Christen erklären manche Wunder Jesu Christi als rein symbolisch?

15 Antworten

Ja es gibt viel Symbolik. Es gibt aber auch Fehler in der Übersetzung der Bibel.

"Die junge Frau Maria" wurde als "die Jungfrau Maria" übersetzt.

Es hat natürlich eine ganz andere Bedeutung und eine andere Symbolik !

Woher ich das weiß:Hobby
Aurina 
Fragesteller
 10.05.2022, 16:32

Maria war ja eine Jungfrau, bevor sie Jesus gebar und bevor sie von Josef erkannt wurde. Sie hat zwar während der Geburt ihr Jungfernhäutchen verloren, hatte aber noch keinen Geschlechtsverkehr mit Josef. Die Befruchtung der Maria erfolgte ohne Sex. Was ist daran so unverständlich?

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DirtyKennedy  10.05.2022, 16:43
@Aurina

Die erste Bibel sprach von "einer jungen Frau namens Maria".

Ursprünglich war von einer Jungfrau gar nicht die Rede.

Und wie kann Maria jungfrau sein wenn Jesus ältere Brüder hatte ??

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Du mußt bedenken, daß die Bibel ein altes Buch ist, das aus Überlieferungen besteht, von Menschen geschrieben. Ein realistisch denkender Mensch kann in unserer heutigen Zeit nicht mehr alles für bare Münze nehmen, was in der Bibel steht. Denke an die unbefleckte Empfängnis von Maria. Wie soll das denn gehen? Medizinisch nicht möglich. Für mich ist Josef der biologische Vater. Wasser wird zu Wein. Eventuell ein Symbol/Gleichnis/Metapher. Tote werden wieder lebendig. Nicht möglich, da der Hirntod und der biologische Tod irreversibel ist.

Aurina 
Fragesteller
 10.05.2022, 14:43

Maria wurde durch den Heiligen Geist geschwängert. Wie das möglich ist, ist mir so gesehen auch ein Rätsel. Ich denke das sie befruchtet wurde. Im welcher Art und Weise weiß ich jedoch nicht.

Wir Menschen sind ja mittlerweile selbst dazu in der Lage Frauen zu befruchten ohne einen geschlechtlichen Akt, demzufolge Josef nicht der leibliche Vater sein muss. Und was wor schon kömmen, kann Gott erst recht.

Wie du nun weißt ist es sehr wohl medizinisch möglich! 😉

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Rapunzel324  10.05.2022, 14:49
@Aurina

Heutzutage gibt es die künstliche Befruchtung. Eine Gravidität ist sogar ohne Geschlechtsverkehr möglich. Wie das funktionieren kann, wirst du wissen. Mehr kann ich dir als Ärztin nicht dazu schreiben.

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Rosiak  10.05.2022, 16:05

Kein Mensch wie der Apostel Paulus hätte jemals das Urchristentum akzeptiert wenn nicht eine solide historische Grundlage bestanden hätte. Diese historische Grundlage ist die Basis für alle Überlegungen die dieser Apostel zu Papier gebracht hat. Darüber hinaus wurden alle seine Schriften in einem Zeitfenster von nur ca 30 Jahren nach dem Tod Jesu verfasst. Der Apostel beruft sich auf Augenzeugen und kannte die von Jesus selbst erwählten Apostel persönlich. Die christlich griechischen Schriften sind keine Überlieferung sondern ein historisches Zeugnis das eine sorgfältige Überprüfung mehr wie standhält.

Dein Argument die Jungfrauengeburt ist nicht möglich ist doch kompletter Schwachsinn. Künstliche Befruchtung ist heute ein Standard Eingriff in der Medizin. Wenn du nur einen Funken an Glauben an die Existenz einer höheren Macht hast-auf welchem minimalistischen Handlungsspielraum reduzierst du dann diese Macht?

