Canon EOS 2000d oder Nikon D3500?

7 Antworten

Die geben sich nicht viel, aber in Reviews von ePhotozine und Photographyblog hat die Nikon besser abgeschnitten.

Für das was ne 2000D kostet, würde ich mir allerdings eher ne M100 holen, da hast du mehr davon. Sie ist vom Gewicht her leichter und einfacher zu verstauen und hat Canons Dual Pixel AF mit Gesichtserkennung. Die EOS M haben ebenfalls den Vorteil dass

a) du nen Speedbooster anschließen kannst. Dieser ermöglicht dir einen Bildlook ähnlich einer sehr viel teureren Vollformatkamera hinzukriegen.

b) so gut wie jedes Objektiv das in den letzten Jahrhunderten gebaut wurde, adaptierbar ist.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Fotografiere in Hobby und Beruf seit 2003
Erzesel  19.11.2019, 22:00

Wozu bitte braucht man eine Gesichtserkennung wenn man mindestens ein gesundes Auge hat um durch den Sucher zu schauen...

Ach ich vergaß, die M-Frucke hat ja keinen Sucher...🤭 und blöderweise hat man in der Regel die Sonne im Rücken, die dann auch noch das Displaychen überstrahlt... Wenn ich dann noch Brillenträger bin, muss ich auch noch von Fern- auf Lesebrille wechseln.

Sicher dann sollte die Kamera erkennen wenn das Fotomodell ein gelangweiltes Gesicht macht.

Genau das ist der Grund weshalb sich Profis (zB Paparazzi) sündhaft teure Spiegelreflexkameras kaufen. Der Sucher ist aufs Auge justiert man reist die Kamera hoch mit einem Blick findet das Auge das Ziel gleichzeitg wird der Zoom betätigt und der Finger drückt den Auslöser. Ein geübter Fotograf schafft all das im Bruchteil einer Sekunde. Da blendet und spiegelt kein Display

Ich habe schon einen Reiher beim fangen eines Fisches fotografiert. mit Tele aus der Hüfte (so ein Reiher steht stundenlang still bis er in Aktion tritt, wenn man nicht gerade auf der Lauer liegt muss man sehr Schnell handeln), das halte ich für einen gezielten Schuss mit einer Kamera ohne Sucher nahezu unmöglich.

Wenn ich mit Display knipsen will kaufe ich mir ein gutes Handy.

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Uneternal  19.11.2019, 22:39
@Erzesel

Es geht hier aber nicht um einen Profi sondern um einen Einsteiger, der wohl nur ein Budget von 250-300€ hat. Und dafür ist die M100 perfekt, denn gerade für Einsteiger ist ein Fokussieren per Touchdisplay und mit Gesichtserkennung Gold wert und man kann sich auf Dinge wie fotografische Gestaltung konzentrieren anstatt sich mit nem 8-Punkt Fokus rumzuschlagen. Ob ein Einsteiger BIF Fotografie betreiben will halte ich mal für fraglich.

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Erzesel  19.11.2019, 22:21

PS: Wozu brauche ich einen Speedbooster bei einer DSLR , da kaufe ich mir doch lieber gleich ein lichtstärkeres Objektiv . Was habe ich davon wenn der Speedbooster aus meinem Teleobjektiv ne Mittelbrennweite macht ? Da kann ich doch gleich ein Objektiv mit mittlerer Brennweite wählen und habe sogar 2 Blendenstufen mehr.

Naja die Objektivauswal betreffend dürften die meisten DSLR das Gleiche Spektrum haben...

Ich hatte meine EOS100D sogar schon an einer Russentonne und einem OMC 140. Absolut kein Problem

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Uneternal  19.11.2019, 22:49
@Erzesel

Weil es für einen Einsteiger sehr viel billiger ist, mit einem Speedbooster ein 50mm 1.8 zu einem 35mm 1.2 zu machen statt sich ein 35mm 1.2 zu kaufen (Preisunterschied mehr als 500 Euro).
Im Übrigen kannst du dir auch dazu noch einen normalen Adapter holen und hast dann gleich 2 Brennweiten mit 1 Objektiv abgedeckt.
Wie du auf die 2 Blendenstufen mehr kommst weiss ich jetzt zwar nicht, aber okay. Das einzige was dir mehr Blendenstufen liefert ist der Speedbooster.

