Dalmatiner in der Arbeit
Hallo , Ich möchte mir schon lange einen Hund anschaffen. Schon seit ich das erste mal daran gedacht habe, war klar: es muss ein Dalmatiner sein. Nun soll der Traum endlich war werden. Ich bin mir nur nicht sicher ,ob das die richtige Wahl ist: ich bin Single und wohne am Stadtrand in enem Reihenhaus. Ich könnte den Hund auf die Arbeit nehmen und in der Mittagspause mit ihm spazieren gehen.Am WE könnte ich auch Agility mit ihm machen. Am Abend hätte ich auch genügend Zeit mit ihm zu spielen und ihn laufen zu lassen.
Ratet ihr mir ganz davon ab und wie ist das wenn ich mir ihn als Welpen hole ??
6 Antworten
Wenn Du einen zuverlässigen "Plan B in der Tasche" hast, für den Fall, dass der Hund mal nicht (mehr) mit zur Arbeit kannst, sind Deine Vorraussetzungen für einen Hund recht gut.
Nicht jedoch für einen Welpen. Der muss alle zwei Stunden raus und möchte zwischendurch bespaßt werden, das geht am Arbeitsplatz nicht.
Ich rate Dir, Dich nicht auf eine Rasse festzulegen, sondern nach einem passenden Individuum in Tierheimen und bei privaten Tierschutzvereinen Ausschau zu halten.
Wir sind auf diese Weise im Laufe der Zeit an einen Straßenmix mit völlig unbekannter Rassenbeteiligung, einen Deutschen Schäferhund, einen Rottweiler-DSH-Mix sowie einen Jack Russel gekommen. Alles Rassen, die für uns anhand der typischen Rassemerkmale eher nicht infrage gekommen wären, diese Hunde pass(t)en jedoch aufgrund ihres individuellen Wesens jeweils perfekt zu unserer jeweiligen Lebenssituation.
Mit sehr viel Geduld und einer Portion Glück könnte sich vielleicht sogar ein Hund der Wunschrasse, oder zumindest ein Mischling aus dieser Rasse, finden.
Ich war in der gleichen Situation wie du! Single und berufstätig! Aber es ist machbar. Meine Erfahrung Teile ich mit dir!
Ich habe einen 10 Monate alten Australian Shepherd Rüden. War zum Zeitpunkt der Anschaffung Single.
Ich habe ihn seid Ende Februar mit genau 11,5 Wochen bekommen. Vor dem Welpen hatte ich schon 2 Hündinnen die mich beide auf der Arbeit begleitet haben,mittlerweile beide gestorben vor 3 Jahren! Selbe Arbeitsstelle! Also Hundeerfahren nur kein Welpenerfahrung!
So nun mein erster Welpe! Vorher Habe ich alles abgeklärt und da meine Chefs sehr freundlich sind und tolerant, haben sie mir auch das erlaubt.
Ich habe sie natürlich informiert wie das ganze ablaufen wird. Rum wuseln, zwischen drin spielen, alle 2 Stunden vor die Tür! Ablenkung usw.
Sie kannten meine anderen Hündinnen und hätten niemals Zweifel, das ich das nicht hinbekommen!
Nach 3,5 Wochen Urlaub und Eingewöhnungszeit kam mein erster Arbeitstag immer näher! Hund war da knapp 16 Wochen alt.Erster Arbeitstag! Ich arbeite mit 2 anderen Mädels zusammen in einem Büro! Hab sie vorab aufgeklärt, was ich mir vorstelle und das ich keine großen Begrüßungsorgien möchte ! Und sie sollen sich bitte dran halten!
Da haben sich die 2 Mädels zähneknirschend dran gehalten:-) ich fand den Anfang garnicht so stressig die erste Woche in der Arbeit war aufregend! Jeder aus meiner restlichen Abteilung, wollte den süßen Welpen sehen. Auch andere Abteilungen kamen mich besuchen.Was ich strengstens untersagt habe. Weil ich oft den Raum verlassen muss um gewisse Sachen abzuklären! Wollte ich nicht das mein Hund mir hinterher läuft! Ich war von klein auf an konsequent in der Arbeit! Habe ihm eine Hundebox gekauft die neben meinen Schreibtisch gestellt und ihn immer wieder da rein gelockt! Leckerchen rein und ist!
