E-Bike Grace Easy gut oder Schlecht?
Guten Morgen,
Ich habe von einem Bekannten ein Angebot erhalten. Für 720€ inkl Versand Hermes ( da er so weit weg wohnt ), könnte ich ein 4 Jahre altes E Bike das Grace Easy Speed Pedelec mit 45 km/h bekommen.
Es ist nicht ganz die Nackte Version siehe Bilder unten mit Schutzblech, Gepäckträger, Licht. AUßERDEM bekomme ich ein Lenker mit zum grade aufrecht sitzen. Es hat mehrer Gänge!
Der Akku ist noch gut sagt er 50-60 km.
Ich benutze das Rad meist in einer normalen Stadt.
Ist das Fahrrad zu empfehlen oder eher abzuraten? Ist es bequem zu fahren?
6 Antworten
Für den Preis ist sowas okay,
Ist zwar deutlich besser als China-Ramsch-Ware nur richtig gut ist so ein Teil eher nicht. Gold-Standart ist mitlerweile ein Mittelmotor und da kommt einfach nichts an Bosch oder Shimano E-step dran vorbei.
Zum Kaufpreis musst du noch 200 bis 300 euro für Ersatzteile einkalkulieren. GErne wird sowas dann verkauft wenn die ersten teuren Reperaturen drohen.
Habe mir mal die verlinkten Testberichte mal durchgelesen. Mitlerweile muss man halt auch sehr kritisch Zeitungsberichte lesen. Die Zeitungen verlieren immer mehr Anzeigenkunden, die Auflage geht zurück, da kann man antürlich raten wie die sonst ihr Geld verdienen :-)))
Das hängt davon ab ob Du in der Lage bist Verschleissreparaturen selbst durch zuführen, denn Bremsbeläge/Bremsscheiben/Ritzel/Kettenräder/Schalträdchen sind nach 4 Jahren auf. Erstens musst Du erst mal einen Händler finden der bereit ist ein 45 Km/h S-Peelec Fremdfabrikat zu warten. Zweitens gehen Verschleissreparaturen beim Händler mächtig ins Geld.
Das hintere Ritzel ist bei Heckmotor-Pedelecs oft die Schwachstelle. Das Ritzelpaket wird einfach auf den Motor aufgeschraubt, Uralttechnik wie vor 40 Jahren, ist nicht gegen Schmutz und Wasser abgedichtet. Man hört das schon dar dass es im Leerlauf so laut tickt. Bei gedichteten Freiläufen hört man das nur gedämpft. Teuer ist es trotzdem.
Was den Akku betrifft, so gibt es Messungen die besagen dass es bei so einer Lebensdauer mit der Kapazität rapide abwärts gehen kann, ab wann genau weiss man vorher nicht.
Fazit: zu teuer, zu grosses Risiko. 600 Euro wäre vielleicht angemessen.
Okay, danke für deine Antwort. Denke ich lasse es besser sein oder?
Für heutige Heckmotoren trifft die Schwachstelle hinteres Ritzel für das im oberen Preissegment nicht mehr zu, da ist der Freilauf gedichtet und im Motor integriert. Aber generell gilt bei S-Pedelecs: Ich muss einen Händler vor Ort haben der sich damit auskennt.
Der Preis von diesem Rad ist einfach nur gnadenlos hochgejazzt worden. Gibt immer ein paar Leute die auf Hochpreis-Edelramsch reinfallen.
2000 € Rad? Ich recherchiere 3400€. Trotzdem würde ich dafür diese 720€ nicht zahlen, weil ich nichts Positives über das Rad lesen konnte. Es hat eine zu geringe Reichweite und zu wenig Drehmoment - also zu wenig Kraftentfaltung.
Der Akku ist noch gut sagt er 50-60 km.
Für 50 bis 60 km? In welcher Unterstützungsstufe? Akkus sind teuer und für mich hört sich das so an, als ob dieser seine besten Zeiten längst hinter sich hat.
Mit einem s-Pedelec (45 km/h) handelte ich mir eine Reihe von Nachteilen ein, die ein Motorrad hat. Würde ich nicht wollen. Helmpflicht und Versicherungskennzeichen, Verbot von Fahrradwegen...
Die begrenzte (Rest-)Anzahl an Ladezyklen des Akkus und auch, dass die Steuerungssoftware sich noch laufend verbessert hat, würden mich nicht viel Geld für ein gebrauchtes eBike ausgeben lassen. 200 wären ok und dafür bekommt sie auch.
frag mal im www.pedelec-forum.de - da gibt es noch Spezialisten
kenne ich sonst nicht. Akku ist bereits integriert. Heckmotor. 60 km bei welcher Kapazität des Akkus ?
Händler kann mal die Werte auslesen mit Akkuzyklen-Restkapazität
Krass ist das es ja eig ein 2 Tausend Euro Rad ist. Und dann dich so mangelhaft?