Der Qur'an enthält keine Widersprüche?
Der Qur'an soll angeblich keine widersprüche enthalten? Wie lassen sich dann folgende verse aus dem Qur'an erklären?
Adam wurde aus Ton (trockenem Lehm) erschaffen (Sure 55,14), aus Sperma (Sure 76,2), aus einem Blutklumpen (Sure 96,2), mit den Händen Allahs (Sure 38,75).
Wein ist verboten (Sure 5,90; 2,219), aber im Paradies steht Wein in Hülleund Fülle zur Verfügung (Sure 47,15).
Das Gesetz über die Erbschaft: In den Suren 4,7 und 2,180 steht über das Erbe, dass es in gleiche Teile zwischen Männern und Frauen aufzuteilen ist, während Sure 4,11 besagt, dass den Männern der doppelte Anteil zusteht.
Wer hat den Koran geschrieben? Allah (Sure 3,3; 4,105.113)? Der heilige Geist, d.h. der Engel Gabriel (Sure 26,192-194; 16,102; 2,97)? Die Engel (Sure 15,8)?
Die täglich zu verrichtenden Gebete sind gemäß dem Koran 3 an der Zahl und nicht 5 (Sure 24,56-58). Wieso beten Muslime fünf Mal am Tag?
Strafe im Fall von Ehebruch : Lebenslängliche Haft (Sure 4,15) oder 100 Peitschenhiebe (Sure 24,2)?
Die Propheten: Sind sie alle gleich (Sure 3,84; 2,136.285) – oder gibt es einige, die wichtiger sind als andere (Sure 2,253)?
Suren, die das Schwert betreffen: Im Koran lesen wir, dass Muslime Heiden töten sollen, wo sie sie auch finden (Sure 9,5); sie sollen ihnen auf den Nacken hauen (Sure 47,4); sie sollen Krieg gegen Nichtmuslime führen, bis diese den muslimischen Tribut entrichten (Sure 9,29); sie sollen kämpfen, bis nur noch Allah verehrt wird (Sure 8,39); sie sollen strengste Strafe für diejenigen erlassen, die sich vom islamischen Glauben abwenden (Sure 4,89; 9,3). An anderer Stelle lesen wir jedoch von der »Religionsfreiheit«: »In der Religion gibt es keinen Zwang« (Sure 2,256).
Heiden und Juden sind diejenigen, die am weitesten von den Muslimen entfernt sind, die Christen hingegen stehen ihnen am nächsten (Sure 5,82). Anderswo steht jedoch, dass Muslime sich nicht einmal mit den Christen anfreunden sollen (Sure 5,51.57).
Allah verflucht die Lügner (Sure 51,10), später erlaubt er jedoch Mohammed, einen Eid zu brechen (Sure 66,1-2).
Vielehe: In Sure 4,3 wird gesagt, dass Vielehe vor Ungerechtigkeit gegen mehrere Ehefrauen schützen kann, während Sure 4,129 warnt, dass es unmöglich ist, in Gerechtigkeit über mehrere Ehefrauen zu verfahren.
Der Theologe merkt übrigens folgendes an:
Viele Muslime fragen mich „Sind Sie ein Gelehrter und haben Sie schon einmal mit Gelehrten über den Koran gesprochen?“, wurde ich gefragt. „Ja, ich habe Theologie studiert. Und ja, ich kenne viele Muslime und einige von ihnen sind Gelehrte. Nicht nur das, sie sind sogar zum christlichen Glauben konvertiert, eben weil sie Gelehrte sind. Professoren und Imame…“
Wenn der heilige Qur'an keine widersprüche enthält dann erklärt mir mal die widersprüche die beigemerkt wurden?
11 Antworten
Es macht keinen Sinn, über solche Dinge länger nachzudenken. Hier geht es um Religion, also um Glauben, d. h., es geht bei den Anhängern u. a. auch darum, sämtliche enthaltenen Widersprüche wegzuglauben.
Wie Du an Germaghribyias Antwort unschwer erkennen kannst, werter Nur
ist ja gerade das Göttliche am Koran DAS, dass er scheinbare Widersprüche enthält, die bei genauerem Hinsehen - d.h. angestrengter Auslegung - sich wie bei einem Hütchenspieler - in Luft auflösen, was wiederum seinen göttlichen Ursprung BEWEIST!