Aber heute verstehen meine Kollegen warum, ich Begrüßungsorgien, absolut verboten habe. Mein Hund 10 Monate alt absolut ruhig und entspannt pennt bis zu meiner Mittagspause. Er war bis zum 5 Monat stubenrein, in der Arbeit und bei mir zuhause! Es gab noch 1 Ausrutscher daheim ,da hat er auf mein Handtuch was ich neben die Waschmaschine geschmissen hatte drauf gepinselt, dann war Ruhe! In der Arbeit hat er 2 x gepieselt und ja das Modemkabel durchgeknabbert, so das wir 3 für 15 min kein Internet hatten :-) war ne spaßige Situation :-)
Und ein Hund brauche gewiss nicht bei jedem Gassi gehen 1 Stunde raus zugehen. Und auch dann noch zwischendrin Beschäftigung ! Ein Hund muss als erstes Ruhe lernen! Diese Ruhephasen sind enorm wichtig!
Kurz zum Ablauf unter der Woche!
6:00 Uhr aufstehen 6:30 Uhr fahr ich mit meinem Junghund zur Arbeit da kann er sich das erste Mal lösen! Zwischen
6:50-7:00 Uhr sind wir da, dann gehen wir so 30-40 min spazieren 7:30 Uhr Arbeitsbeginn und es gibt Frühstück .
Dazwischen pennt er brav in seiner geöffneten Box. Steht zum trinken oder aber um sich eine Steicheleinheit zu holen auf.
12:00 Uhr Mittagspause da gehen wir 20 min spazieren
15:30 Uhr Feierabend! Ab nachhause an der Isar spazieren gehen oder aber ich fahr direkt mit dem Auto raus in Wald und wir gehen die große Runde zwischen 1-1,5 Stunden! Wobei ich versuche das immer noch altersgerechte in Grenzen zuhalten. Aber ne Stunde ist aufjedenfall drin.
Danach geht's Heim oder aber er wartet brav, wenn ich noch schnell den Einkauf tätige im Auto! Im Schnitt bin ich zwischen 17:30-18:30 Uhr zuhause ! Da. Gibt's Fressi!
Letze Runde gehe ich zwischen 22-22:30 Uhr ungefähr 15 min! Zum pieseln und da erlegt er sein Geschäft.
Beim großen Spaziergang in der Früh und am Nachmittag versuche ich die immer spannend zumachen! Da gibt's ausreichend soziale Kontakte zu Hunden, er kann spielen, wir machen Suchspielchen, Grundkommandos festigen oder neue Tricks lernen! Das reicht für wenige Minuten! Ansonsten darf mein Hund Hund sein! Ist absolut entspannt zuhause und in der Arbeit!
Du siehst also das ist alles möglich, wenn man gerade in der Arbeit feste Regeln hat mit seinem Kollegen dem Hund :-) wichtig ist noch das du für den Fall der Fälle immer jemanden hast. Ich habe eine Klasse Hundesitterin! Habe Hundefreunde und Bekanntschaften die den Hund gerne nehmen und auf in aufpassen. Nach dem Motto du nimmst meinen ich deinen :-)
Viel Spaß und ich hoffe du hast auch so tolle Chefs wie ich.
Hattest du schon einen Hund, bzw. hast du Hundeerfahrung? Wenn nein dann solltest du wenigstens mal über Fachliteratur nachdenken und/oder einen Hundetrainer im Budget mit einplanen. Von den Grundvorraussetzungen denke ich klingt das ganz gut. Vergeß nur nicht das du solch ein Tier locker 12 Jahre alt werden kann und egal was in deinem Leben persönlich/Jobmäßig passiert - du hast immer eine Tier für das du immer die volle Verantwortung trägst.
Klar wenn alles zutrift, hole dir einen Welpen 10-12 Wochen alt. Aber bitte nicht vom Wochenmarkt und auch nur wenn du Vater und Mutter zusammen sehen kannst.
Du könntest den Hund auf Arbeit mitmnehmen Aufwachen Mädchen, wenn jeder seinen Hund mitbringt hast da ganz schnell so viele Hunde wie Mitarbeiter. Nen ganzen Tag alleine lassen geht auch schlecht, also lass es.
