Das Gott nicht existiert, das ist durch logisches, rationales Denken und überprüfen nur folgerichtig. Aber warum existiert kein Gott?
16 Antworten
Eine solche Frage zu beantworten ist genau so müßig, wie fast alle Fragen in Bezug auf "Gott", solange nicht klar ist, welchen Gottesbegriff man zu Grunde legt.
Es ist immer wieder erheiternd (?) oder betrüblich (?), wenn man hier lesen kann, mit welcher Vehemenz und sogar Agressivität (Gegnern wird hier schnell einmal Dummheit attestiert) hier einzelne Schreiber (vermutlich ihr persönliches) Gottesbild verteidigen, ohne auch nur ansatzweise zu definieren, was sie unter "Gott" verstehen, bzw. welchem "Gott" sie anhängen.
Manche halten den christlichen Gottvater (männlich, vermutlich - sehr - alter Mann, auf Bildern gerne mit wallendem Vollbart, ähnlich einem islamischen Gotteskrieger) für den "Schöpfergott". Ach ja, da gibt es ja auch noch eine "Gottesmutter", ist allerdings nicht seine Mutter, sondern hat nur angeblich einen Sohn von ihm - lustlos - empfangen.
Dann gibt es sehr von ihrem Gott, sie nennen in "Allah", überzeugte Gläubige. Sie haben das Plus, dass der Verfasser ihres Glaubensbuches die gute Idee hatte, sich als den allerletzten Propheten auszugeben, den Allah angeblich auf die Menschheit losgelassen hat. Klar, dass man damit dann ein Überlegenheitsgefühl gegenüber den Christen entwickelt, deren Jesus der vorletzte von Gott gesandte Prophet war. Muslime sind sozusagen auf dem neuesten Stand, haben das neueste Betriebsystem geladen. Immerhin sind die auch so schlau, und verbieten bildliche Darstellungen ihres Gottes, also ist da nichts mit Bart, um den man sich streiten kann.
Was ist mit Aton, Zeus, Wotan, Enki, Brahma etc. etc.
Im Laufe der Menschheitsgeschichte hat man immer den Gottesbegriff dann verwendet, wenn man sich etwas nicht mehr erklären konnte. Das sollte uns zu denken geben. Wir könnten uns, wenn wir nachdenken würden, Gott als Quarks, gibts glaube ich sechs davon, vorstellen. Daraus besteht die ganze Welt, daraus hat sie sich dann - von ganz alleine - hochgearbeitet zu dem, was wir jetzt sind.
Das Gott nicht existiert, das ist durch logisches, rationales Denken und überprüfen nur folgerichtig.
Etliche Mathematiker sind da anderer Ansicht: https://www.google.com/search?q=gödel+gottesbeweis
Die Sache ist ein wenig asymmetrisch: die Existenz eines Gottes kann man prinzipiell beweisen (ob das faktisch möglich ist, ist eine darüber hinaus gehende Frage), die Nichtexistenz nicht.
Immerhin könnte man dann so argumentieren, dass man im Sinne der Falsifizierbarkeit bis auf Weiteres an der falsifizierbaren These festhält.
(Allerdings ließe sich das dann auch auf Fragen anwenden wie "liebt dieser Mensch mich wirklich oder will er mein Vertrauen erschleichen und mich am Ende gründlich in die Pfanne hauen?")
Sein angeblicher "Beweis" ist widerlegt!
Nicht, dass es für mich wichtig wäre, ob Naturwissenschaftler die Existenz Gottes bewiesen und andere diesen Beweis möglicherweise widerlegt haben. Aber im Internet finden sich vor allem Belege, die Gödel bestätigen. Wo findet sich der Hinweis, der Deine Behauptung unterstützt, wonach der "Beweis" widerlegt sei?
Schau mal da: https://de.richarddawkins.net/articles/warum-der-gottesbeweis-kurt-godels-falsch-ist
Eigentlich reicht schon die Überschrift...