Das geschieht alles, weil Allah DICH (und mich) prüfen will, indem er uns das Glauben an die ultimative Wahrheit seiner Worte SCHWER macht:
In seiner Weisheit und Rafinesse TUT er so, als stünde mitunter Blödsinn im Koran - DAS wiederum tut er, damit nicht jeder Dahergelaufene in den Himmel kommt und der Wein und die Jungfrauen dann dort nicht für alle ausreichen!
Diejenigen aber, die sich der Weisheit Allahs BEWUSST sind, lassen sich nicht durch den Schein der Labbeduddeligkeit des Koran trügen, sondern glauben anständig alles Zeug, das da drin steht.
Denn: Allah weiß es am besten!
auch schon zuvor gabs so ne theologischen Zirkuskünstler; der heilige Kirchenvater Tertullian begründete die Wahrheit seines Glaubens so: credo, quia absurdum est. ich glaube, weil es absurd ist.
ist ja gerade das Göttliche am Koran DAS, dass er scheinbare Widersprüche enthält, die bei genauerem Hinsehen - d.h. angestrengter Auslegung - sich wie bei einem Hütchenspieler - in Luft auflösen, was wiederum seinen göttlichen Ursprung BEWEIST!
Mach dich doch nicht lächerlich.
Du kannst diese Behauptung nicht einmal widerlegen.
Oder: Zeig uns mal Belege für deine Behauptung. So ein paar Widersprüche, die sich "in Luft auflösen", bitte.
wahrscheinlich darf man ihn nicht absolut wörtlich auslegen
na ja aber er hat es jahrhunderte geschafft das leben zu organisieren bzw ihm einen rahmen/ sinn zu geben auch wenn heute wahrscheinlich nur noch die kernbotschaft eine funktion hat
In Deutschland sagt man seit Jahrhunderten "KORAN". Es gibt keinen Grund, irgendwelche arabischen Wörter vorzuziehen.
Der Koran hat null mit "Heiligkeit" zu tun, er ist krasses Gestümper unwissender Menschen.
https://www.amazon.de/Mohamed-Eine-Abrechnung-Hamed-Abdel-Samad/dp/3426300796/ref=asap_bc?ie=UTF8
1) Adam wurde aus Ton/Erde/Lehm (wie man es auch übersetzt) erschaffen, alle folgenden Menschen sind von einem Spermium in einer Eizelle zum Blutklumpen geworden.
Allah hat keine Hände, das Arabische Wort aus dem Original hat verschiedene Bedeutungen. Die Übersetzung mit Hand würde im Wiederspruch zu Allahs Eigenschaften stehen.
Damit ist gemeint, dass dieser ganze Prozess (sei es bei Adam oder bei dem folgenden Menschen) durch Allahs Kraft und Wille entstanden ist.
2) in der Welt verboten heißt nicht auch im Paradies verboten, und du was genau dieses Getränk sein wird. Berauscht und außer Verstand wirst du im Paradies zumindestens nicht.
3) in 4/7 und 2/180 steht nichts von den Anteilen
4) Allah hat es dem Engel Gabriel gesagt, der es an den Propheten weitergeleitet hat.
5) Das im Koran nur 3 explizit erwähnt werden, heißt nicht, dass es nur diese 3 gibt. Im Koran steht etliche Male, daß man dem Weg des Propheten folgen müssen. Aus seinem Leben und seiner Interpretation des Korans sehen wir ganz klar, dass es sich um 5 Gebete Täglich handelt.
6) wenn du 4/15 zuende liest, steht da "bis Allah ihnen einen Weg zeigt" und das hat er später in 24/2 getan.
7) in den ersten Suren steht, dass wir an das, was ihnen herabgesandt wurden gleichermaßen glauben, denn es ist alles Wort Gottes.
Jedoch der Prophet Mohammed (saw) war der höchste aller Propheten.
8) Jeder Vers muss im textuellem und historischem Kontext betrachtet werden. Es kann in einer Situation ein anderer Befehl sein, als in einer anderen Situation. Im Laufe der Offenbarung kam es auch vor, dass Allah ein Urteil umgeändert hat wie in 6). Daher macht es wenig Sinn diese Verse miteinander zu "vergleichen".
9) Nah heißt nicht unbedingt Freund und die Übersetzung in das deutsche Wort Freund ist viel zu allgemein für das im Vers verwendete "Evliya".
