Darf eine Mädchen (orthodoxin) ein moslem heiraten?

6 Antworten

Galter 1 Vers 8-9

8 Aber wenn auch wir oder ein Engel vom Himmel euch etwas anderes als Evangelium predigen würde außer dem, was wir euch verkündigt haben, der sei verflucht!

9 Wie wir zuvor gesagt haben, so sage ich auch jetzt wiederum: Wenn jemand euch etwas anderes als Evangelium predigt außer dem, das ihr empfangen habt, der sei verflucht!

Der Islam predigt etwas anderes.

Zudem sind die Lehren des Islam unter theologischen Gesichtspunkten eher mit der Annahme einer Gegenreligion zum Christentum behaftet, womit sich nach meiner Erkenntnis die angebliche Zugehörigkeit zu den abrahamitischen Religionen erledigt hat.

Die Bibel, die vom Islam als verfälscht behauptet wird, ist tatsächlich nicht verändert was durch archäologische Schriftrollenfunde belegt ist.

Was bei diversen Bibeln gegeben ist, dass man versucht hatte die Bibelsprache dem heutigen Sprachgebrauch anzupassen, was auf den Inhalt, bzw. Aussage, keinerlei Auswirkung hat.

Die Behauptung einer "Veränderung" oder "Verfälschung" der Bibel wird lediglich vom Islam aufgestellt. Diese Behauptung ist allerdings weder bewiesen noch belegt.

Der Islam muss die Bibel als Fälschung behaupten, sowie Jesus Christus als Sohn Gottes leugnen. Der Grund dazu liegt auf der Hand. Wenn der Islam die Bibel und Jesus bestätigen würde, dann wäre der Islam überflüssig. Zudem sind die Falschaussagen im Koran, die ein gläubiger Christ sofort erkennen kann, sogar im Falle einer Anerkennung durch den Islam, dann vom Islam selbst bestätigt. Der Islam würde sich somit selbst zerstören.

Hierzu ein gravierendes Beispiel. Behauptet der von dem islamischen Gott Allah diktierte Koran, die christliche Trinitätslehre, die dann von den Christen angebetet wird, als

  • Gott, Sohn und Maria,

so besteht die christliche Trinitätslehre aus

  • Gott, Sohn und heiliger Geist.

Über zwei Milliarden Christen können das mit ihrem Glaubensbekenntnis beeiden. Dies ist nur ein Fehler von vielen im Koran. Wenn der seit Jahrtausenden angebetete Allah, der sich als der selbe Gott der Juden und Christen behauptet, nicht einmal weiß wer da angebetet wird, dann kann es sich nicht um den selben Gott handeln.

Spannend sind zugleich die unterschiedlichen Aussagen von Koran und Bibel, die absolut konträr sind, womit sich durch die unterschiedlichen Lehren beweist, dass der Koran eher eine Gegen- als eine Folgereligion ist.

Aber fragen wir doch mal in der Bibel was Jesus dazu sagt:

Johannes 2 Vers 22

22 Wer ist der Lügner, wenn nicht der, welcher leugnet, daß Jesus der Christus ist? Das ist der Antichrist, der den Vater und den Sohn leugnet. 23 Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht. Wer den Sohn bekennt, der hat auch den Vater

Was sagt Allah im Koran rund 600 Jahre später ?

Sure 112 Vers 3

Er hat nicht gezeugt und ist nicht gezeugt worden,

Wenn wir dann noch einen Vers weiter im Koran lesen, dann lernen wir:

Sure 112 Vers 4

und niemand ist Ihm jemals gleich.

Was sagt die Bibel dazu ?

  1. Moses 1 Vers 27
und Gott schuf den Menschen zu seinem Ebenbild.

Der Koran bestätigt die Bibel folglich nicht, der Koran widerspricht der Bibel. Mit der Religion Islam, dem Koran und den Hadithen/Überlieferungen, haben wir die klassischen Merkmale einer Gegenreligion, oder anders ausgedrückt, die Verbreitung von antichristlichen Lehren.

Würde folglich der Islam die Bibel als richtig behaupten, dann wäre dies das faktische und logische "Aus" für den Islam.

Hierzu passt für mich die seit Islamgründung bestehende Realsatire. Jesus wird nach Mohammed als zweithöchster Prophet behauptet. Es gibt im Islam nicht eine Stelle wo die Lehren von Jesus Christus aufgenommen wurden. Das ist dann schon bemerkenswert, wenn der zweithöchste Prophet des Islam nichts gesagt haben will.

Gerade in der christlichen Osterzeit ist die Kreuzigungsgeschichte von Jesus Christus ein allgemein bekanntes Thema. Nach islamischen Erklärungen ist Jesus nicht am Kreuz gestorben. Jesus hat sich einfach von einem Doppelgänger vertreten lassen, und ist sodann feige davon geschlichen. Erinnern wir uns nur an die Worte Jesus am Kreuz. Die hätte ein Doppelgänger sagen können?

Der Islam ist für mich absurd.

Dies sollte eine orthodoxe christliche Frau bedenken, wenn sie einem Mann zugetan ist, der der islamischen Religion folgt.

Explizit wird das im Neuen Testament nicht erwähnt. Die Antwort hängt davon ab, welchen Christen man fragt und wie dieser die Bibel auslegt.