Dawkins ist aber nach allem was ich weiß kein Mathematiker. Damit ist er bestenfalls ein ziemlich qualifizierter, aber immer noch Amateur.
Den verlinkten Artikel habe ich überflogen und den Eindruck gewonnen, dass die Überschrift ungerechtfertigt reißerisch ist (BILD-Zeitungs-Niveau, vgl. auch einige Artikel im Heise-Forum), der Inhalt aber auch nichts anderes sagt als:
Gödels Gottesbeweis ist auch nicht ganz voraussetzungslos, verwendet aber erstaunlich schwache Voraussetzungen.
Es ging mir hier auch darum, die Behauptung, logisches, rationales Denken und Überprüfen" würde die Existenz Gottes widerlegen, zu widerlegen.
Na ja, immer die gleiche Leier, wie bitte sollte etwas zu widerlegen sein, das nicht existiert? Das mache bitte mal einer, der Friedensnobelpreis wäre ihm sicher. Ich habe kein Stein im Schuh, beweise mir das, meinen Schuh aber bekommst Du nicht! Und jetzt? Mathe? Abhaken.
Logisches, rationales Denken widerlegt die Existenz Gottes! Es sei denn, dieser "Gott" wäre das größte Monster, der schlimmste Verbrecher aller Zeiten, ein Massen- und Völkermörder, Kriegsanstifter, Frauenhasser, Schwulenfeind, Anstifter zu Mord und Totschlag, zur Vergewaltigung, größter Feind der Wissenschaftler, Lügner, Dieb, Hetzer, Betrüger, hinterhältiger Drecksack, absolut vollkommenster Narzisst, Frauenschänder, einer, der es vorbildlich mit seiner eigenen Mutter triebe, totaler Menschenquäler, irrsinniger Sadist, hätte den eigenen Sohn angenagelt, Tierquäler, Menschenfeind, eine Bestie, wenn, dann aber gehört dieser Bandit sogleich in seine eigene Feuerhölle, für immer und ewig, alleine, und wir wären den Spitzbuben endlich los! Dann könnte Frieden werden, dann, nur ohne den, nur so geht das, so einen Kotzbrocken braucht die Welt nicht, also bitte, dat Dingens soll doch allmächtig sein, oder? Nicht? Allmacht abgegeben? An Satanchen? 👹
Denn, wer einem Verbrechen zuschaut und tut nichts dagegen, obwohl es ihm ohne weiteres möglich wäre, der ist selbst ein Verbrecher. Und wenn einer, eben so einer wie dieses erbärmliche Gottchen, das doch so unheimlich mächtig sei, Macht ohne Ende habe, dazu noch gnadenvoll und fürsorglich sein soll, bei diesen schlimmsten Verbrechen, die auf der ganzen Welt tagein und tagaus von bösartigen Meschleins begangen werden, Kriegsverbrechen, Massenmorde, künstlich erzeugte Hungersnöte und Krankheiten, und noch viel anderes, äußerst Schlimmes, wenn dieser alte garstige Sack zuschaut und nichts dagegen unternimmt, dann wäre der das nämlich, genauso wie ich diese Märchengestalt beschrieben habe, und nicht anderes wäre der, eben, ein nichts! Darum gibt es diesen Gott auch nicht, und damit widerlege ich den. Und soll mich doch der Blitz im Scheißhaus treffen, wenn dieses Ding wirklich existierte, das tut der aber nicht, der kann nicht einmal nichts! Nichts! Hier gibt es dieses nichts! Auch und gerade, weil es nichts nicht gibt. Der ist nämlich noch viel weniger als nichts, der ist ganz und gar nichts. Nicht einmal ein Vakuum. Selbst ein Vakuum, völlig leer, kein Proton, kein Quäntchen, nicht mal nur ein einziges, selbst das ist noch viel mehr als dieses Gottchen, denn das ist nicht.
