Denken über Tod?
Hallo,
Wie denkt ihr über den Tod?
habt ihr Angst?
glaubt ihr an ein Leben danach?
14 Antworten
Zuerst, NEIN ich glaube nicht an ein Leben nach dem Hirntod. Was soll denn "leben" wenn das Hirn seine Tätigkeit einstellt ? Eine imaterielle "Seele" welche das tote Gehirn verläßt, davonflattert und ein neues Gehirn besetzt ? Oder in imaginäre Sphären zu imaginären "Götterteufeln" flattert ? Das ist doch Blödsinn.
Ich denke über den Tod das er alltäglich, normal und das Ende des individuellen Lebens ist, nichts weiter. Der Tod ist das Einzige, Sterben ist das Einzige das der Mensch muß. Du mußt nicht essen, Du mußt nicht trinken, Du mußt nichteinmal atmen. Du mußt sterben, sonst nichts.
Nein, ich habe keine Angst vor dem Tod. Dafür habe ich als Soldat der légion étrangère genug Tod gesehen - und gegeben. Der Tod beendet alles, auch jedes Trauma, jede Erinnerung und jeden Schmerz, es gibt Dich nicht mehr. Warum also sollte man den Tod fürchten ?
Ich bin 71, ich gebe mir noch 10 bis 15 Jahre Leben. Ich habe ein Leben aus eigenem Willen geführt, habe 5 überlebende Kinder von denen ich weiß und von ihnen 11 Enkel von denen ich weiß. Ich habe die Gene meiner Ahnenreihe weitergegeben, ich schulde niemanden etwas und habe dafür gesorgt das niemand mir etwas schuldig blieb. Es gibt nichts das ich bereue, auch keinen der Fehler die ich beging.
Wenn ich sterbe werde ich meinen Freunden, meinen Kindern und meinen Enkeln noch eine Weile in Erinnerung bleiben, dann verblassen und für die aktuell Lebenden so irreal und unwichtig wie mein Vorfahr des Jahres 1699. Das war immer so und wird immer so bleiben. Wenn ich sterbe habe ich meine Zeit gehabt und nun sind Andere dabei ihre Zeit zu leben.
Warum also sollte ich meinen Tod fürchten ? Ich sehe ihm in aller Ruhe und Gelassenheit entgegen.
Ich finde deine Gelassenheit sehr schön!
Ich finde deine Sicht, dass danach nichtd mehr kommt zwar nicht gut , weil ich zu viele Dinge erlebt habe die dafür sprechen , aber Hauptsache ist, dass du glücklich bist :)
Richtig, die Logig wurde von Menschen geschaffen wie alle "Götter".
Das Du etwas lediglich glaubst das von Anderen erfunden und Dir eingeredet wurde macht keinen der vielen "Götter" auch nur wahrscheinlich. Hast Du irgendein Indiz für die Existenz irgendwelcher "Götter" welches einer rationalen Prüfung standhält. ?
Assalamu Alaikum wa rahmatullahi wa barakatuhu,
Der Tod ist für mich wie eine Rettung eigentlich. Ich gehe ins bessere. Diese Welt ist für mich eine Prüfung. Und wenn ich inshAllah als Muslim mit der Shahada sterbe, dann habe ich die große Prüfung geschafft und gehe mit Allah's Erlaubnis inshAllah ins unendliche ewige Paradies. Und ein Ungläubiger hat die Prüfung definitiv versaut, aufgrund seiner Liebe zur Welt und nicht zum Jenseits. Und seinem Unglauben. Na ja, das eigentliche ist ja der Islâm, also bin ich mir unendlich mal sicher, dass der Islâm wahr ist und es nach dem Tod ein Leben geben wird. Was nicht enden wird. Und was sogar besser wird.
Eine Ayah aus dem heiligen und wunderschönen Koran:
Surah Al-Bakarah, 25. Ayah:
"Für diejenigen, die glauben und gute Taten tun; Überbringen Sie die gute Nachricht, dass es Gärten gibt, unter denen Flüsse fließen. Jedes Mal, wenn ihnen Nahrung aus den Früchten des Himmels gegeben wird, sagen sie: „Dies ist (genau wie) die Nahrung, die uns zuvor (in der Welt) gegeben wurde!“ Sie werden sagen. Allerdings wurde ihnen dieser Lebensunterhalt ähnlich wie der der Welt gegeben. Und es wird für sie reine Ehepartner geben. Sie werden für immer dort bleiben."
(Die neue Übersetzung von Diyanet İşleri)
Diyanet İşleri Başkanlığı: eine staatliche Einrichtung zur Verwaltung religiöser Angelegenheiten in der Türkei.
Vor dem Tod selbst habe ich keine Angst. Ich glaube, dass danach nichts mehr kommt. Kein Himmel, keine Hölle, keine Wiedergeburt, nichts. Genauso wie vor der Geburt eben. Dh es gibt keine Empfindungen mehr, kein Bewusstsein.
Der Tod selbst ist nur für die schlimm, die wir hinterlassen.
Ich habe aber Angst vor dem Weg in den Tod, also zB vor schweren Krankheiten, der Willkür der Ärzte, der Hilf- und Hoffnungslosigkeit.
Wie kannst du dir sicher sein, dass vor dem tod nichts war. Das kannst du nicht ansatzweise beurteilen.
Außerdem ist es wissenschaftlich gesehen, unmöglich, dass das bewusstein einfach verschwindet.
