Canon EOS RP Bildqualität?


23.09.2021, 19:00

Hier ein Beispielbild bei dem man gut die unschärfe erkennt. Fokussiert war auf unendlich.

  • 600mm
  • 1/4000s
  • Belende 11
  • ISO 2500

23.09.2021, 19:07

Vergrößerter Bildausschnitt

  • 600mm
  • 1/1600s
  • ISO 640

5 Antworten

Bei dem Bild hast du nicht das Maximum rausgeholt.

  • 600mm ok, muss auch, aber eben Endbrennweite, was Qualitätseinbuße bedeutet.
  • Der Mond ist zu klein. Feine Details können so nicht aufgezeichnet werden.
  • Bei Blende 11 ist man schon in der leichten Beugungsunschärfe. Ist auch nicht nötig bei dem Motiv. Würde einfach die schärfste Blende nehmen. Muss man nach Objektiv schauen. So um f 8 die Richtung.
  • 1/1600 ist unnötig, so wie auch der hohe ISO.

Wurde man also mit ISO runter gehen und mit der Blende, den Mond größer im Bild haben, dann würde die BQ auch schon deutlich besser sein. Außerdem muss man schauen, falls es eine Stativaufnahme ist, dass der BS aus ist. Der kann (muss nicht) auch Probleme machen.

Ähnlich auch bei Bild 2.

Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 19:22

Das Stimmt schon, das sind aber so kleine details die doch nicht so gravierend die BQ schlechter machen oder nicht?😅

Warum ist 1/1600s unnötig habe mit der Blende ein wenig herumgespielt und wollte so kurz wie möglich belichten da ich aus der Hand fotografiert habe. Habe das Objektiv neu gehabt und wollte schauen wo die grenzen sind.

Wie kann ich den Mond obwohl ich schon bei 600mm bin noch größer darstellen ohne mit einem Telekonverter zu arbeiten?

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Photon123  23.09.2021, 19:31
@Valentin125

Naja mehr Details führen zu einem höheren Schärfe und Detaileindruck. Aber nur daran wirds wohl auch nicht liegen. Schwer zu sagen. Ich hab mal mit einer einfachen APS-C und 230mm Kitlinse fotografiert, dazu noch stark gecroppt.

https://ibb.co/hDHHGVQ

Ich kann aber die Aufnahmedaten nicht mehr sagen. Das Original ging verloren als ich PC neu machen musste. Aber ich kann dir sagen, dass ich deutlich unter iso 2500 war und auch viel länger belichtet habe.

Also in deinem Fall aus der Hand sollte 1/600 gar kein Problem sein. Sicher noch länger wegen Bildstabi.

Bei 600mm ist nicht mehr drin ohne TC. Da kannste nur noch croppen oder eben mehr Brennweite ;) Oder hättest dir eine Kamera mit höherem Cropfaktor holen sollen.

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Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 19:41
@Photon123

Also heißt länger Belichten mehr Details oder wie ist das gemeint😅

Ich hab meine 7D verkauft weil ich von APS-C weg wollte😂. Ich kann bei meiner Kamera den Cropfaktor simulieren vielleicht bringt das ja was.

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Hast du mal probiert, was die Kamera macht, wenn du den Autofokus nimmst?

generell macht man Fotos nicht übers Livebild sondern durch den Sucher.

Bist du vielleicht im Videomodus und machst im Prinzip Standbilder des Vorschaubildes?

Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 19:15

Ich bin 90% von der Zeit im Autofokus und der Funktioniert bis zum auslösen auch wunderbar.

Macht das bei der RP einen unterschied ob man mit sucher oder über den Bildschirm fotografiert?

Nein definitiv nicht😅 hab das Moduswahlrad noch keinen millimeter bewegt nachdem es auf Manuell war

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Ohne Beispielbilder bzw auch Bilddaten (Exif, Aufnhameeinstellungen) ist das nicht wirklich zu beurteilen... Dem kleinen Monitor ist bei keiner Kamera zu trauen, um ein Bild vor ab zu bewerten, da die Bildschirme gar nicht die Auflösung haben...

Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 18:46

Aufnahmeeinstellungen kann ich ausschließen. Ich fotografiere meistens mit sehr offener Blende und wenn ich sie schließe dann nicht weiter wie f12, dabei bewege ich mich zwischen ISO50 und ISO 8000.