Wer sich wirklich ernsthaft über Designmerkmale in der Schöpfung Gedanken macht kommt zu dem Ergebnis dass die Schöpfung das Produkt eines hochintelligenten und Mächtigen Konstrukteurs ist und das das Umwandeln von Wasser in Wein im Vergleich dazu nur rudimentäre naturwissenschaftliche Kenntnisse voraussetzt.

Ich glaube nicht, dass das Mantra: Mutation und natürliche Auslese, - ausreicht um das Wunder der Schöpfung und des Lebens zu erklären.

Dass ich das Wort Schwachsinn benutzt habe bezieht sich nicht auf die Person sondern nur auf das Argument. Ich bitte darum um eine differenzierte Sichtweise.

Liebe Grüße Jürgen

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Rapunzel324  10.05.2022, 16:39
@Rosiak

Es geht ja auch darum die Existenz eines übernatürlichen Wesens - Gott, zu beweisen. Als wissenschaftlich bewiesen kann das gelten, was im Rahmen empirisch überprüfbarer Theorien beweisbar ist. Die Differenz läßt sich nicht feststellen. Diese Frage könnte man sogar auf der Religionsphilosophie und auf der Theologie basierend beantworten. Wäre Gott physiko - theologisch zu beweisen, müßte dieser in empirisch kontrollierten Theorien oder als Gegenstand, wie Feld, Kraft oder allgemeiner Terminus, auftauchen. Das ist nicht der Fall. Als mathematischen Beweis könnte man im weitesten Sinne die 5 Axiome und die 4 Theoremen von Gödel erwähnen. Nochmals kurz zum Exitus. Ist ein Mensch hirntot sind keine Reflexe mehr vorhanden, es kommt zum Multiorganversagen, kein RR meßbar etc. Der Hirntod geht in den biologischen Tod über. 3 Stunden nach dem biologischen Tod kann ich den Totenschein ausstellen. Grund: es ist eine Rigor mortis und Livores sichtbar, es kommt zur Autolyse. Irreversibel! Bei einer Erdbestattung verwest der Körper, bei einer Kremation bleibt etwas Asche übrig. Finish. Einen Vorteil haben wir aber. Der klinische Tod ist in vielen Fällen reversibel. Es kommt zu einem Herz-Kreislauf-Stillstand, z.b. bei einem Myocardinfarkt. Reanimiere ich rechtzeitig, mittels Defribillation, Intubation etc. hat der Patient gute Chancen den klinischen Tod zu überleben. Sorry, ich vertraue eher der evidenzbasierten, wissenschaftlichen Medizin, als alten Büchern.

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Rosiak  10.05.2022, 17:14
@Rapunzel324

Ob die Wissenschaft tatsächlich über jeden Zweifel erhaben dasteht stelle ich mal einfach so im Raum. Jemand sagte einmal: Wissenschaft ist der aktuelle Stand des Irrtums. Und dein Standpunkt bezüglich der alten Bücher schließt ein, dass man der gesamten Menschheitsgeschichte , wir sehen uns in Schulbüchern erklärt wird , Misstrauen muss da es keine verifizierbare historischen Ereignisse gibt. Hat es die Schlacht im Teutoburger Wald im Jahr 9 tatsächlich gegeben ? Hat der erste Weltkrieg stattgefunden ja oder nein? Woran machst du die Antwort auf diese Frage fest? Ich beschäftige mich seit 40 Jahren mit der Bibel und bin zu dem Ergebnis gelangt, dass es sich hierbei um ein historisch absolut zuverlässiges Dokument handelt.

Und der angebliche wissenschaftliche Beweis der gegen die Existenz Gottes spricht woraus besteht dieser denn? Ich sehe nur ein Sammelsurium von sich widersprechenden Theorien Annahmen Vermutungen Hypothesen und vergleichende Anatomie die teilweise zu den absurdesten Schlussfolgerungen führt. Und je mehr man sich mit dieser Thematik beschäftigt umso schwächer wird die Beweislast. Wenn du wirklich glaubst dass sich unser Gehirn selber organisiert hat dann beglückwünsche ich dich zu deinem starken Glauben aber mir fehlt dazu der Glaube. Ich bin davon überzeugt das derjenige der dieses Meisterwerk erschaffen hat durchaus in der Lage ist es bei Funktionslosigkeit wiederherzustellen.