Beweise das Gegenteil, tu das, oder lasse es bleiben. Du kannst es nicht, keiner kann das. Nicht einer. 🤮
Das Gott nicht existiert, das ist durch logisches, rationales Denken und überprüfen nur folgerichtig.
Unfug. Durch logisches, rationales Denken und Überprüfungen bin ich zu einem anderen Ergebnis gekommen. Dass Gott (wen oder was auch immer die einzelne Person darunter versteht) nicht existiere, ist - zumindest für mich - lediglich eine Meinung, die einzig aus dem Unwillen, andere Erfahrungen zuzulassen, entsteht. Mehr nicht.
Durch logisches, rationales Denken und Überprüfungen bin ich zu einem anderen Ergebnis gekommen.
Zu welchem Ergebnis bist du gekommen?
Weil die Karten damals ausgespielt wurden um was nicht existable war, zu Predigen. Heute wissen sehr viele das es dem nicht so ist.
Damals wurde diese Karte ausgespielt, um dinge zutun die wir heute nicht mehr dulden oder umsetzen, da die Kirche mehr Macht hatte als damals eine Regierung.
Warum existieren keine rosa Einhörener? Warum existiert der Weihnachtsman nicht? Warum existiert die Zahnfee nicht?
Etwas existiert nicht, weil es nicht existiert. Das ist zwar banal, aber tiefschürfender habe ich es gerade nicht im Angebot. 😉
Wenn ich alles logisch durchgehe komme ich nur zu dem Ergebnis, dass mit vielen heiligen Büchern etwas nicht stimmen kann, wenn sie angeblich nur die Wahrheit enthalten und von einem vermeintlich unfehlbaren Gott diktiert wurden. Ich komme nicht zu dem Ergebnis, das ein höheres Wesen unmöglich existieren kann.
Ich bin nicht Atheist, weil ich mir ganz sicher sein kann, dass logischerweise kein höheres Wesen existieren kann, sondern weil ich es "nur" für extrem unwahrscheinlich halte.
Naja, das das Universum existiert, hat Gründe. Das etwas nicht existiert, muss demnach auch erklärbar sein :)
Naja, das das Universum existiert, hat Gründe
Nach der gängigen Logik benötigt es eine Ursache, aber keine Gründe.
Wenn etwas, dass theoretisch existieren könnte wie z.B. rosa Einhörner, nicht existiert, dann wäre meine Erklärung "Hat sich nicht so ergeben". Die Evolution verbietet die Existenz rosa Einhörner nicht, aber es ist halt nicht so gelaufen, dass es dazu gekommen wäre.
Es ist erklärbar, DASS etwas nicht existiert, aber nicht WARUM.
Ich kann dir erklären, dass Darth Vader nicht existiert. Aber wie zur hölle willst du erklären warum? Einer der Gründe wäre vielleicht, dass es eine erfundende Geschichte ist, aber das wussten wir ja schon vorher, als wir erklärt haben, DASS er nicht existiert.
Insofern ist es nicht möglich, die Frage "Warum" weiter aufzudröseln, da die Absenz von etwas nicht materiell existiert. Die Absenz ist, ähnlich wie das Konzept "Dunkelheit", keine "Gegenkraft" zur Existenz. Die Absenz beschreibt nur den Zustand, wenn etwas NICHT existiert, verneint also nur die Existenzfrage.
Falls du immernoch anderer Meinung sein solltest, frage ich dich: Warum gibt es keine Menschen mit Laseraugen. Ich möchte, dass du mir diesen Prozess von vorne bis hinten erklärst, der dafür gesorgt hat, dass Menschen KEINE Laseraugen haben. Du wirst schnell merken dass du nach dem 2. Satz nicht mehr weiter kommst ;)
Nun, wen man von Voraussetzungen ausgeht, für die es keinen Grund gibt, außer dem Wunsch, es möge doch so sein, dann funktioniert Mathe ausgezeichnet. Die Annahmen Kurt Gödels sind falsch. Sein angeblicher "Beweis" ist widerlegt!