Deutsche Bundesländer mehr an Geographie anpassen?
Meine frage ist ob es eine gute Idee währe Unsere Bundesländer mehr an Geographie anzupassen, was bedeutet das z.b. Mecklenburg und Vorpommern getrennt werden würden oder Baden und Württemberg.
Ich würde dazu auch Stadtstaaten dazuzählen die dann in die Nächsten Bundesländer eingefügt würden.
Würde das gut gehen? oder eher in einer Katastrophe enden?
Was meint ihr?
Habe dazu auch noch eine Karte gemacht wie es dann aussehen könnte (Sachsen-Anhalt sollte eher nicht getrennt werden denke ich, die Geographie ist gut)
16 Antworten
Der Sinn von Bundesländern sollte ursprünglich darin bestehen, dass sich die einzelnen Länder als wirtschaftliche Einheiten selbst finanzieren könnten, also ohne den Länder-Finanzausgleich. Im ersten Grundgesetz wurde das m.E. auch so oder so ähnlich niedergeschrieben; es war eine Zusammenlegung von Bundesländern geplant, um dieses Ziel zu erreichen. Statt sich hier an die Arbeit zu machen, hat man lieber das Grundgesetz mehrfach geändert und diese Vorgabe soweit aufgeweicht, dass es von einer Vorgabe zu einer reinen Empfehlung wurde.
Die Hälfte der Bundesländer würde auf jeden Fall reichen, die Kosteneinsparungen wären spürbar, weil die Hälfte der Landesparlamente überflüssig würden. Die Anzahl der Bundestags-Abgeordneten könnte man ebenfalls halbieren!
Damit könnte man den Corona-Wirrwar auf einfachste Weise halbieren und gleichzeitig viel Geld einsparen, um die Pandemie zu bekämpfen.
ES LEBE DER BÜROKRATISMUS !
Was soll das bringen? Es ist - wie man zur Zeit gut sehen kann - fast unmöglich, die 16 'Landesfürsten' und ihre Wünsche unter einen Hut zu bringen. Nach Deinen Vorstellungen wären es dann 18, und weitere historische Landschaften bzw. einst eigenständige Staaten würden auch für sich die 'Unabgängigkeit' als Bundesland anstreben, z.B. Braunschweig, Lippe usw., Franken sowieso.
Daß die Eingliederung der Stadtstaaten in die angrenzenden Länder nicht geht (so sinnvoll und erstrebenswert es z.B. bei Bremen auch wäre) hat man gesehen, als die Brandenburger in einer Volksabstimmung die Einbeziehung von Berlin mit deutlicher Mehrheit abgelehnt haben
Ich denke nicht. Es würden nur mehr Bundesländer werden, das hat keinen richtigen Zusammenhang mit Geo. Außerdem würden sowohl die Politiker streiten, als auch die Bürger würden es nicht toll finden.
Und Bayern ist dann flach und Thüringen und Sachsen bergig?
Vielleicht solltest du dir die Topografie mal genauer anschauen.
habe gesehen das es keine gute idee sei und meine meinung darauf abgestimmt das es nicht passieren kann.
Es würde deswegen in einer Katastrophe enden, da sicherlich KEIN Politiker nachgeben wollen würde. Es würde dauernd gestritten werden, was zu wem gehört.
Daher: Besser gar nicht versuchen. An sich keine schlechte Idee, aber sicher nicht notwendig.
Wchtiger als die Geographie ist für die Bildung eines Bundeslandes die Geschichte. Die nach dem Krieg von den Alliierten gebildeten Bundesländer waren sicher nicht ideal abgegrenzt und haben auf die Geschichte wenig Rücksicht genommen, aber inzwischen hat sich die Bevölkerung daran gewöhnt. Der Wunsch nach einer Änderung der Ländergrenzen müsste von unten, also von der jeweiligen Bevölkerung kommen. Von oben etwas zu diktieren wäre vollkommener Unsinn.
würde es aber nicht leichter sein die bergigeren/ flacheren etc. gebiete einzeln zu verwalten?