Die Spitzenverbände der Wohlfahrtspflege sehen durch die Kürzungspläne im Bundeshaushalt 2024 den Sozialstaat in Deutschland in Gefahr. Seht Ihr da auch so?
Sicher ist, Linder will massiv sparen und das Geld fehlt... wird an den richtigen Stellen gespart?...ist sparen falsch und die Schulden sollten erhöht werden?
2 Antworten
Die Aufgabe eines Finanzministers ist es natürlich den Staatshaushalt unter Kontrolle zu halten.
Die Sozialverbände sind die Lobby der Menschen ohne Lobby.
Naturgemäß gibt es zwischen diesen beiden also immer Differenzen.
Allerdings denke ich die Sozialverbände haben Recht.
Deutschland ist nicht im Ausland verschuldet, die Schulden sind also nicht gefährlich.
Und die Politik der schwarzen Null war eher schädlich, wie man an allem Möglichem sieht: Von Wohnungen, Brücken bis zur Bundeswehr.
Man kann sich als Staat auch nicht reich sparen, sondern eher reich investieren.
Wir hinterlassen den nächsten Generationen also nicht nur Schulden, sondern eine funktionierende Infrastruktur uvm. wenn wir das Land nicht kaputtsparen.
Man hat Geld für jeden Mist, inclusive Diätenerhöhungen, Rettung von Unternehmen die sich selbst in den Dreck geritten haben und dicken Dienstwagen aber nicht fürs Soziale.
Ist halt FDP: Nur wer hat bekommt geschenkt.
Man kürzt bei denen ohne Lobby, die kann man im Zweifel auch mal schlechtreden und weil die Michels lieber RTL und BILD glauben funktioniert das auch.
Die ganzen Politiker sind doch nebenbei noch in der freien Wirtschaft, manchmal auf dutzenden Posten und Pöstchen um sich eine goldene Nase zu verdienen. Bei so manchem kommt sogar die Arbeit zu kurz für die sie der Staat bezahlt, schließlich kann man nicht auf 12 Hochzeiten zugleich tanzen.
Was hat man davon wenn man Geld in ein Grab ohne Boden schaufelt?
Arbeitsplätze gehen immer verloren wenn irgendwas schiefgeht, an einer Ecke werden 20.000 gerettet weils ein namhaftes Unternehmen ist, an ner anderen Ecke sitzen 100.000 dumm da weil sie keine Lobby im Rücken haben. Naja, waren ja eh alles Runtreiber und Geringverdiener, is wohl egal.
Technologien die sich nicht mitentwickeln oder hinterherschlurfen gehen zurecht drauf. Man HAT ja innovative Ideen aber die werden nicht umgesetzt wegen Gewinnmaximierung: Neue Entwicklungen kosten bevor sie Ertrag abwerfen, mit "weiter wie immer" + staatlicher Förderung sitzt man bequem.
Will man preislich auf Krampf mit China mithalten muss man wohl die 12/7 Zwangsarbeit wieder einführen, wie wäre es stattdessen damit, "Made in Germany" wieder einen Wert zu geben?
Es wäre auch eine schöne Idee, deutsche Unternehmen mit mehr als 50% der Arbeitsplätze im Ausland nichtmehr zu fördern, dabei zählen auch Tochterfirmen.
Hat echt jeder Hinterbänkler + seine Angestellten einen Panzerwagen? Das wage ich zu bezweifeln. Wer das will kann ja die Upgrades zubezahlen, kein Ding.
Das gleiche dumme Gelaber.
1. Wie viel kostet die letzte Diätenerhöhung dem Steuerzahler tatsächlich im Jahr? Würde mich wundern wenn es 2 Millionen sind!
Außerdem muß man Politiker entsprechend entlohnen. Sonst gehen Leute mit Kenntnissen, Wissen, Fähigkeiten etc in die freie Wirtschaft.
2. Was hat man davon, wenn man große Unternehmen einfach Pleite gehen lässt?
A gehen verdammt viele Arbeitsplätze verloren.
B BIP sinkt
C Steuern fallen weg
D Technologie Standort Deutschland wird weiter geschwächt
E Abwanderung ins Ausland
Macht es dann langfristig also nicht mehr Sinn, große Unternehmen zu stützen?
3. Ich würde gerne sehen wie du ein VW Polo ausreichend panzerst. Das dürfte nahezu unmöglich sein.