Diskriminierung wegen Lebensumstände?
Auf der Arbeit bekam ich mit wie sich Kollegen über eine Mitarbeiterin ausließen.
Sie,Mitte 50,geschieden,Kinder erwachsen,lebt alleine.
Auf Grund dieser Fakten,könnte sie doch mehr Stunden arbeiten,schließlich lebe sie ja alleine.Das verstünde man nicht.Nach dem Motto,sie hätte ja sonst nix zu tun.
Ich persönlich empfand das als eine Frechheit und schon fast diskriminierend.
Wie seht ihr das?
6 Antworten
Das siehst Du ganz richtig. Es geht Deine Kollegen überhaupt nichts an, das ist anmaßend. Und genau das würde ich denen auch so sagen.
Das ist eine Frechheit, da hast du schon recht. Vielleicht kann man das den Kollegen auch mal sagen, sollte das nochmal vorkommen.
Sehe ich genauso. Familiäre Aufgaben spielen häufig eine Rolle in der Urlaubsplanung eines Teams und wenn es darum geht jemand für Dienstausfälle zu finden, der einspringt.
Trotzdem - man sollte notieren wie oft der/die eine oder andere schon eingesprungen ist und bei einem krassen Missverhältnis dieses zur Sprache bringen.
Das ist schon sehr traurig das feine Kollegin einfach mal davon ausgehen das deine Kollegin kein Privatleben hätte. Wieviel sie arbeitet ist ja nunmal allein ihre Sache und ich schätze mal keiner der Kollegen weiß überhaupt was sie in ihrer Freizeit macht. Es ist nicht nur frech und diskriminierend sondern auch sehr oberflächlich.
Frech und anmaßend ist es allemal.