Der Unterschied von Publizist und Journalist?
Nachdem mir immer wieder Menschen nachsagen, dass ich Theologe oder Publizist wäre, während dem ich selbst Journalist und Evangelist sagen, frage ich einmal freundlich an, wer den Unterschied versteht?
5 Antworten
Für mich ist ein Publizist jemand der etwas veröffentlicht, rausbringt, z.B. ein Verlag
Der Journalist hat das vorher recherchiert.
Kleiner Tip. Es hängt mit der Anschauung DDr. Günther Nennings und der Universität zusammen.
https://www.duden.de/rechtschreibung/Publizist
Journalist, Schriftsteller, der mit Analysen und Kommentaren zum aktuellen [politischen] Geschehen aktiv an der öffentlichen Meinungsbildung teilnimmt
https://www.duden.de/rechtschreibung/Journalist
jemand, der als freier Mitarbeiter, als Auslandskorrespondent oder Mitglied einer Redaktion Artikel o. Ä. für Zeitungen oder andere Medien verfasst bzw. redigiert oder der als Fotograf Bildberichte liefert
Im allgemeinen Sprachgebrauch verstehe ich (und wohl auch die Mehrheit) unter Publizist EHER jemanden, der etwas publiziert, also veröffentlicht. Das muss aber nicht ein eigener Beitrag sein.
Wenn ein Journalist eigene Beiträge in Eigenregie veröffentlicht, ist er sein eigener Publizist.
Weil der über Journalismus eine interessante Feststellung getroffen hat. EIn Journalist ist einer der gerne schreibt. Ein Publizist ist ein Absolvent der Publizistik.
Aha. Und du fragtest, weil du wissen wolltest, ob die hier Antwortenden Publizistik studiert haben und diesen Nenning kennen und schätzen?
Nein. Es hat sich nur eingebürgert, dass man heute Publizistik ausgebildeter sein muss um als Journalist zu gelten: Nenning war der Meinung: Ein Journalist ist einer der gerne schreibt. Ich wiederum meine: Ein Publizistik Studium müsste eigentlich Publizisten und nicht Journalisten ausbilden. Ob ich damit allerdings richtig liege, bin ich mir, so wie bei den Meisten meiner Fragen nicht ganz sicher.
Nein. Es hat sich nur eingebürgert, dass man heute Publizistik ausgebildeter sein muss um als Journalist zu gelten
Kompletter Unsinn, den ich übrigens nicht mal ansatzweise in meiner Antwort behauptet habe.
Deine Reaktion erhärtet meinen Verdacht, dass jemand, der die vermeintlich korrekte Antwort auf seine eigene Frage bereits "kennt" und nur fragt, um andere belehren zu können, ein Problem mit seinem Sozialverhalten hat.
Zahlreiche Bewerbungen über gute 20 Jahre, in denen ich versuchte zu einer Zeitung kommen zu können. Und obwohl ich den Liberalen Boten bis zu 600.000 LeserInnen brachte, nie eine Chance vorgefunden habe. Ich lasse einfach meinen Frust ein wenig ab. Weil das Ziele sind, die ich in meinem Berufsleben nie erreichen konnte.
Lass deinen Frust gefälligst nicht auf Kosten Unbeteiligter und Antwortwilliger ab!
Ok. Hoffe damit nur, dass es anderen in Zukunft besser geht als es mir ergangen ist.
Wie auch immer. Als Journalist sollte man genug Grütze im Kopf haben, um zu begreifen, dass so eine Aktion hier überhaupt nichts bringt.
Du, die Menschen zum Nachdenken anzuregen hat immer einen SInn. Oder?
Du hast hier NIEMANDEN zum Nachdenken gebracht, Don Quichote.
Schade. Befürchte ein Egon Erwin Kisch wäre dies nie geworden, was er für viele ist, wenn er keine Chance erhalten hätte, als Journalist wirken zu können.
Wer sich mit Egon Erwin Kisch vergleicht, leidet wohl ein klein wenig an Selbstüberschätzung und überbewertet seinen eigenen Einfluss. Womöglich ist das der Grund für dein Scheitern.
Ich habe bewusst einen bekannten Journalisten genommen, der im eigentlichen Verständnis heute zu Tage auch nie bei einer Zeitung gelandet wäre.
