Du wirst krank durch Feuerwerk?
Mehrere seriöse Studien haben gezeigt, dass viele Menschen die an Feuerwerk draußen sind anfällig für gefährliche Lungenerkrankungen sind aufgrund der enorm hohen Schadstoff- und Feinstaubbelastung. Einmal Feuerwerk reicht hier aus dass es für den Körper zu viel wird. Wirst du trotzdem böllern und krank werden?
6 Antworten
Das gilt für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen, wie COPD oder Asthma Bronchiale.
"Vor Feinstaub durch Silvester-Feuerwerk in Acht nehmen: Lungenaerzte-im-Netz" https://www.lungenaerzte-im-netz.de/news-archiv/meldung/vor-feinstaub-durch-silvester-feuerwerk-in-acht-nehmen/#:~:text=Feuerwerke%20an%20Silvester%20sind%20beliebt,der%20Pneumologen%20(BdP)%20aufmerksam.
In unserer Straße wird schon seit vielen Jahren nicht mehr geböllert, da wir Rücksicht auf unsere Haustiere nehmen. Zum Glück sind sich alle Nachbarn einig.
Nur als allgemeine Information! Vermutlich ist nicht allen Usern, die in diesem Thread geschrieben haben/schreiben, der Präsident der Bundesärztekammer/Berlin > Dr.med.Reinhardt bekannt.
Für medizinische Laien:
"Böller an Silvester: Ärztekammer-Präsident fordert Verbot von privatem Feuerwerk - DER SPIEGEL" https://www.spiegel.de/panorama/boeller-an-silvester-aerztekammer-praesident-fordert-verbot-von-privatem-feuerwerk-a-e5b23bd7-ff10-4a47-b694-1bfbf8e05f17
Umweltbundesamt:
"Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die menschliche Gesundheit – und zwar bei kurzfristig hoher wie auch bei langfristig erhöhter Belastung. Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf Problemen sowie einer Zunahme der Sterblichkeit. Es wird sogar vermutet, dass es für Feinstaub keine Schwelle gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung mehr zu erwarten ist. Das bedeutet: Unerwünschte Wirkungen können zwar vermindert, jedoch nicht völlig verhindert werden. Dazu kommt, dass angenommen werden kann, dass die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht besonders gesundheitsschädlich ist. Dies hat zwei Gründe. Erstens besteht die Luftbelastung zu einem Zeitpunkt, zu dem niedrige Außentemperaturen verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit im Außen und Innenbereich auftreten. Die Kombination dieser Faktoren trägt dazu bei, dass Reizungen, Asthmaanfälle und Atemwegsinfektionen wahrscheinlicher werden. Zweitens können die durch Feuerwerk entstehenden Verbrennungsprodukte giftige und die Atemwege reizende Stoffe (z. B. Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid) sowie diverse (teilweise polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und metallhaltige) Feinstäube enthalten. Je nach Produktart, Verwendung und Witterung können diese Verbrennungsprodukte in sehr unterschiedlichen Konzentrationen auftreten. Die an den Messstationen erhobenen Konzentrationen gasförmiger Luftschadstoffe, insbesondere Stickstoff dioxid (NO2) und Ozon (O3), zeigen allerdings keine signifikanten Auffälligkeiten durch den Abbrand von Feuerwerk. Auch wenn über die akuten Wirkungen einer kurzfristig hohen Feinstaubbelastung wie zu Silvester wesentlich weniger bekannt ist als über langfristig erhöhte Konzentrationen in der Atemluft: Jegliche Reduzierung und Vermeidung von Feinstaubemissionen ist vom Gesichtspunkt der Gesundheitsvorsorge sinnvoll und empfehlenswert."
"Ultrafeine Partikel: Belastung in den ersten Neujahrsstunden stark erhöht Bei Verbrennungsprozessen entstehen auch sehr kleine, sogenannte ultrafeine Partikel12. Gerade durch Feuerwerke werden große Mengen dieser kleinsten Partikel freigesetzt. Sie sind zwar auch im PM10 und PM2,5 enthalten, gleichzeitig sind sie im Vergleich zu den größeren Partikeln aber so leicht, dass sie buchstäblich kaum ins Gewicht fallen und üblicherweise kaum gemessen und berichtet werden. Hohe Pm10-Konzentrationen sind nicht zwangsläufig mit einer hohen Anzahl von ultrafeinen Partikel verbunden. An Silvester erreichen aber alle Partikelkenngrößen Spitzenwerte. Gelangen diese kleinsten Feinstaubbestandteile in die Luft, werden auch sie eingatmet und erreichen so die tiefen Bereiche der Lungen. Toxikologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass durch inhalierte ultrafeine Partikel auftretende gesundheitliche Effekte durch deren Ablagerung auf der Lungenoberfläche erklärt werden können."