Interessanterweise wurden die Wunder, die durch Jesus Christus gewirkt wurden selbst von den Gegnern des Christentums der Frühzeit nicht angezweifelt. Man hat die Christen verfolgt eingekerkert hingerichtet und den Löwen zum Fraß vorgeworfen. Wäre es nicht viel einfacher gewesen einen intellektuellen Angriff gegen den Mythos Christentum zu fahren und die frühen Christen als Märchenerzähler bloßzustellen. Stattdessen hat man sich damit begnügt den Urheber des Christentums in Misskredit zu bringen. Im jüdischen Talmud wird die Behauptung aufgestellt das Jesus die Wunder durch die Macht der Dämonen gewirkt hat. Was für ein Zeugnis, selbst durch die Gegner, zugunsten der in der Bibel berichtet an Wunder.

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Für mich sind alle Wunder Jesu, die in der Bibel beschrieben sind, wahr!

Für Gott war es m. E. kein Problem, in seine eigene Schöpfung einzugreifen und das zu tun, was wir als "Wunder" bezeichnen.

Hawajaeger  12.05.2022, 00:41

Warum soll Gott sich selbst demütigen?

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chrisbyrd  12.05.2022, 09:19
@Hawajaeger

Jesus hat in seiner Zeit als Mensch auf himmlische Privilegien verzichtet, die Er vorher hatte und nach seiner Kreuzigung, Auferstehung und Himmelfahrt wieder erhalten hat:

  • "Denn ihr sollt so gesinnt sein, wie es Christus Jesus auch war, der, als er in der Gestalt Gottes war, es nicht wie einen Raub festhielt, Gott gleich zu sein; sondern er entäußerte sich selbst, nahm die Gestalt eines Knechtes an und wurde wie die Menschen; und in seiner äußeren Erscheinung als ein Mensch erfunden, erniedrigte er sich selbst und wurde gehorsam bis zum Tod, ja bis zum Tod am Kreuz" (Philipper 2,5-8).

Der Grund dafür ist, dass Gott uns liebt:

  • "Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat" (Johannes 3,16).
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Die Kernfrage ist klar: Ist Jesus Gott oder nicht.

Wenn Jesus Gott ist, was ich glaube, dann sind die Wunder wahr. Alle Wunder von Jesus. Dann ist auch Petrus über das Wasser gelaufen. Dann kann das Gott bewirken.

Wenn Jesus nicht Gott ist, dann können wir das Christentum vergessen. Dann gab es auch die Auferstehung nicht.

Was hat man für Beweise, dass Jesus Gott ist.

  • Ohne Auferstehung ist für mich nicht erklärbar, weshalb seine Jünger nach seinem Tod plötzlich so mutig wurden.
  • Gebete zu Jesus wirken. Ich glaube an Zufälle. Doch gab es für mich immer wieder Situationen, die sich so veränderten, dass ich es nur mit übernatürlich erklären kann.
  • Frühere Muslime berichten, dass sie der Kontakt zu Jesus so beeindruckte, dass sie trotz Lebensgefahr, seine Nachfolger wurden.

https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1030490412

  • Lebensberichte von Personen, die durch Jesus radikal verändert wurden.

https://www.youtube.com/results?search_query=Mensch+Gott+Jesus

Rapunzel324  10.05.2022, 14:45

Die Existenz eines übernatürlichen Wesens - Gott ist nicht zu beweisen. Selbstverständlich kann man daran glauben. Der Glaube ist aber kein Beweis, sonst wäre es ja kein Glaube mehr. Als wissenschaftlich bewiesen kann das gelten, was im Rahmen empirisch überprüfbarer Theorien beweisbar ist. Die Differenz läßt sich nicht feststellen. Diese Frage kann man sogar auf der Religionsphilosophie und der Theologie basierend, beantworten. Wäre Gott physiko - theologisch zu beweisen, müßte dieser in empirisch kontrollierten Theorien oder als Gegenstand, wie Feld, Kraft oder allgemeiner Terminus auftauchen. Das ist nicht der Fall. Als mathematischen Beweis könnte man im weitesten Sinne auf die 5 Axiome und 4 Theoremen von Gödel hinweisen.