"Ein Journalist ist einer, der gerne schreibt"
Dein DDR. Nenning scheint ja nicht der Hellste zu sein. Nach dessen Definition wäre meine achtjährige Nichte auch Journalistin.
Journalist ist ein BERUF, und Journalist ist jemand, der diesen Beruf ausübt, also als Angestellter oder freier Mitarbeiter als Journalist für Medien tätig ist. Ob er gerne schreibt, ist dabei irrelevant, Hauptsache, er schreibt (oder macht Fotos, wenn er Fotojournalist ist).
Wieso? In welcher Zeitung schreibt sie denn? Es war die Definition des FORVM Magazins.
Du hattest geschrieben "Journalist ist, wer gerne schreibt". Meine Nichte schreibt gerne, also ist sie nach deiner von einem gewissen Nenning abgepausten Meinung Journalistin.
Davon, dass man für eine Zeitung schreiben müsse, stand in deiner Definition nichts.
Übrigens: Auch wer UNGERN schreibt, ist Journalist, wenn er diesen Beruf ausübt.
Da hast Du zwar Recht. Aber wer ungern schreibt, wird hoffentlich nicht genau diesen Beruf wählen. Und was Deine Nichte betrifft: Vielleicht ergreift sie ja eines Tages diesen Beruf.
Warum sollten wir denn noch antworten, wenn du offensichtlich (siehe deine Kommentare zu den anderen Antworten) bereits eine vorgefertigte Meinung hast und immer nur auf einen anderen Autoren verweist, der wohl deine Meinung vertritt?
Warum sollten wir deiner Meinung nach bei dem Herrn Nenning nachlesen, wenn wir ein anderes Verständnis der Begrifflichkeiten haben?
Weil ich falsch liegen kann. WIe oft habe ich am Ende schon mitgeteilt, dass ich Recht gebe und es daher nunmehr anders sehe? Wie oft meine eigene Meinung, derzeit gerade im Bezug auf Corona korrigiert?
Hier die Beschreibungen:
In Deiner Antwort steckt gut versteckt die Lösung:
Die BerufsbezeichnungJournalist ist in Deutschland rechtlich nicht geschützt. Es gilt der freie Zugang zum Journalismus aufgrund der Meinungs- und Pressefreiheit nach Artikel 5 des Grundgesetzes.
Während dem ein Publizist ein Absolvent der Fakultät Publizistik ist.
Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie Leute sich hier einerseits hinstellen um etwas zu fragen (es also offensichtlich wissen wollen, weil sie es selber eben nicht sicher wissen)
um dann andererseits die Antwortgeber im Nachhinein zu belehren oder zu bewerten (Wenn sie es so genau wissen, warum fragen sie dann überhaupt erst?)
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Klar, faktisch steht dort, dass der Begriff nicht geschützt ist. Aber dort steht auch die Definition des Begriffes "Journalist" gemäß deutschem Journalistenverband.
Es gibt also Gründe, warum bei Journalisten immer mit gefragt wird, wo und für wen sie arbeiten...
Während dem ein Publizist ein Absolvent der Fakultät Publizistik ist.
Und das steht explizit wo in den verlinkten Texten?
DDr. Günther Nenning hat einmal gesagt: Ein Journalist ist einer der gerne schreibt. Heute geht man meistens davon aus, dass die Person Publizistik studiert haben muss. Und genau das ist das, was ich derzeit gerade hinterfrage.
Davon gebe ich zu und deshalb frage ich, gehe ich nur aus. Das Studium auf der Universität heisst Publizistik. Also müsste es eigentlich Publizisten und nicht Jounalisten ausbilden. Oder?
Heute geht man meistens davon aus, dass die Person Publizistik studiert haben muss.
Wer geht davon aus? Du kannst nicht von Dir auf die Allgemeinheit schliessen.
Warum gibt es denn ein Journalistik-Studium wenn man nach dir dafür Publizistik studieren muss?
https://de.wikipedia.org/wiki/Publizistikwissenschaft
Schon mal genauer geschaut, was ein Publizistikstudium beinhaltet?
Das Studium auf der Universität heisst Publizistik
Falsch. Siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Journalistik
Heute geht man meistens davon aus, dass die Person Publizistik studiert haben muss. Und genau das ist das, was ich derzeit gerade hinterfrage.
Echt? Ist das so? Wo steht das?