Ihr sollt arbeiten und keine Spieleinheiten mit den Hunden veranstalten. 10 Mitarbeiter und 10 Hunde, da gibt´s dann ganz schnell ein Hausverbot für die Wauwis
Ich finde aber
der Chef bestimmt nicht :-))
Ich kann's ja verstehen wenn man keine Möpse mitnimmt, die alles vollsabbern, oder Doggen, die das halbe Büro blockieren, aber Dalmis sind doch wunderbare Hunde: gute Größe, leibenswerte Geschöpfe...
@ FreeBavaria15
Das kannst du machen, wenn du eine eigene Firma hast. Aber wenn ich mir eine Firma vorstelle, z.B. mit einem Großraumbüro, wo ständig Leute rein und rausgehen und dazwischen hocken Welpen oder größere Hunde. Dann gehst du alle zwei Stunden womöglich mal schnell in den Hof?
Wieviele Stunden zieht dein Chef dir dann ab, wo du nicht arbeitest?
Es gibt Ausnahmen wie man hier lesen kann, aber die Normaltät ist das nicht.
@ FreeBavaria15
Dann lese mal die Charaktereigenschaften vom Dalmatiner durch, die du voll erfüllen musst. Kannst du das in jedem Punkt, der in der Bescheibung erwähnt wird?
http://www.dalmatineronline.de/rasse-info-eigensch.htm
Nicht jeder Hund passt zu jedem Besitzer.
Hinzu könnte das Problem kommen, wenn du den Hund aus irgend einer Anzeige kaufst, wo du weder de Elterntiere noch die genetischen Vorkenntnisse kennst, dass du unter Umständen einen tauben Dalmi bekommst.
Hast du eine Ahnung, auf welche Kriterien du achten musst, wenn du einen Hund beim Züchter kaufst?
Dann suche mal auf Google: "wie erkenne ich einen seriösen und guten Züchter"
Könnte dir jetzt den Link einkopieren, aber das findest du auch ohne weitere Hilfe.
aber Dalmis sind doch wunderbare Hunde: gute Größe, leibenswerte Geschöpfe..
Das sind alle Hunde - auch Mischlinge - sofern sie von ihren Eigenschaften her in die richtigen Hände kommen und der Besitzer auch diese Eigenschaften hat und es versteht, genau diese seinem Hund zu vermitteln.
Dazu muss er sich erst mal durchlesen (VOR dem Kauf), ob er mit jeder Hunderasse.zurechtkommen kann und ob er in der Lage ist, nicht seinen Hund nach seinen Vorstellungen wie der sein muss kauft, sondern danach, ob er dem Hund gerecht werden kann mit allem drum und dran.
Kommt doch immer drauf an was für Arbeit du hast! Nicht jeder Arbeit in einem Großraum Büro! Wir haben bei mir 4 Hunde in der Firma alle brav und pennen die paar Stunden bis zur Mittagspause!
hund auf der arbeit? kannste vergessen. noch dazu nen welpen. wie soll er lernen stubenrein zu werden? glaubst du etwas du könntest alle zwei stunden mit ihm raus? noch dazu kann ein welpe schlecht stillsitzen und nötige beschäftigung und erziehung kannste ihm während deiner arbeit wohl kaum geben. und was mit leuten die angst vor hunden haben? wie willst du den hund in der zeit auf arbeit auslasten geistig und körperlich? vorallm- vor einer stunde warst du noch schüler.
Jeder der einen Welpen hat, weiß wieviel die pennen! Der Brauch und sollte nicht den ganzen Tag bespasst werden! Ein welpe brauch weder geistig noch körperlich ausgelastet zu werden! Das ist nicht gut für die Gelenke und geistig, kann man einen welpen auch nicht sonst überdrehen die schnell oder aber du überforderst die.
In den ersten Wochen ist Eingewöhnung, Bindung, name lernen, 1-2 Grundkommandos wie sitz und Platz. Da hat man die ersten 4-6 Wochen gut zutun! Und mehr brauch ein Welpe bis zum 5 Monat eh nicht!
genau mit geistiger auslastung meine ich das der hund nicht links liegen gelassen wird. sondern dem hund was beigebracht wird. das braucht nicht stundelang sein. aber auch er will beschäftigt werden! und wer das maß nicht findet und übertreibt oder untertreibt ist selbst shculd
Ich finde aber, dass Hunde sehr zum Wohlfühlklima in der Arbeit beitragen. Auch ist ein Dalmi doch einer der süßesten Hunde überhaupt, vor denen hat doch keiner Angst.