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Rosiak  10.05.2022, 17:17
@Rapunzel324

Wäre Gott physiko - theologisch zu beweisen, müßte dieser in empirisch kontrollierten Theorien oder als Gegenstand, wie Feld, Kraft oder allgemeiner Terminus auftauchen

Was war denn vor dem Urknall da taucht auch nichts auf. Wendest du die gleichen Kriterien darauf an?

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Rapunzel324  10.05.2022, 18:12
@Rosiak

Wo endet denn die Relativitätstheorie? Am Urknall? Diskussionen über religiöse Thematik sind immer schwierig. Man kommt selten auf einen gemeinsamen Nenner. Daher lassen wir das lieber. Hier noch etwas zum Lesen für dich. https://bibellexikon.com

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Aurina 
Fragesteller
 21.05.2022, 20:53

Zu: Wenn Jesus nicht Gott ist, dann können wir das Christentum vergessen. Dann gab es auch die Auferstehung nicht.

Warum können wir dann das Christentum vergessen? Gott schickte seinen Sohn, um uns sündenfrei zu machen.

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Bodesurry  21.05.2022, 21:06
@Aurina

Nur Jesus als Gott konnte die Sünden der Menschheit tragen. Im weiteren:

Weiter beansprucht Jesus für sich, Schuld vergeben zu können – nach jüdischem Verständnis ein klarer Fall von Gotteslästerung. Denn nur Gott kann einen Menschen von seiner Schuld freisprechen. Jesus nimmt das für sich in Anspruch (Lukas 5,17-25).
Jesus zeigt aber nicht nur in seinen Handlungen, dass er Gott ist. Er spricht auch darüber, selbst wenn das vor seinem Sterben meistens nur vor seinen engsten Vertrauten und in Andeutungen geschieht. Trotzdem sind seine Worte aussagekräftig. In seinen berühmten Ich-bin Worten benutzt er die gleiche, seltene grammatikalische Form, mit der sich Gott im Alten Testament als der „Ich bin“ vorstellt (Johannes 8,12-18).
In den Vergleichen, die er bei diesen Worten wählt, schlägt er außerdem eine Brücke direkt von seiner Person zu dem Gott des Alten Testamentes. Vermutlich kannten die meisten seiner Zuhörer den Satz „Der Herr ist mein Hirte“ aus Psalm 23. Vor diesem Hintergrund ist es entweder anmaßend oder ein Hinweis auf die Göttlichkeit Jesu, wenn er von sich sagt: „Ich bin der gute Hirte.“ (Johannes 10).
Darüber hinaus behauptet Jesus, schon immer dagewesen zu sein (Johannes 8,58). Er betont seine vollkommene Einheit mit Gott und beansprucht, Gottes Sohn zu sein (Johannes 10,30-39).

https://www.erf.de/lesen/glaubens-faq/ist-jesus-wirklich-gottes-sohn/33618-54

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Aurina 
Fragesteller
 21.05.2022, 23:30
@Bodesurry

In der Bibel steht, dass Gott seinem Sohn die Vollmacht erteilte.

Mk 2,10 Damit ihr aber wisst, dass der Menschensohn Vollmacht hat, Sünden zu vergeben auf Erden – sprach er zu dem Gelähmten:

Jene Vollmacht wäre aber total unsinnig, wenn Jesus selbst Gott ist. Beträfe auch noch andere Bibelstellen, die ich dir jetzt nicht nennen kann.

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Es gab damals keine Wunder und es gibt sie heute nicht. Jene, die andere mit religiösem Mummenschanz veräppeln wollten, waren immer schon super in Taschenspielertricks.