Die Kamera zeigt ja bereits bevor ich das Foto gemacht habe ein qualitativ hochwertiges Bild aber nachdem ich ausgelöst habe ist das vorher knackscharfe bild komplett für die tonne. Bei niedriegeren Brennweiten fällt das gar nicht so auf aber dann bei 600mm ist das schon ein gewaltiger Unterschied

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RareDevil  23.09.2021, 19:48
@Valentin125

Die Vorabbewertung erfolgt auch nicht mit voller Sensorauflösung. Zudem ist die Liveansicht wahrscheinlich auch nicht das Spiegelbild der Iso. Nach der Aufnahme hast Du dann wirklich jeden Pixel zur Bewertung und bei hohen Iso und auch hoher Brennweite macht sich jede Fehlerquelle (Rauschen, Fokusierungsfehler und Verzerrungen ect) bemerkbar... Zudem ist bei der hohen Brennweite auch jeder Microwackler in der Aufnahme zu sehen... Ich bin zwar kein Profifotograf und hab mich auch nie so intensiv damit beschäftigt, aber kenne die Unterschiede allein durch meine Linsen.

Bildqualität kanst Du am besten beurteilen, wenn die Kamera auf Stativ steht, Fernauslöser (falls Verfügbar) und dann unterschiedliche Brennweiten und Isowerte ect durchprobieren.... Dann merkst Du, wo die Objektive usw an ihre Grenzen kommen... Und am besten RAW fotografieren und am PC auswerten. Die internen Komprimierungen und möglichen Softwarefilter zur Rauschunterdrückung ect können auch einiges kaputt machen...

Muss jetzt dazu sagen, dass ich kein Profi bin. Hab mich nur mal bisschen eingelesen, wie ich meine DSLR gekauft hab... Hab dann etwas experimentiert, aber das Hobby liegt schon länger auf Eis.. Daher nur knappes wissen. Aber es gibt Unterschiede, ob man ein Bild im RAW hat und in Lightroom "entwickelt", oder ob man es als jpg "out of Cam" betrachtet...

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Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 18:48

Beispielbilder werden schwierig werden. Die Fotos aus der Kamera vs den LiveView mit dem Handy abfotografiert😅

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Wo schaust du die Fotos an, auf dem Kamerabildschirm oder auf nem richtigen Monitor? Und kannst du mal ein Beispiel posten?

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Arbeite mit verschiedenen Canon Kameras seit 2008
Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 18:39

Am Kameramonitor an dem es ja im LiveView wunderbar scharf war.

Der Vorher-Nachher Vergleich wird schwierig zu beweisen sein😅

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Uneternal  23.09.2021, 20:26
@Valentin125
  • Im Liveview und in der Bildervorschau werden verschiedene Skalierungsalgorithmen angewandt um das 26 MP Foto auf dem kleinen Bildschirm der Kamera (sprich 1 Megapixel) anzuzeigen. Darüber lässt sich die Schärfe genauso wenig beurteilen, wie wenn du das Foto am PC auf 1280x960 runterrechnest. Die richtige Schärfe während der Aufnahme siehst du nur, wenn du mit der Bildschirmlupe auf 100% gehst, machst du das?
  • Bei Mondfotos einfach blind auf unendlich zu stellen ist nicht so optimal, das liegt meist daneben. Hast du das Mondfoto vorher nochmal mit der Bildschirmlupe geprüft oder einfach abgedrückt?
  • Das Sigma 100-600 Contemporary ist nicht wirklich eine Linse die man zur Beurteilung von Schärfe als Referenz heranziehen sollte. Wobei das Foto mit den Gänsen schon echt ungewöhnlich unscharf ist. Ist es wirklich bei allen Objektiven so unscharf? Dann vielleicht mal die Kamera samt Objektiven zu Canon einschicken und checken lassen.
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Valentin125 
Fragesteller
 23.09.2021, 20:32
@Uneternal

Bildschirmlupe benutz ich bei jedem foto so ist mir das ja auch aufgefallen.

Hab mit fokuspeaking sichergestellt dass der mond fokussiert ist.

Bei meinem 50mm hat man das problem so gut wie gar nicht, das 24-70mm L ist auch ganz schlimm der Rest ist akzeptabel.

Was wäre denn ein Objektiv das man zur Referenz heranziehen kann?

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Uneternal  23.09.2021, 20:38
@Valentin125

Eine Festbrennweite von Canon, und die Blende auf f/5.6 - f/8. Festbrennweiten bilden auf diesen Werten am Schärfsten von allen Objektiven ab, dann kannst du das Objektiv als Herkunft der Unschärfe ausschließen.
Das 24-70mm sollte aber abgeblendet auch nicht unscharf sein.

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Auf dem Monitor der Kamera kann man nur grob prüfen, ob das Bild auch scharf ist. Deutliche Unschärfe wird man sehen, aber keine Minimalunschärfe, die sich am Monitor in großer Ansicht noch deutlicher bemerkbar macht.

Ansonsten ist das was du siehst am Kameramonitor immer ein JPG. Solltest du in RAW fotografieren und die Bilder auf den Rechner machen kann es sein, dass es nicht so knackig ist.

Vielleicht ist die Qualität auch nicht auf Maximal eingestellt. Kann vieles sein. Hätte ich ein Bild mit Daten könnte ich wohl genauer werden.