sich nicht. Ob es wohl all die Worte vernommen hatte?

Wie dem auch sei: Alles kam so, wie sie es prophezeit hatten.

Und der allmächtige Vater des Kindes ließ das zu.

Wofür aber hatte er dann diesen seinen Sohn herab gesandt?

---Ende

Szintilator  20.01.2014, 20:57

Oje, ein Märchenerzähler ist hier am Werk

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krivor  20.01.2014, 22:08

Was ist denn das für ein Quatsch???

Lukas 2:

21 Und als acht Tage vollendet waren, als man das Kind beschneiden mußte, da wurde ihm der Name Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleib empfangen worden war.

3. Mose 12

2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn eine Frau schwanger ist und einen Knaben gebiert, so soll sie sieben Tage lang unrein sein; sie soll unrein sein wie in den Tagen, an denen sie abgesondert ist wegen ihres Unwohlseins.

3 Und am achten Tag soll man das Fleisch der Vorhaut [des Knaben] beschneiden.

Lukas 2:

22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Moses vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen,

3. Mose 12

4 Und sie soll 33 Tage lang im Blut ihrer Reinigung daheim bleiben; sie soll nichts Heiliges anrühren und nicht zum Heiligtum kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind.

Lukas 2

23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben steht: »Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen«,

24 und um ein Opfer darzubringen, wie es im Gesetz des Herrn geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

3. Mose 12

6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind für den Sohn oder für die Tochter, so soll sie zu dem Priester am Eingang der Stiftshütte ein einjähriges Lamm als Brandopfer bringen und eine junge Taube oder eine Turteltaube als Sündopfer.

7 Und er soll es vor dem Herrn darbringen und für sie Sühnung erwirken, so wird sie rein von ihrem Blutfluß. Das ist das Gesetz für die Frau, die einen Knaben oder ein Mädchen gebiert.

Lukas 2

39 Und nachdem sie alles vollbracht hatten nach dem Gesetz des Herrn, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazareth.

Matthäus 2:

1 Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem,

2 die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten!

3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.

4 Und er rief alle obersten Priester3 und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.

5 Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben durch den Propheten:

6 »Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll«.

7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war;

8 und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so laßt es mich wissen, damit auch ich komme und es anbete!

9 Und als sie den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er ankam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war.

10 Als sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut;

11 und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an; und sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

12 Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Land.

16 Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erforscht hatte.

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LSSBB  21.01.2014, 07:08
@krivor

krivor

das ist genau so ein "Quatsch" (bitte vorsichtig mit solchen Beleidigungen - es wurden schon für weniger Beleidigungen Sperren ausgesprochen!) wie Deine "Heilige Schrift"!

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krivor  21.01.2014, 10:50
@LSSBB

Allein schon der erste Satz ist Quatsch - Unwahrheit - Lüge - Blödsinn - was weiß ich, wie Du es nennen willst, ohne dass eine "Beleidigung" dabei herauskommt. Ich habe nur eine Berichtigung zitiert.

Die Bibel ist ein Buch, das auch Historiker als wahr anerkennen; besonders Lukas hat sich hier sehr verdient gemacht, wie Du in seinem Vorwort lesen kannst.

Dein ganzer Text ist eine Beleidigung und Verhöhnung des lebendigen Gottes. Und Du wirst Dich einmal vor ihm dafür verantworten müssen.

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LSSBB  21.01.2014, 13:09
@krivor

besonders Lukas hat sich hier sehr verdient gemacht, wie Du in seinem Vorwort lesen kannst.>

Dummes Zeug, wie hier schon mehrfach belegt! Nur weil es einer behauptet, dass es "wahr" sei (auch dieses Gesagte steht bei ernsthaften Bibelforschern unter Zweifel), ist es noch lange nicht wahr!

Was soll an ihm glaubhaft sein, wenn er nicht mal die Bergpredigt erwähnt (im Übrigen auch Markus nicht!), eins der Kernpunkte der Lehre Jesu!

Er bringt auch dermaßen viele historische Fakten durcheinander, dass allein schon deswegen seine "Glaubwürdigkeit" einen Fliegensch..iss wert ist (kann gern näher ausgeführt werden).


Dein ganzer Text ist eine Beleidigung und Verhöhnung des lebendigen Gottes. Und Du wirst Dich einmal vor ihm dafür verantworten müssen.>

"lebendiger Gott"?? Wo lebt "er" denn??