Das gilt auch für Menschen ohne Vorerkrankungen. Das Immunsystem der Menschen ist nicht mehr so stark wie früher.
Die konkreten Studien würden mich mal sehr interessieren.
Wurden die wissenschaftlich korrekt durchgeführt?
Wie stark soll das Risiko erhöht sein? Ist es außerhalb der statistischen Abweichung?
Beides bezweifle ich stark, sonst würdest Du die Studien auch konkret nennen.
Aber selbst wenn es stimmen würde, wäre es mir das wert. Wenn man auf alles schädliche verzichtet, ist das Leben nicht lebenswert.
du denkst auch nur weil du jetzt mit Fachbegriffen um dich wirfst, dass du wieder alles delegitimieren und als harmlos darstellen kannst; es besteht in der Wissenschaft wohl ein klarer Konsens, dass Feuerwerk und die damit einhergehende starke Feinstaubbelastung schädlich für den Menschen sind, da gibt es nichts zu diskutieren und zu relativieren
Umweltbundesamt:
"Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die menschliche Gesundheit – und zwar bei kurzfristig hoher wie auch bei langfristig erhöhter Belastung. Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf Problemen sowie einer Zunahme der Sterblichkeit. Es wird sogar vermutet, dass es für Feinstaub keine Schwelle gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung mehr zu erwarten ist. Das bedeutet: Unerwünschte Wirkungen können zwar vermindert, jedoch nicht völlig verhindert werden. Dazu kommt, dass angenommen werden kann, dass die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht besonders gesundheitsschädlich ist. Dies hat zwei Gründe. Erstens besteht die Luftbelastung zu einem Zeitpunkt, zu dem niedrige Außentemperaturen verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit im Außen und Innenbereich auftreten. Die Kombination dieser Faktoren trägt dazu bei, dass Reizungen, Asthmaanfälle und Atemwegsinfektionen wahrscheinlicher werden. Zweitens können die durch Feuerwerk entstehenden Verbrennungsprodukte giftige und die Atemwege reizende Stoffe (z. B. Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid) sowie diverse (teilweise polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und metallhaltige) Feinstäube enthalten. Je nach Produktart, Verwendung und Witterung können diese Verbrennungsprodukte in sehr unterschiedlichen Konzentrationen auftreten. Die an den Messstationen erhobenen Konzentrationen gasförmiger Luftschadstoffe, insbesondere Stickstoff dioxid (NO2) und Ozon (O3), zeigen allerdings keine signifikanten Auffälligkeiten durch den Abbrand von Feuerwerk. Auch wenn über die akuten Wirkungen einer kurzfristig hohen Feinstaubbelastung wie zu Silvester wesentlich weniger bekannt ist als über langfristig erhöhte Konzentrationen in der Atemluft: Jegliche Reduzierung und Vermeidung von Feinstaubemissionen ist vom Gesichtspunkt der Gesundheitsvorsorge sinnvoll und empfehlenswert."
"Ultrafeine Partikel: Belastung in den ersten Neujahrsstunden stark erhöht Bei Verbrennungsprozessen entstehen auch sehr kleine, sogenannte ultrafeine Partikel12. Gerade durch Feuerwerke werden große Mengen dieser kleinsten Partikel freigesetzt. Sie sind zwar auch im PM10 und PM2,5 enthalten, gleichzeitig sind sie im Vergleich zu den größeren Partikeln aber so leicht, dass sie buchstäblich kaum ins Gewicht fallen und üblicherweise kaum gemessen und berichtet werden. Hohe Pm10-Konzentrationen sind nicht zwangsläufig mit einer hohen Anzahl von ultrafeinen Partikel verbunden. An Silvester erreichen aber alle Partikelkenngrößen Spitzenwerte. Gelangen diese kleinsten Feinstaubbestandteile in die Luft, werden auch sie eingatmet und erreichen so die tiefen Bereiche der Lungen. Toxikologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass durch inhalierte ultrafeine Partikel auftretende gesundheitliche Effekte durch deren Ablagerung auf der Lungenoberfläche erklärt werden können."
heinrik, habe ich dir nicht schon letztes Jahr die wissenschaftlichen Untersuchungen zitiert, in welchen eindeutig nachgewiesen wurde, dass durch die erhöhte Feinstaubbelastung die Rate von diversen medizinischen Notfällen immens ansteigt? Hinzu kommen die Verletzungen von Extremitäten, Augen, Ohren etc. und weitere Nachteile
Wie kannst du da immer noch so renitent sein und sagen dass es dein persönlicher Spaß wert wäre, wie schwach bist du?
