Der Weg eines Wassertropfens aus dem Ozean zu uns in den Wasserhahn?
Hi
Ich bin gerade ziemlich verzweifelt, da ich heute einen Test habe und die oben stehende Frage wissen muss. Ich finde aber nichts wirklich dazu im Internet.
4 Antworten
Ja ne is klar, siiiiiicher nix zu finden dazu 🤦🤦🤦
Ozean, Verdunstung, Winde, Wolken, Regen, Versickerung, Filterung, Grundwasser, Brunnen, Wasserwerk, Wasserleitung, Wasserzähler, Wasserhahn ...
Interessant ist auch der umgekehrte Weg. Beispielsweise durchlaeuft jeder Wassertropfen des Rhein von der Quelle zur Muendung den menschlichen Koerper 4mal (4 verschiedene Menschen).
Ich habe das mal in einem TV Beitrag gehoert, der serioes war (ZDFinfo).
Das liesse sich auch einfach aus der Menge des entnommenen Wassers, des wiedereingeleiteten Wassers und der Menge des natuerlichen Flusswasssers ermitteln.
Es wird sicher um ein Vielfaches mehr entnommen (von Wasserwerken) und wieder eingeleitet, als von oben nachfliesst.
Moeglicherweise wurden auch Marker-Proben vermessen.
Moeglicherweise war der Bedarf an Trinkwasser gemeint, und nicht das tatsaechlich getrunkene Wasser.
ich habe das eben grob durchgerechnet und komme schon auf entsprechende Werte beim Bedarf (pro Kopf) und Angebot (vorhandene Wassermenge). Das heisst, dass durchaus damit zu rechnen ist, dass bereits geklaertes Wasser nochmals entnommen wird.
Das trifft wohl fuer jeden deutschen Fluss zu.
Entlang des Rheins wird sicherlich mehrfach Wasser entnommen, ein Tropfen kann also tatsächlich mehrfach durch Menschen gehen... - in der Antwort ist nur das "jeder" Mumpitz, natürlich läuft tausende Male mehr Wasser an den Uferbrunnen vorbei als dort rein...
Nun Ja. Wenn man es durchrechnet, ist eher die Behauptung "tausendmal mehr Fliesswasser als Entnahme" Mumpitz.
Die Wassermenge des Rhein ist an der Muendung ca. 2300m3/s. Im Rhein-Main-Gebiet ca 1200m3/s.
Der Wasserbedarf der Stadtwerke Darmstadt fuer 2,5 Mio Menschen lag 2022 bei 250 Mio m3.
Wenn man das hochrechnet auf das gesamte Einzugsgebiet hinsichtlich der Bewohner, kommt man etwa auf dieselbe Abfluss- sowie Entnahmemenge.
Ein Jahr hat 30 Mio. Sekunden.
Der Rhein führt im RMG nach deiner Angabe also 36.000 Mio. m³
Die Stadtwerke nehmen davon - falls alles aus dem Rhein kommt? - 250, also unter 1%...
Ok... meeeea culpa, hätte das "tausende" in "" setzen oder nur "hunderte" schreiben sollen...
...der Punkt ist (und bleibt) aber doch dass eben bei weitem nicht "jeder" Tropfen mehrfach durch (menschliche) Gedärme geht...
Naja 1200 x 30 Mio sind bei mir 36.000 Mio.... Also 36 Mrd, aber wollen wir beim runden nicht kleinlich sein...
Du sprachst nur von Darmstadt, und hast selbst 250 Mio m³ genannt...
Das "auf die Bevoelkerung des Einzugsgebiets" hochzurechnen ist aber wirklich Mumpitz, weil die wenigsten davon Flusswasser als Trinkwasser nutzen...
Ich gehöre letztlich selbst dazu - und wohne viele km weg vom Rhein...
Das hiesige Trinkwasser ist Brunnenwasser, also Grundwasser...
...und selbst wenn man sich auf das Spielchen einließe das "Trinkwasser" der von dir zugrunde gelegten 100 Mio Einwohner (wo auch immer die alle leben sollen) wird ja nur zum Bruchteil wirklich deren Mägen passieren...
In https://de.wikipedia.org/wiki/Rhein werden übrigens "nur" 50 Mio Einwohner, schwupps nur der halbe Verbrauch in deiner Rechnung...
...zudem wäre dann der ganze Rhein einzurechnen = die doppelte Wassermenge...
Apropos Rechnung: wenn du partout den gesamten Verbrauch aller Bewohner des Einzugsgebiets in die Gleichung einsetzen willst, solltest du nicht nur den Abfluss des Rheins einbeziehen sondern das Wasser was zuvor etwa über Evaporation der Böden und Transpiration der Pflanzen eine "Abkürzung" zurück in die Atmosphäre nimmt...
...wenn du so willst Verbrauch vs Regenmenge statt Verbrauch vs Abfluss...
Sonne lässt Meerwasser verdunsten, es regnet, Regenwasser fällt zu Boden, versickert, sammelt sich und wird als Trinkwasser genutzt.
So in einem Satz erklärt.
Ich bin übrigens dafür, den Kids die Nutzung von Google oder einer anderen beliebigen Suchmaschine beizubringen.
Wasser verdunstet, es bilden sich Wolken. Es regnet, das Wasser gelangt in Speicherbecken, wird aufbereitet und als Trinkwasser in die Leitung eingespeist.
Das kommt mir unwahrscheinlich vor, gibt es dazu eine Quelle?