Ich mich vor ihm "verantworten"?? Da ich gleich ins "Kellergeschoss" einfahren werde, wird das nicht geschehen! Aber nichtsdestotrotz, wir können uns ja bei "ihm" treffen und in einen Erfahrungsaustausch treten!

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helmutwk  22.01.2014, 23:47
@LSSBB

Dummes Zeug, wie hier schon mehrfach belegt! Nur weil es einer behauptet, dass es "wahr" sei (auch dieses Gesagte steht bei ernsthaften Bibelforschern unter Zweifel), ist es noch lange nicht wahr!

Nun, da gab des den Archäologen Ramsay, der damit anfing, dass er Lukas für unzuverlässig hielt, und am Ende, nachdem er dessen Angaben mit den nachprüfbaren Fakten 8insbesondere seinen Forschungsergebnissen) verglichen hatte, ihn einen exzelleten Historiker nannte.

Was soll an ihm glaubhaft sein, wenn er nicht mal die Bergpredigt erwähnt

Lukas hat seine Version der Bergpredigt, wird als "Feldrede" bezeichnet. Jesus hat öfter gesprochen und bestimmt das, was ihm wichtig war, mehr als einmal gesagt. Matthäus und Lukas haben zwei verschiedene Anlässe genommen, bei denen sie eine Zusammenfassung einer "Predigt" von Jesus geben.

Er bringt auch dermaßen viele historische Fakten durcheinander

Stimmt doch gar nicht. Es gibt gerade mal zwei relativ unwichtige Punkte, wo er was "durcheinander bringt".

Lukas ist eines meiner "Spezialgebiete", ich bin sicher: wenn du mir Beispiele bringst für das, was Lukas angeblich durcheinander bringt, kann ich dir Gegenargumente nennen.

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LSSBB  23.01.2014, 09:30
@helmutwk

helmut

ich war echt gespannt darauf, was Du hier zu diesem Thema einbringst!

Archäologen Ramsay,>

Ich nenne Dir mindestens einen anderen namhaften Archäologen, der den ganzen Bibel-Wahnsinn für Nonsens erklärt!

Das ist also kein Argument!


kann ich dir Gegenargumente nennen.>

Niemand bezweifelt das! Davon lebt der Bibel-Wahnsinn seit ca. 2000 Jahren. Nämlich weil man mit einer durchschnittlichen Normalbildung auf alle schwammigen Behauptungen in Deinem "Wunderwerk" immer irgendwelche "Argumente" finden kann, so man dies will!

Aber wenn Du Dich hier produzieren willst, bitte schön!

Lukas berichtet nur über einen nachprüfbaren "Tatbestand": Hinrichtung von Johannes dem Täufer. Alles andere ist zumindest stark zweifelhaft:

-- Der erste römische Zensus fand im Jahre 6-7 n. C statt.

Er erstreckte sich auch nicht auf ganz Palästina, sondern nur auf Judäa und Samaria, auch nicht auf Galiläa.

-- Dort gab es auch keine "römische Steuerveranschlagung".

-- Auch der Kindermord des Herodes des Großen (nicht zu verwechseln mit Herodes Antipas) hat nie stattgefunden.

Fortsetzung kann folgen-macht aber keinen Spaß, da darüber massenhaft Forschungen betrieben wurden, die, so sie seriös waren, alle nur zu einer Schlussfolgerung führten: Lukas war, wie alle Evangelisten, mit einem religiösen Auftrag unterwegs, nicht jedoch mit der Wahrheitsfindung!

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helmutwk  25.01.2014, 21:30
@LSSBB

Ich nenne Dir mindestens einen anderen namhaften Archäologen, der den ganzen Bibel-Wahnsinn für Nonsens erklärt!

Hat du aber nicht ;)

-- Der erste römische Zensus fand im Jahre 6-7 n. C statt.

Das ist einer der beiden Punkte, die ich erwähnte. Wobei Lukas mit Cyrenius und Statthalter richtig liegt (nur nicht mit Syrien, allerdings hatte Cyrenius eine Stellung inne, die normalerweise der Statthalter von Syrien hatte: den Oberbefehl über die Truppen im Osten).

-- Auch der Kindermord des Herodes des Großen (nicht zu verwechseln mit Herodes Antipas) hat nie stattgefunden.