Laut 1. Kor 7,39 soll man "im Herrn heiraten". Manche deuten als Verbot Nichtchristen zu heiraten, andere nicht:

Yarbrough 1984, 109 setzt sich kritisch mit der Meinung auseinander, dass die Formulierung "im Herrn“ nicht besage, dass die Frau nur einen Christen heiraten solle, sondern sie nur daran erinnere, dass sie ein Glied des Leibes Christi sei und ihre Pflichten und ihre Verantwortung nicht vergessen dürfe.

https://www.welt-der-bibel.de/bibliographie.1.2.erste_Brief_Paulus_Korinther.32.html

Auch 2. Kor 6,14 "Beugt euch nicht mit Ungläubigen unter das gleiche Joch!" ist nicht eindeutig.

Und wenn es Christen in den Kram passt (Cherry Picking), wird auch das Alte Testament als Begründung für ein Verbot herangezogen: 4. Mo 12,

Mirjam und Aaron machten Mose Vorwürfe, weil er eine Äthiopierin geheiratet hatte.

https://www.bibleserver.com/ELB.HFA/4.Mose12%2C1

Ein (männlicher) Muslim darf eine Schriftbesitzerin (Jüdin, Christin) heiraten.

In der Bibel gibt es diese Probleme nicht. Im Koran weiß ich es schlicht nicht.

Für Gläubige (und andere natürlich auch...) ist doch das Verhalten und Benehmen anderen Gegenüber wesentlich, nicht solche Schubladen-Einordnungen.

Was bringt ein Übertritt zum anderen Glauben, wenn es nicht aus der Seele kommt?

Gläubige wissen auch, dass man Gott nichts vormachen kann und versuchen das auch gar nicht erst. Sie vertrauen auf ihren Glauben und auch ihre Liebe. Da bedarf es keiner neuen "Einordnung" in eine bestimmte Religions-Schublade. Wichtig ist doch euer Verhalten, nicht das Papier, auf dem eure offizielle Religionszugehörigkeit vermerkt ist, und das ihr eventuell gar nicht "lebt".

Mayahuel  23.10.2021, 05:36
In der Bibel gibt es diese Probleme nicht.

sehen manche Christen anders

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Doktorelektrik  23.10.2021, 19:54
@Mayahuel

Weil sie nicht lesen können und etwas in die Bibel hineinlügen - also keine Christen sind (unabhängig davon, wie sie sich nennen). Es gibt immer Verbohrte und Vernagelte. Die sind aber kein positives Beispiel und schon gar kein Maßstab für Recht und Ordnung. Oder gilt bei dir "Wahrheitsfindung durch Mehrheitsbeschluss"?

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Nein, ausser...

Die orthodoxe Kirche ist zwar grundsätzlich gegen konfessions- oder religionsverschiedene Ehen, toleriert sie aber und läßt sie unter der Voraussetzung zu, daß die Kinder orthodox getauft und im orthodoxen Glauben erzogen werden...

https://bistummainz.de/export/sites/bistum/gesellschaft/.galleries/downloads/Christlich-muslimische-Ehen-eine-pastorale-Handreichung.pdf

Nein darf sie nicht.

Zieht nicht in einem fremden Joch mit Ungläubigen! Denn was haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit miteinander zu schaffen? Und was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis? Wie stimmt Christus mit Belial überein? Oder was hat der Gläubige gemeinsam mit dem Ungläubigen? Wie stimmt der Tempel Gottes mit Götzenbildern überein? Denn ihr seid ein Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: »Ich will in ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein«. Darum geht hinaus von ihnen und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt nichts Unreines an! Und ich will euch aufnehmen, und ich will euch ein Vater sein, und ihr sollt mir Söhne und Töchter sein, spricht der Herr, der Allmächtige.
2. Korinther 6:14‭-‬18 SCH2000
Eine Frau ist durch das Gesetz gebunden, solange ihr Mann lebt; wenn aber ihr Mann entschlafen ist, so ist sie frei, sich zu verheiraten, mit wem sie will; doch nur im Herrn!
1. Korinther 7:39 SCH2000

Gott möchte dass die Frau einen gläubigen Christen als Haupt hat. Du als Muslim kannst ihr kein geistliches Vorbild und gutes Haupt sein, weil du die zentrale Aussagen des Christentums leugnest.

Wenn du aber zu Jesus kommst, wird dein Lohn gewaltig sein.

Jesus aber antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, der Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Frau oder Kinder oder Äcker verlassen hat um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfältig empfängt, jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker unter Verfolgungen, und in der zukünftigen Weltzeit ewiges Leben.
Markus 10:29‭-‬30 SCH2000
Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – 3 Jährige Bibelschulausbildung
median2004 
Fragesteller
 25.10.2021, 00:08

Und was sollen wir jetzt machen wenn sie nicht darf? Und wo steht das das die nicht ein muslim heiratet der in gleichen Gott glaubt und nicht so viel Unterschied von uns beide ist nur die an Jesus glauben und wir an Mohammad.

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AndreasP87  25.10.2021, 09:10
@median2004

Was meinst du mit es gibt nicht soviel Unterschied? Das Neue Testament beschreibt wie Jesus Christus Mensch wird, als einziger Mensch jemals ein sündloses Leben führt, am Kreuz für die Sünde der Welt stirbt und am dritten Tag wieder auferstanden ist. Eigentlich alles davon leugnet der Islam. Wo soll da eine gemeinsame Grundlage gefunden werden, wenn sie nicht die zentrale Ereignisse in Jesu leben leugnet.

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