Christliches fasten- ersatzprodukte?
Hallo zusammen,
Die frage geht an alle christen die traditionell Fasten, also auf alles Tierische außer Fisch verzichten. Seid ihr der Meinung, dass man da vegane Ersatz Produkte wie z.B vegane Käse oder veganes Fleich essen darf? Ich bin der Meinung, dass das nicht geht, weil das dann ja keine Herausforderung währe, was das Fasten ja sein soll.. was meint ihr dazu?
2 Antworten
Christliches Fasten hat keine Vorschriften. Du kannst machen, was du für richtig erachtest.
Nur die Katholiken haben Bestimmungen festgelegt.
Traditionell sollen Katholiken in der Fastenzeit an Aschermittwoch sowie an allen Freitagen kein Fleisch essen. An Aschermittwoch und Karfreitag ist nur eine Hauptmahlzeit erlaubt.
was meint ihr dazu?
Genau - da hast du recht. Formelles "Fasten" (Abstinenz) ist einfach daneben.
Man fastet ja nicht für Gott oder ihm zu gefallen oder seine Vorschriften einzuhalten entsprechend der Denkweise der Muslime.
Natürlich braucht er das nicht und es wird auch nicht in dem Sinne belohnt. Aber ich glaube dennoch, dass ich, wenn ich aus Liebe zu Gott auf etwas verzichte, weil es mir wichtig ist oder meiner Beziehung zu ihm schadet, meine Beziehung und Liebe zu ihm vertiefen kann. Das ist auch eine Form der Belohnung, die eben indirekt durch das Fasten passiert. Ich vertiefe meinen Glauben und meine Beziehung zu Gott, auch wenn er nicht von mir verlangt, dass ich faste.
Aber ich glaube dennoch, dass ich, wenn ich aus Liebe zu Gott auf etwas verzichte,
Das gibt es nicht. Das ist Frömmelei welche im Islam wohl "belohnt" wird aber Nichts mit der "Denke" im Christentum zu tun hat.
Ich vertiefe meinen Glauben und meine Beziehung zu Gott,
Nein - dies ist nichr Bestandteil der Botschaft Jesu, da wird keine "Selbstwerwirklichung" mit einer angeblichen Vertiefung zu Gott erwartet. Wenn du da etwas findest lasse es mich wissen (nicht "Berichte" über eigene Zwiesprache Jesu mit Gott)
Richtig ist nur , daß solche "Frömmigkeit" bei Heiligen und auch sonstwo präsent ist aber auf keinen Fall eine rechtfertigende Argumentation stützt.
Ich habe keine Beweise oder Berichte über das, was ich behaupte. Du musst es auch nicht glauben. Gott schreibt uns nicht vor, dass wir fasten müssen. Ich tue es auch nicht direkt für ihn. Aber ich suche mir Ziele, die mir dabei helfen, meinen Glauben zu vertiefen. Im letzten Jahr habe ich Handyspiele und Soziale Medien gefastet. Zusätzlich habe ich mir vorgenommen, täglich zehn Minuten der Zeit, die ich mir so gespart habe, zu beten. Ergo, habe ich meinen Glauben vertieft.
Wenn man als Christ fastet, tut man es, um den eigenen Glauben zu vertiefen. Wenn das eigene Fasten nichts mit Gott zu tun hat, ist es deshalb nicht schlechter. Aber der Grund dafür liegt nicht im Glauben und hat so meiner Meinung nach nichts mit dem Christentum zu tun, außer dass es zufällig in die gleiche Zeit fällt.
Ich habe keine Beweise oder Berichte über das, was ich behaupte
Warum brinngst dies dann in einem Disput, welcher - irgendwie Belege oder Nachvollziehbarkeit erwartett. ? Ausgangslage war ja dein Komentar mit der Behauptung - und der Doch-Bekräftigung. Ich bin immer noch dabei.
Ergo, habe ich meinen Glauben vertieft.
Nein - Nichts von dem ist so nachvollziehbar.
Ich verstehe nicht ganz, was du mir mit dem ersten Teil deines Kommentars sagen willst. Aber wenn ich ehrlich bin, will ich auch nicht mehr länger diskutieren, wir werden hier sicher nicht auf einen grünen Zweig kommen.
Ich denke schon, dass meine Schlussfolgerung logisch und nachvollziehbar ist, aber vielleicht habe ich es falsch formuliert, sodass du nicht verstanden hast, wie ich es gemeint habe. Aber wie gesagt will ich nicht mehr diskutieren. Ich denke, wir können uns darauf einigen, dass wir uns hier nicht einigen werden.
Also genau genommen fastet man als Christ ja schon für Gott bzw. um die eigene Beziehung zu Gott zu vertiefen.