Eine DSLR hat einen Flanschabstand von 44mm, eine EOS-M hat 18mm. Natürlich kannst du hier sehr viel mehr adaptieren, nämlich alles was über dem Flanschabstand liegt. Eine Leica M Linse kriegste an eine DSLR jedenfalls nicht dran, genausowenig ein Canon FD und FL.

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Wenn man den Kameravergleich so liest. 

Mag auch der eine oder andere Wert der Einsteigercanon nicht ganz mit der Nicon mithalten können, die letzte Schlacht wird an der Ladentheke ausgefochten. 

Ich rate Dir dringend ab eine Kamera online zu Kaufen, ohne zumindest das Gerät in die Hand genommen zu haben. 

Dabei solltest Du darauf achten welches Bedienkonzept Dir besser zu Diensten ist.

Du magst Dich fragen, Ich muss doch nur durchgucken und auf den Auslöser drücken?... Dann möchtest Du eine Knipse für 100 €. 

Eine Kamera dieser Leistungsklasse DSLR/Systemkamera hat jede Menge Spielraum für Manuelle Einstellungen. Diese optimal zu Nutzen hat jeder Hersteller seine spezielle Rezeptur. Man kommt nicht umhin die Kamera in die Hand zu nehmen und das angestrebte Szenario auszuprobieren. 

Ich kann zwar auch mit Nikon, aber rein Intuitiv bin ich von Anfang an besser mit Canon zurechtkommen. 

Ich fotografiere sehr viel mit Tele Dynamische Ziele... das mehr an Autofokussensoren der D3500 würde mir recht wenig bringen, weil ich hauptsächlich mit dem Mittensensor messe. Blende und Zeit stelle ich manuell wärend der Aufnahme. Ergo müssen diese Funktionen Blind erreichbar und mit einer Fingerbewegung ausführbar sein.

Niemand fragt sich weshalb die Canon 2 Raws pro Sekunde weniger speichert. Die Antwort lautet , Canon arbeitet mit 14Bit Farbtiefe ,Nicon mit 11... Canons Raws sind wesentlich größer und langsamer zu schreiben, dafür haben sie jedoch wesentlich mehr Bildinformation.  

Das geht natürlich auch zu Lasten des Akkus... 

Ob 500Bilder oder 1500 Laufzeit... , wer bei 500 Raws pro Tag angekommen ist, sollte über die Kameraklasse nachdenken und einen vollen ReserveAkku für nen Zwanziger in der Tasche. Bzw nen Powerbankadapter.

Nicht alles was auf den ersten Blick schlecht erscheint ist wirklich mies...

Und dann wäre da noch das Zubehör... 

Du triffst mit dem Kauf deiner Ersten DSLR die Entscheidung womit Du über diese Kamera hinaus fotografieren wirst. Das teure ist nicht der Kamerabody, sondern die Objektive und die kannst Du auch an Zukünftigen Kameras der gleichen Marke verwenden. 

Das hat durchaus etwas von Sektenzugehörigkeit.  

Die SpiegelKameras sind noch lange nicht Tot... ich will live sehen was ich ablichten...

Zeige mir einen echte Profi ohne Spiegel...

Also ich besitze die Canon 2000D, habe mir diese vor 1,5 Jahren gekauft, weil ich wirklich 0 Ahnung von der Fotografie hatte. Irgendwie wird sie von allen schlecht gemacht, aber diese Kamera ist halt sehr einfach zu bedienen und für Einsteiger wirklich Top! Ich finde auch die Bildqualität sehr gut und das Bajonett ist zumindest aus Metall und nicht Kunststoff. Somit ist ein Objektiv wechsel auch kein Problem.