Man muß hier auch abwägen, nicht pauschalisieren und die Kirche im Dorf lassen. Nicht jeder Mensch reagiert gleich auf Reize. Der menschliche Körper ist so geschaffen, daß er widrige und extreme Situationen für eine bestimmte Dauer aushält. Patienten mit Atemwegerkrankungen kennen hoffentlich ihre Grenzen. Ich gehöre zu der gruppe und schränke mich eben ein, so einfach kann es sein.
Nein!
Erstens mache ich selber kein Feuerwerk und zweitens achte ich darauf, dass ich diesen Qualm nicht einatme.
Wenn wir gesund sind, stehen wir zum Jahreswechsel auf dem Balkon und schauen uns das Feuerwerk über unserer Stadt an. Das erfreut und macht nicht krank!
naja es geht nicht nur um den Qualm sondenr um den Feinstaub und den siehst du logischerweise nicht, der Feinstaub ist sehr gefährlich v. a. in Ballungszentren oder an Orten, wo viel Feuerwerk verwendet wird
Schon der erste Satz schließt mich aus!🤷♂️ Da keiner der Nachbarn ein Feuerwerk veranstaltet.
Es ist eh schon eine Giftwolke über Europa. Steht im Internet.
Durch Feuerwerk wird die Feinstaubbelastung enorm.
Ich werde heute Abend Fenster zu machen.
Umweltbundesamt:
"Das Einatmen von Feinstaub gefährdet die menschliche Gesundheit – und zwar bei kurzfristig hoher wie auch bei langfristig erhöhter Belastung. Die Wirkungen reichen von vorübergehenden Beeinträchtigungen der Atemwege über einen erhöhten Medikamentenbedarf bei Asthmatikern bis zu vermehrten Krankenhausaufnahmen wegen Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf Problemen sowie einer Zunahme der Sterblichkeit. Es wird sogar vermutet, dass es für Feinstaub keine Schwelle gibt, unterhalb derer keine schädigende Wirkung mehr zu erwarten ist. Das bedeutet: Unerwünschte Wirkungen können zwar vermindert, jedoch nicht völlig verhindert werden. Dazu kommt, dass angenommen werden kann, dass die Feinstaubbelastung in der Silvesternacht besonders gesundheitsschädlich ist. Dies hat zwei Gründe. Erstens besteht die Luftbelastung zu einem Zeitpunkt, zu dem niedrige Außentemperaturen verbunden mit einer niedrigen Luftfeuchtigkeit im Außen und Innenbereich auftreten. Die Kombination dieser Faktoren trägt dazu bei, dass Reizungen, Asthmaanfälle und Atemwegsinfektionen wahrscheinlicher werden. Zweitens können die durch Feuerwerk entstehenden Verbrennungsprodukte giftige und die Atemwege reizende Stoffe (z. B. Schwefeldioxid und Stickstoffdioxid) sowie diverse (teilweise polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und metallhaltige) Feinstäube enthalten. Je nach Produktart, Verwendung und Witterung können diese Verbrennungsprodukte in sehr unterschiedlichen Konzentrationen auftreten. Die an den Messstationen erhobenen Konzentrationen gasförmiger Luftschadstoffe, insbesondere Stickstoff dioxid (NO2) und Ozon (O3), zeigen allerdings keine signifikanten Auffälligkeiten durch den Abbrand von Feuerwerk. Auch wenn über die akuten Wirkungen einer kurzfristig hohen Feinstaubbelastung wie zu Silvester wesentlich weniger bekannt ist als über langfristig erhöhte Konzentrationen in der Atemluft: Jegliche Reduzierung und Vermeidung von Feinstaubemissionen ist vom Gesichtspunkt der Gesundheitsvorsorge sinnvoll und empfehlenswert."
"Ultrafeine Partikel: Belastung in den ersten Neujahrsstunden stark erhöht Bei Verbrennungsprozessen entstehen auch sehr kleine, sogenannte ultrafeine Partikel12. Gerade durch Feuerwerke werden große Mengen dieser kleinsten Partikel freigesetzt. Sie sind zwar auch im PM10 und PM2,5 enthalten, gleichzeitig sind sie im Vergleich zu den größeren Partikeln aber so leicht, dass sie buchstäblich kaum ins Gewicht fallen und üblicherweise kaum gemessen und berichtet werden. Hohe Pm10-Konzentrationen sind nicht zwangsläufig mit einer hohen Anzahl von ultrafeinen Partikel verbunden. An Silvester erreichen aber alle Partikelkenngrößen Spitzenwerte. Gelangen diese kleinsten Feinstaubbestandteile in die Luft, werden auch sie eingatmet und erreichen so die tiefen Bereiche der Lungen. Toxikologische Untersuchungen deuten darauf hin, dass durch inhalierte ultrafeine Partikel auftretende gesundheitliche Effekte durch deren Ablagerung auf der Lungenoberfläche erklärt werden können."
https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/479/publikationen/uba_hg_silvesterfeuerwerk.pdf