10) natürlich darf man ein Eid nicht einfach brechen.
Es geht darum, wenn jemand einen Schwur ablegt, der Sinnlos ist oder es einfach nicht mehr möglich ist den Schwur einzuhalten.
Beispielsweise, wenn jemand sagt "ich schwöre, ich werde nicht mehr mit dir sprechen".
Für das brechen eines Schwurs gibt es aber auch Strafen (Kaffara). Es ist nichts gutes einen Schwur zu brechen.
11) inwiefern schließen sich die Verse aus? Der erste Vers ist eine Erlaubnis bis zu 4 Frauen zu heiraten, der zweite Grenz dies jedoch soweit ein, dass man Gerechtigkeit wahren soll.
Mit ungerecht zu den Waisinnen zu sein ist gemeint, dass man sich davor fürchtet ungerecht zu ihnen zu sein, weil sie keine Beschützer (zb. einen Vater) haben und man stattdessen andere, bis zu 4 Frauen heiraten darf.
Trotz Theologie Studium hast du anscheinend nicht viel uber den Koran und den Islam gelernt.
Für deine meisten Punkte reichte es kurz in die Übersetzung zu schauen. Ich bin kein Gelehrter oder ähnliches.
Um den Koran richtig zu verstehen, solltest du dir eine Tafsir, also eine Erklärung holen.
Als Laie, der sich einzelnde Sätze oder Wörter auspickt, tust du genau dasselbe, was der bspw der IS tut um ihren Terror "rechtfertigen".
Große Gelehrte haben ihr ganzes Leben lang damit verbracht, den Islam zu lernen und den Koran zu verstehen.
Mit einem einfachen Theologiestudium bist du nicht annähernd soweit, den Koran interpretieren zu können.
2) Alkohol wird gemäss Koran nicht nur im Paradis, sondern auch in der Welt erlaubt und sogar als Gabe Gottes "zum Unterhalt der Menschen mit Verstand" bezeichnet (Sure 16, 67).
Man soll allerdings nicht betrunken zum Gebet kommen (Sure 4, 43). Wäre Alkohol generell verboten, wäre diese Einschränkung ja nicht nötig.
Gemäss Sure 5, 90 ist Alkohol aber verboten. Das widerspricht den obigen Versen.
5) Der Koran sagt von sich, dass er ein vollkommenes Buch ist, das deutliche Anweisungen gibt, einfach zu verstehen ist und in dem nichts ausgelassen wurde.
Wenn aber nur 3 von 5 Gebetszeiten erwähnt wurden, wurde eindeutig was ausgelassen.
Ausserdem wird hier Mohammed ÜBER Allah gestellt, wenn seine Anordnungen (5 Gebetszeiten) wichtiger sind als die Allahs (3 Gebetszeiten).
Was Allah, der nicht mal Beigesellung erträgt, wohl von dieser Überordnung hält?
7) Entweder sind alle Propheten gleich(wertig), oder Mohammed ist höher als die anderen. Beides geht nicht.
@Zicke 52 Haha. Darf ich auch mal die Widersprüche, die in der Bibel sind, auch kopieren und einfügen? Weiß halt nicht ob das hier alles rein passt...
Darfst du gerne, aber da rennst du offene Türen ein. Glaubst du, nur weil man die Widersprüche des Korans sieht, ist man blind für die der Bibel?
ALLE "heiligen" Bücher sind voll von Widersprüchen und Unglaubwürdigkeiten. Da geben sie sich nichts.
Aber was den Inhalt ihrer Lehren betrifft - das heisst, die empfohlenen Verhaltensweisen - gibt es Wertunterschiede. Von den mir bekannten Büchern kommt das NT in dieser Hinsicht am besten weg.
Ich habe nicht Theologie studiert, dennoch danke für deine sachliche Antwort.
Ich werde es natürlich überprüfen, der eigentliche Theologe ist der verfasser der ganzen Geschichte, von dem ich es dann kopiert habe was viele Muslime auch sehr gerne tun, um sich halt eben Rechtfertigen zu können!
Einen angenehmen tag wünsch ich
So billig sollte man dieses Machwerk antiker Dummheit nicht davon kommen lassen. Die Texte stammen von Menschen, die keine Ahnung hatten von der Welt und einen unheimlich kleinen Horizont hatten.