Mit dem wissen wo ich jetzt habe, würde ich mir wohl eher die Nikon kaufen. Aber zu dem Zeitpunkt war es für mich dennoch die beste Entscheidung. Und ich bin auch heute noch Glücklich mit ihr :-)

Bild zum Beitrag

Auch sowas kriegt sie hin ;) Und ohen Stativ, ein Stein musste herhalten ;D

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
 - (Technik, Technologie, Filme und Serien)
Y8chiller 
Fragesteller
 19.11.2019, 20:26

Sehr schönes Foto muss ich sagen :).

Genau, diese Kamera wird oft kritisiert obwohl man sie sehr einfach bedienen kann und gut fotografieren kann ohne viel einzustellen :).

Ich werde mir auch wahrscheinlich die Canon EOS 2000D oder die Canon EOS 600D kaufen. Bin auch erst Anfänger der noch nie eine Kamera besaß, nur mal so am Rande :).

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Schoggi1  19.11.2019, 20:39
@Y8chiller

Ich denke, dass du keinen Fehler damit machst. Eine Freundin von mir hat sich mal eine Teure Nikon gekauft als Anfängerin. Sie hat sie danach nie wirklich benutzt, weil sie überhaupt nicht klar kam und es einfach viel zu kompliziert war. Selbst heute hat sie keine Freude daran.

Mit so einer Einsteigerkamera kann man gut anfangen zu fotografieren und sich auch darüber freuen, wenn man gute Fotos hin bekommt :-) Finde ein Anfänger braucht keine Profi-Kamera womit man eh nicht klar kommt.

Ausserdem ist die Canon 2000 D auch vom Gewicht her leicht und ich schleppe die eigentlich immer mit mir, meistens einfach lose im Rucksack, da sie ja kein Teures Teil ist ;) Aber sie erfüllt was sie sollte.

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GammaFoto  19.11.2019, 20:56
@Schoggi1
Sie hat sie danach nie wirklich benutzt, weil sie überhaupt nicht klar kam und es einfach viel zu kompliziert war

was aber nicht daran lag, dass die Kamera teuer war, sondern ganz grundsätzlich an dem sehr speziellen Bedienkonzept von Nikon, das eben nicht jedermann's Sache ist. Mit einer billigen Nikon wäre das wohl genauso gewesen.
Daher eben meine Antwort, dass man sich die Kameras vorher selbst mal genau ansehen und eben auch die Bedienung ausprobieren muss, denn sonst geht es einem eben genau so, dass man da was kauft, mit dem man dann nicht klar kommt, weil das Bedienkonzept einem einfach nicht taugt und man nutzt es dann nicht

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Erzesel  19.11.2019, 21:17

Schätze mal 1/30s 1 :7 35mm..

schöne Dynamik.

Eine 1300D 2000D oder ihre Gegenstücke von Nikon sind für einen Anfänger völlig ausreichend. Sie Haben das Ergebnis betreffend die gleichen Eigenschaften. Für einen Anfänger ist es völlig unwichtig, ob die Kammera 4 oder 6 Bilder pro Sekunde verarbeitet. Wichtig ist das die gute Bilder macht. Wer sich eine DSLR kauft arbeitet in der Regel ohnehin nicht mit Automatikprogrammen, sondern wählt die Blend/Belichtungszeit manuell und das funktioniert genau wie bei der Profivariante.

Ich habe den EOS100D-Zwerg und hab's nie bereut. Das Innenleben ist das gleiche wie bei der 650er , aber in einem winzigen Gehäuse...

Wenn ich mein 300er Tele mit der Kleinen dran auspacke gibt's erstmal Lacher. Hat man das Gespann aber in der Hand staunt jeder wie gut ausbalanciert das ganze in der Hand liegt. Technisch steht sie einer Großen in nichts nach.

Unlängst hatte ich eine Frage bezüglich DSLR für linkshändige Einhandbedienung nach eingen Tests war klar die Zwerge sind mit links zu handhaben, sogar mit dem TeleZoom.

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Schoggi1  19.11.2019, 21:21
@Erzesel

Das stimmt, ich habe von Anfang an im manuellen Modus fotografiert. So lernt man am besten :-)

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Schoggi1  19.11.2019, 21:23
@Schoggi1

Ich glaube bei dem Foto hatte ich einen ND Filter drauf.

