Demenz kranke Person muss sich übergeben?
Hallo
meine an Demenz erkrankte Mutter klagt seit Sonntag morgen von Übelkeit. Sie hatte sich da mehrmals übergeben (2-3x).
sie hatte zuvor Erdbeeren mit Sahne gegessen, was sie sonst auch immer sehr gerne isst. Die Befürchtung dass die Sahne oder die Milch abgelaufen war, kann ich nicht wirklich bestätigen. Icj habe zwar nicht aufs mhd geschaut, jedoch hat sie normal geschmeckt und sah normal aus. Dazu kam, dass nicht nur sie davon gegessen hat, sondern insgesamt 3 Personen (inklusive mir) und nur meine Mutter hat Übelkeit bzw. Erbrechen. Jetzt ist es etwas schlecht dass es ihr nicht gut geht, weil sie deswegen seit Sonntag morgen kaum was gegessen hat. Sie nimmt kaum essen an. wenn sie was essen will, isst sie nur wenig oder ihr geht es danach noch schlechter. (Wie heute auch). Ich achte auch auf die richtige Ernährung. Nicht viel Säure, etc. Trotzdem. Heute zum beispiel hat sie nach etwas essen leicht würgen müssen (ohne Erbrechen) und seit dem geht es ihr etwas schlechter, liegt ganze Zeit im Bett und sieht auch blass aus. Durchfall hat sie übrigens nicht. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll, weil es mit einer Demenz kranken (mittlerweile seit über 7 Jahren) nicht einfacher ist, als bei gesunden Menschen. Ich kann sie auch nicht richtig fragen was sie hat, weil man meistens keine richtige Antwort bekommt. Und wenn, dann sagt sie, dass es ihr nicht gut geht. Was kann ich gegen diesen Zustand tun? Sie sagt, dass außer dass sie sich nicht so gut fühlt, es gut geht. Trinken tut sie auch wenig bei dem warmen wetter..
5 Antworten
Bei anhaltender Übelkeit sollte sie einem Arzt vorstellig werden. Bring sie hin bzw. bitte den Hausarzt um einen Hausbesuch.
Rufe den Ärztlichen Bereitschaftsdienst an und schildere dort sein Problem.
Die Nummer ist 116117.
servus das verschiedene Ursachen haben und müsste letztendlich von einem Arzt abgeklärt werden.
Medikamente können Übelkeit und Erbrechen auslösen, sofern sie ein neues Medikament einnimmt oder eventuell sich selbst zu viele Medikamente verpasst
Auch kann eine Veränderung des Geschmackssinns vorliegen, sowas tritt vermehrt bei Demenzschüben und bei räumlichen / lokalen Änderungen auf
Und was mir noch so einfällt, mit fortschreitender Demenz entstehen auch Schluckbeschwerden, diese können auch sich durch Erbrechen äußern.
Egal wie bitte einen Arzt zu Rat ziehen!
Das klingt mehr so nach einem allgemeinere Problem, welches viele Kinder von demenzerkrankten Eltern phasisch durchschreiten.
Am besten bespricht man mal mit dem zuständigen Arzt, inwieweit eine Betreuung, oder eine betreute Unterkunft so langsam am Horizont steht.
Das sollte sich auf jeden Fall ein Arzt anschauen! Kann ja ein Infekt sein oder eine Entzündung im Magenbereich. Gerade bei älteren Menschen muss sowas in jedem Fall medizinisch abgeklärt werden. Du kannst da selbst leider eher wenig tun.
Es sind noch reguläre Öffnungzeiten. Der Bereitschaftsdienst istn och nicht der Ansprechpartner.