Das kannst du nicht wissen. Es gibt nur drei Werke, in denen mensch überhaupt erwarten könnte, dass da etwas über den Kindermord steht. Bei zwei von denen lässt sich erklären, warum er nicht erwähnt wurde, das dritte ist das Matthäusevangelium, in dem darüber berichtet wird. Aber selbst wenn ich den Schluss e silentio' akzeptieren würde: das spricht nicht gegen Lukas, der den Kindermord nicht erwähnt.

Außerdem brauchst du mich über Herodes den großen vs. Herodes Antipas nicht zu belehren, ich kenne mich da aus ;)

Fortsetzung kann folgen

Bisher hat du nur ein Beispiel für Fehler von Lukas gebracht, und das war einer der beiden Punkte, von denen ich sprach.

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LSSBB  28.03.2014, 14:56
@helmutwk

helmutwk

leider habe ich erst heute Deinen Nonsens gelesen! Bitteschön, hier ein paar Fakten zum Nachdenken!

Als erste Schriften der apostolischen Väter gelten die „1. Epistel des Clement von Corinth ca. 96 n.C.“, die „2. Epistel des Clement von Corinth ca. 150 n.C.“, die „Epistel des Barnabas ca. 130 n.C.“, die „Didache ca. 150 n.C.“, „Der Hirte von Hermas ca. 150 n.C.“, „Epistel des Polycarp an die Philipper ca. 130 n.C.“, „Martyrium des Polycarp ca. 180 n.C.“, die Schriften des “Ignatius an die Epheser, Magnesier, Trallaner, Römer, Philadelphier, Smyrnianer, Polycarp nach 150 n.C.“.

In diesen Texten gibt es keinerlei geschichtliche Fakten, sondern nur sehr phantasievolle Ausschmückungen des Glaubens (http://www.iclnet.org/pub)

Papst Pius IX. erklärt 1870 n.C., die Bibel sei ohne jeden Irrtum, Gott sei ihr Urheber und der Heilige Geist habe sie diktiert. Schon unter Papst Pius X. wird die ewig wahre Vulgata durch die "noch viel wahrere" Nuovo-Vulgata abgelöst, Gott hat sich leider geirrt, nicht aber der Papst (sic!).

Außer den 39 Büchern des AT existierten noch weitere Bücher wie Baruch, Tobias, Judith, 1.u.2. Makkabäer, Weisheit, Jesus, Sirach, Philipp, Hermes, Judas, Petrus, Thomas, als der Kanon des AT bereits gebildet war. Hieronymus bezeichnete sie als "Apokryphen". Sie wurden weder in den hebräischen Kanon oder noch in hebräische Bibeln aufgenommen. Diese Bücher wurden in Altgriechisch verfasst und unterscheiden sich in grotesker Weise von den kanonischen Büchern durch Lehre, Art und Inhalt. Außer von Augustin, der sie dem AT zuordnete, sie aber nicht als autoritativ ansah, wurden sie von den Kirchenvätern verworfen. Hieronymus hat sie nicht für die Vulgata übernommen. Martin Luther hielt sich bei seiner Übersetzung strikt an den hebräischen Kanon, setzte aber die Apokryphen zwischen AT und NT. Erst im Konzil zu Trient (1546 n.C.) wurden die bis dahin unterdrückten Apokryphen zur Schadensbegrenzung als kanonisch erklärt. Die Evangelische Kirche legte in den letzten 100 Jahren drei Lutherbibel-Revisionen vor. In der Fassung von 1975 n.Ch. wurde jedes dritte Wort geändert - von etwa 181.170 Wörtern des Neuen Testaments 63.420 Wörter. Dazu kommen andere Ausgaben wie die John-Wyclif-Bibel von 1382 n.C., die William-Tyndal-Bibel von 1522, die King-James-Bible von 1611 n.C. auf Basis des masoretischen Textes und des Textes-Receptus, die New-American-Standard-Bible, die English-Standard-Bible basierend auf dem ägyptischen Minority Text, die Neue-Welt-Bibel der Zeugen Jehovas, die Joseph Smith Übersetzung der Mormonen, die World-English-Bible und weitere 45 Bibelversionen.

Mit der Ausrede, die Geschichten der Bibel seien nur mythische, symbolisch zu deutende Bilder, lässt sich jeder Unsinn rechtfertigen. Der Gott aller Menschen müsste eine Sprache sprechen, die auch religiös Ungebildete verstehen. Es kann nicht "sein" Wille sein, wenn Apostel Paulus in einem Brief an seine Glaubensbrüder (1. Kor 1,20-21) schreibt: „Ich will zunichte machen die Weisheit der Weisen, und den Verstand der Verständigen will ich verwerfen. Wo sind die Klugen? Wo sind die Schriftgelehrten? Wo sind die Weisen dieser Welt? Hat nicht Gott die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil die Welt, umgeben von der Weisheit Gottes, Gott durch ihre Weisheit nicht erkannte, gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt selig zu machen, die daran glauben"!