Wo liest Du, dass ich schreibe, es zu wissen? Da steht "ich glaube". Das Bewusstsein lässt sich auf neurologischer Ebene erklären. Was Du meinst ist eine Seele, nehme ich an? Dafür gibt es keine wissenschaftliche Beweise.
Nein, Wissenschaft beruht auf Beobachtungen und der Aufstellung von Regeln, die sich durch das, was wir nachweisen können, reproduzieren lassen.
Wissenschaft ist auch wissenschaftliche Theorie; Dinge, die existieren könnten bzw. sich in unsere Naturgesetze einfügen lassen könnten, aber noch nicht nachweisbar sind.
Wissenschaft kommt von Menschen, ja. Aber Wissenschaft kommt auch aus der Natur.
Genau BEOBACHTET. Vieles können wir aber auch nicht sehen. Alles was du kennst oder zu wissen glaubt, ist das was der Mensch sich erdacht hat oder gesehen hat.
Theorie , genau. Man nimmt dann Dinge Dinge aber weiß es nicht.
Die wissenscahft kommt NUR vom Menschen. Reim aus der Phantasie
Nein.
Wenn Du X machst und daraus immer y folgt, dann ist das eine reproduzierbare Sache. Auf Basis davon, was man sehen und nachweisen kann, stellt die Wissenschaft Regeln auf und dank der wissen wir, wie vieles auf unserer Erde funktioniert.
Das hat nichts mit Fantasie zu tun.
Was ich weiß, muss ich nicht glauben.
Der Tod des Körpers bedeutet die Rückkehr des Geistes aus der Welt der Materie in die Welt des Geistes, aus der er bei der Geburt gekommen ist.
Angst vor der Rückkehr habe ich nicht, aber eilig habe ich es auch nicht.
Woher ich das weiß? Eigene Erfahrung - Einblick in wenige frühere Inkarnationen - Wenige Kontakte mit Menschen in der "Geistigen Welt".
Hallo Benutzer1305,
nein, vor dem Tod selbst habe ich keine Angst! Um sich Klarheit zu verschaffen, ist es hilfreich, einmal in der Bibel nachzuschauen, was sie über den Tod sagt. In dem Bibelbuch Prediger steht unmissverständlich:
"Denn die Lebenden wissen, dass sie sterben werden, aber die Toten wissen gar nichts... Alles, was du tun kannst, das tu mit deiner ganzen Kraft, denn es gibt weder Tun noch Planen noch Wissen noch Weisheit im Grab, dort, wohin du gehst" (Prediger 9:5,10).
Warum wissen die Toten nichts? Weil sie aufgehört haben zu existieren! Sie befinden sich in einem Zustand völliger Bewusstlosigkeit. Sämtliche Lebensfunktionen sind erloschen, da sie an den Körper gebunden sind. Nach der Bibel gibt es nichts, auch keine Seele, die nach dem Tod weiterlebt.
Das bedeutet jedoch nicht, dass mit dem Tod für immer alles aus ist! Die Bibel spricht von einer Auferstehung, bei der Gott die Toten zum Leben zurückbringen wird. Wie ist das möglich? Weil Gott ein vollkommenes Gedächtnis besitzt, das in der Lage ist, sich an das Lebensmuster jedes einzelnen zu erinnern. Für Gott ist die Auferstehung ungefähr so, als würden wir einen Schlafenden wecken. Aus diesem Grund verglich Jesus den Tod mit dem Schlaf (siehe Joh. 11:11-14).
Nach der Auferstehung werden die meisten auf der Erde weiterleben, allerdings unter besseren Voraussetzungen, als dies heute der Fall ist. Gott wird, wie die Bibel zeigt, zuvor in das Weltgeschehen eingegriffen und für bessere Verhältnisse gesorgt haben. Dies wird mit sehr schönen Worten in der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel beschrieben. Dort heißt es:
"Dann hörte ich eine laute Stimme vom Thron her sagen: „Siehe! Das Zelt Gottes ist bei den Menschen, und er wird bei ihnen weilen, und sie werden seine Völker sein. Und Gott selbst wird bei ihnen sein. Und er wird jede Träne von ihren Augen abwischen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch wird Trauer, noch Geschrei, noch Schmerz mehr sein. Die früheren Dinge sind vergangen" (Offenbarung 21:3,4).
Die Auferstehung ist ein in der Zukunft liegendes Ereignis, das Jesus einmal wie folgt beschrieb: "Wundert euch nicht darüber, denn die Stunde kommt, in der alle, die in den Gedächtnisgrüften sind, seine Stimme hören und herauskommen werden, ... zu einer Auferstehung" (Joh. 5:28, 29).
Das bedeutet, dass die Verstorbenen bis zum Tag der Auferstehung im Todesschlaf ruhen. Es gibt auch niemanden, der mit einem Höllenfeuer gestraft wird. Wenn man über das Gesagte nachdenkt, dann mag man zwar immer noch ein gewisses Unbehagen bei dem Gedanken an den Tod empfinden, doch ist einem der ganz große Schrecken davor sicher genommen. Ist das nicht sehr erleichternd?
LG Philipp
Ich möchte trotzdem noch Kritik üben an diesem Kommentar.
Nichts von dem was du da aufzählen, ist imaginär. Dein Problem ist, du hältst dich an der "Logik" der wissenscahft , aus materialistischer Sicht, fest. Weißt du wie unsere Logik entstanden ist ? Von Menschen. Die wurde von Menschen erschaffen und immer weiter getragen.
Was wir wissen muss nicht ansatzweise die Wahrheit sein, die wir vermuten.