Und: Dann stelle ich jetzt genauso die These in den Raum, dass der Normalmensch bei einem Journalist davon ausgeht, das
- der Journalismus studiert hat,
- Vollzeit für ein entsprechendes Medium arbeitet und
- der Kontrolle und den Regeln der journalistischen Ethik (Pressekodex) unterliegt.
Es gibt kein Journalismus Studium. Zumindest nicht in Österreich. Und ich versuche derzeit gerade zur Anschauung von DDr. Günther Nenning zurück zu kommen: Ein Journalist ist einer der gerne schreibt.
Es gibt kein Journalismus Studium. Zumindest nicht in Österreich.
Wer redet hier von Österreich? Davon steht nirgends etwas in der Frage.
Über Deutschland kann ich nicht mitreden. Ich bin zwar in Frankfurt/Main 1967 geboren. Meine Eltern kehrten dann 1970 nach Österreich zurück. Dort machte ich Schule und meinen Beruf, bis zu meiner Pensionierung. Und dann bin ich nach Bulgarien ausgewandert. Ich kann bei Euch kaum mitreden.
ERGÄNZUNG: Denn schliesslich beziehst Du Dich weiter oben in Deinem Kommentar ja auch schön auf das deutsche Recht (Artikel 5 Grundgesetz und so), was die Berufsbezeichnung "Journalist" angeht...
Ihr scheint da auch deutlich weniger Probleme zu haben. Da kann jemand der gerne schreibt zu einer Zeitung kommen. In Österreich geht das nur, wenn Du studiert hast. Daher habe ich immer meine eigenen Medien gemacht. Irgendwie bewundere ich nicht nur, dass bei Euch die Medien nicht gleich geschalten sind, sondern auch, dass das Berufsfeld freier zu sein scheint.Während dem Ihr Euch wundert: Was hat er denn?
Es gibt kein Journalismus Studium. Zumindest nicht in Österreich.
Würde ich als Lüge bezeichnen.
Folgene österreichische Hochschulen bieten ein Journalistik-Studium:
https://www.studieren.at/hochschulen/fhwien-der-wkw/
https://www.studieren.at/hochschulen/fh-joanneum/
Soll ich weitersuchen?
Jedenfalls scheint der alte Begriff "Journalist" eines DDr. Günther Nennings nicht mehr zu gelten. Ich habe es trotz der 600.000 LeserInnen, die ich für den Liberalen Boten luckrieren konnte, nie geschafft, irgendwo bei den sogenannten namhaften Medien eine Chance zu erhalten.
Meinst du https://liberalerbote.org/
Das ist keine journalistisch geprägte Zeitschrift sondern durchgeknallte Meinungsmache.
So kann man das natürlich auch sehen. Wann ist es für Dich Journalismus und wann nicht?
Ein Journalist berichtet - und missioniert nicht. Du missionierst.
"In Österreich geht das nur, wen du studiert hast"
Unsinn. Der Zugang zum Journalistenberuf ist frei.
Wenn du eine Aneinanderreihung von Bibelzitaten als journalistische Leistung verstehst, wundert es mich nicht, dass du bei keiner Zeitung einen Fuss in die Tür gekriegt hast.
Warum sollte ein christlicher Journalist in seiner Berichterstattung, anders als alle anderen Journalisten keine Tendenz haben?
Momentan nage ich gerade daran, dass Angela Merkel am 15.4. bei einer Pressekonferenz die Abstände eindeutlig nicht eingehalten hat. Nichts passiert.
https://bnn.de/nachrichten/sport/corona-konferenz-bundesliga-geisterspiele-noch-kein-thema
Aber Obdachlose in Dortmund werden aus dem selben Delikt heraus am 1.5. nunmehr 20 Tage ins Gefängnis gehen.
Sich für diese Menschen einzusetzen, dass ist Aufgabe des christlichen Journalismus.
evangelisten haben teile der bibel geschrieben, du als journalist aber nicht!
Stimmt. Und ich will noch nicht einmal wie Dreyer eine Volxbibel herausgegeben. Allerdings ist es in freikirchlichen Bereichen üblich, Menschen wie Reinhard Bonnkhe, oder Klaus Eikhoff ebenfalls als Evangelisten zu titulieren. Und die haben auch keine Bibel geschrieben.
Was sollen wir denn mit gut 100.000 Bibeln auf der Welt anfangen?
Schlage nach bei Nenning.