Auch Jesus sagte angeblich (Mt 11,25): „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, weil du dies den Weisen und Klugen verborgen hast und hast es den Unmündigen offenbart.“ War den Religionsvertretern bereits damals klar – je dümmer, desto frommer sind die Gläubigen??

Einen Vers des Evangelisten Lukas übersetzte Martin Luther mit (Lk 2,14): „Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“

Schöne Worte, mit denen die himmlischen Heerscharen nach der Geburt Jesu jubilierten und allen Menschen Frieden und Wohlgefallen wünschten.

Richtig übersetzt heißt die Zeile aber: „Friede auf Erden bei den Menschen seines Wohlgefallens.“ Dieser feine Unterschied besagt, dass nur Menschen, die Gott "gefallen", Frieden finden sollen.

Genau das ist das klassische Gottesbild - entweder du glaubst oder es soll ewiges Heulen und Zähneklappern sein.

das dritte ist das Matthäusevangelium, in dem darüber berichtet wird.>

In dem wird genau so "berichtet" wie in allen anderen "Evangelien": nämlich auf Zielsetzung (Glaube um jeden Preis!) ausgerichtete Behauptungen!

Die protestantische Theologin Dorothee Sölle gibt zu bedenken: "Wer Theologie treibt, muss mindestens mit der Möglichkeit rechnen, dass der Glaube ein Irrtum ist."


Zusammenfassung von Professor Ze'ev Herzog über die Ergebnisse sieben Jahrzehnte intensiver archäologischer Ausgrabungen im Heiligen Lande:

"Und die Bibel hat nicht Recht."


Hast das genug Aussagekraft??

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einKatholik  22.01.2014, 19:03

So einen Müll liest man auch nicht alle Tage! Tolle Beantwortung der Frage, Mr. Atheist!

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LSSBB  23.01.2014, 09:33
@einKatholik

So einen Müll liest man auch nicht alle Tage!>

Na siehste, da hast du auch mal wieder was Neues gelesen (neben Deiner Bibel)!


Mr. Atheist!>

???

Meinen Lacher müsstest Du bis in Dein muffiges Gebetsstübchen gehört haben!

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sandra96 
Fragesteller
 23.01.2014, 21:02
@LSSBB

Das les ich mir jz nicht alles durch, hat eh nix mit der Frage zutun.

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LSSBB  24.01.2014, 08:36
@sandra96

Das les ich mir jz nicht alles durch, hat eh nix mit der Frage zutun.>

Macht nix, Deine Frage hat auch > eh nix> mit irgendwelcher Realität zu tun!

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Epiphanias heißt "Erscheinung". Gemeint ist der 6. Januar, früher: "Heilige Drei Könige", heute Fest der Erscheinung des Herrn.

Gemeint ist das Gleiche.

Die Hl. Drei Könige hat es nie gegeben!

sandra96 
Fragesteller
 23.01.2014, 21:03

Hast es selbst erlebt oder was?

Das hat nix mit der Frage zutun!

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Am achten Tag seines Erdenlebens wurde Jesus beschnitten. Am 40. Tag mußte Maria sich reinigen von ihrem Wochenfluß und zwei Turteltauben zum Opfer bringen (daran kann man sehen, daß sie arm waren; das Goldgeschenk war noch nicht da gewesen), danach zogen sie zurück nach Nazareth. Dort besuchten sie die Könige, und Herodes brachte kurz darauf alle zweijährigen Kinder um. Das war also alles schon eine Weile her gewesen...

Nachzulesen in Matthäus 2, Lukas 2 und 3. Mose 12:


Lukas 2:

21 Und als acht Tage vollendet waren, als man das Kind beschneiden mußte, da wurde ihm der Name Jesus gegeben, den der Engel genannt hatte, ehe er im Mutterleib empfangen worden war.

3 Mose 12

2 Rede zu den Kindern Israels und sprich: Wenn eine Frau schwanger ist und einen Knaben gebiert, so soll sie sieben Tage lang unrein sein; sie soll unrein sein wie in den Tagen, an denen sie abgesondert ist wegen ihres Unwohlseins.

3 Und am achten Tag soll man das Fleisch der Vorhaut [des Knaben] beschneiden.

Lukas 2:

22 Und als die Tage ihrer Reinigung nach dem Gesetz Moses vollendet waren, brachten sie ihn nach Jerusalem, um ihn dem Herrn darzustellen,

3 Mose 12

4 Und sie soll 33 Tage lang im Blut ihrer Reinigung daheim bleiben; sie soll nichts Heiliges anrühren und nicht zum Heiligtum kommen, bis die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind.

Lukas 2

23 wie im Gesetz des Herrn geschrieben steht: »Alle männliche Erstgeburt soll dem Herrn geheiligt heißen«,

24 und um ein Opfer darzubringen, wie es im Gesetz des Herrn geboten ist, ein Paar Turteltauben oder zwei junge Tauben.

3 Mose 12

6 Und wenn die Tage ihrer Reinigung erfüllt sind für den Sohn oder für die Tochter, so soll sie zu dem Priester am Eingang der Stiftshütte ein einjähriges Lamm als Brandopfer bringen und eine junge Taube oder eine Turteltaube als Sündopfer.

7 Und er soll es vor dem Herrn darbringen und für sie Sühnung erwirken, so wird sie rein von ihrem Blutfluß. Das ist das Gesetz für die Frau, die einen Knaben oder ein Mädchen gebiert.

Lukas 2

39 Und nachdem sie alles vollbracht hatten nach dem Gesetz des Herrn, kehrten sie zurück nach Galiläa, in ihre Stadt Nazareth.

Matthäus 2:

1 Als nun Jesus geboren war in Bethlehem in Judäa, in den Tagen des Königs Herodes, siehe, da kamen Weise aus dem Morgenland nach Jerusalem,

2 die sprachen: Wo ist der neugeborene König der Juden? Denn wir haben seinen Stern im Morgenland gesehen und sind gekommen, um ihn anzubeten!

3 Als das der König Herodes hörte, erschrak er, und ganz Jerusalem mit ihm.

4 Und er rief alle obersten Priester3 und Schriftgelehrten des Volkes zusammen und erfragte von ihnen, wo der Christus geboren werden sollte.

5 Sie aber sagten ihm: In Bethlehem in Judäa; denn so steht es geschrieben durch den Propheten:

6 »Und du, Bethlehem im Land Juda, bist keineswegs die geringste unter den Fürstenstädten Judas; denn aus dir wird ein Herrscher hervorgehen, der mein Volk Israel weiden soll«.

7 Da rief Herodes die Weisen heimlich zu sich und erkundigte sich bei ihnen genau nach der Zeit, wann der Stern erschienen war;

8 und er sandte sie nach Bethlehem und sprach: Zieht hin und forscht genau nach dem Kind. Und wenn ihr es gefunden habt, so laßt es mich wissen, damit auch ich komme und es anbete!

9 Und als sie den König gehört hatten, zogen sie hin. Und siehe, der Stern, den sie im Morgenland gesehen hatten, ging vor ihnen her, bis er ankam und über dem Ort stillstand, wo das Kind war.

10 Als sie nun den Stern sahen, wurden sie sehr hoch erfreut;

11 und sie gingen in das Haus hinein und fanden das Kind samt Maria, seiner Mutter. Da fielen sie nieder und beteten es an; und sie öffneten ihre Schatzkästchen und brachten ihm Gaben: Gold, Weihrauch und Myrrhe.

12 Und da sie im Traum angewiesen wurden, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren, zogen sie auf einem anderen Weg zurück in ihr Land.

16 Als sich nun Herodes von den Weisen betrogen sah, wurde er sehr zornig, sandte hin und ließ alle Knaben töten, die in Bethlehem und in seinem ganzen Gebiet waren, von zwei Jahren und darunter, nach der Zeit, die er von den Weisen genau erforscht hatte.

LSSBB  24.01.2014, 08:40

Am achten Tag seines Erdenlebens wurde Jesus beschnitten. Am 40. Tag mußte Maria sich reinigen von ihrem Wochenfluß und zwei Turteltauben zum Opfer bringen (daran kann man sehen, daß sie arm waren; das Goldgeschenk war noch nicht da gewesen), danach zogen sie zurück nach Nazareth. Dort besuchten sie die Könige, und Herodes brachte kurz darauf alle zweijährigen Kinder um.>

Danke, ich wollte mir schon ein teures, rein weltliches Abführmittel besorgen, um meine Leibschmerzen etwas zu entlasten!

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