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Hallo

die Nikon ist die definitiv in allen Punkten die "bessere" Kamera und bei Nikon gibt es dazu noch die besseren Kit Objektive.

Die 2000D ist am Rande einer SLR Karikatur bzw der Beweiss von Canon das man jeden Mist in Millionenstückzahlen verkaufen kann solange man nur Canon draufschreibt. Andererseits ist die 2000D mit dem 18-55 STM Kit Zoom nur 5-6 Jahre hinter dem Stand der aktuellen Technik und die Bildqualität ist OK aber halt völlig überteuert inzwischen können dass auch 1" Sensoren. In der Preislage gibt es auch eine Sony a6000 mit 16-50 oder Nikon D5300 mit AFP 18-55

Aktuelle Preise im lokalem Mediamarkt

  • D3500 mit AFP 18-55 VR > 399€
  • D3400 mit AFP 18-55 VR > 449€
  • 2000D mit EFS 18-55 IS USM II > 399€
  • 2000D mit EFS 18-55 IS STM II > 479€
  • a6000 mit SEL 16-50 OSS > 479€

Die D3400 hat noch einen Mikrofoneingang, für WiFI muss man ein WLAN Dongle kaufen (um 50€). Die D3400/D3500 hat dafür Bluetooth.

D3400/D3500 sind auch nicht im Segment der 2000D/4000D sondern eher im Bereich 100D/200D (Canon SL Typen)

Y8chiller 
Fragesteller
 20.11.2019, 00:14

"Die 2000D ist am Rande einer SLR Karikatur bzw der Beweiss von Canon das man jeden Mist in Millionenstückzahlen verkaufen kann solange man nur Canon draufschreibt."

Da gebe ich dir aber nicht recht😬.

Die Nikon hat z.B. soweit ich weiß keine Dioptrieneinstellung. Die Nikon hat auch kein WiFi. Die Canon 2000d mag kein Bluetooth haben, aber hat NFC, WiFi und eine Dioptrieneinstellung :)

(Ich habe die Dioptrieneinstellung erwähnt, weil ich dies an einer Kamera brauche.)

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IXXIac  24.11.2019, 15:15
@Y8chiller

Hallo 

Korrekturen 

1.) die Kit Optik zur EOS2000D für 399€ ist das EFS 18-55 IS II, also nur eine DC Optik (noch lahmer, noch lauter als Micro USM). Mit 18-55 IS USM II kostet das Kit 429€. Für 529€ kann man gerade eine EOS200D mit EFS 18-55 STM abstauben, das ist nur 50€ Aufpreis zur 2000D. Für 479€ könnte man auch eine 2000D mit Tamron 18-200 VC kombinieren. Diese Optik ist zwar auch nur Mittelklasse aber bei der Abildungsleistung besser als die Canon Kit Zooms und es gibt 5 Jahre Garantie obendrauf. Canon gibt nur 6 Monate

2.) Bei Nikon gibt es gerade eine 100€ Cashback Aktion die D3500 kostet dann mit AFP 18-55 279€, mit AFP 18-55 VR 299€ zudem gibt es die D3500 mit AFS 18-140 VR für 449€. Für 479€ bekommt man eine D5600 mit AFP 18-55 VR oder eine D5300 mit AFS 18-105 VR. D3500 mit AFP 18-55 VR und AFS 55-200 VR II kostet 499€. Und D3500 mit AFS 35 DX gibt es für 349€ plus ein Tamron 18-200 VC dazu landet unter 500€. 

Canon hat auch eine CashBack Aktion am laufen  

https://www.canon.de/promotions 

https://www.canon.de/winter/#kameras 

https://www.mynikon.de/promotions/sofortrabatt 

https://www.mynikon.de/promotions/garantie 

3.) Ich bin Stammkunde bei der MediaMarktfilliale die nicht Preisausgezeichneten Kombination wurden mündlich ausgepreist da ist ein Stammkundenbonus nicht auszuschliessen. Speziel zum Jahresende vor der Inventur will man Posten bereinigen da ist eine alte 200D oder D5300 auf der Abschussliste zu Ebay Kursen. 

Produktinformationen zur D3500; 

- laut Datenblatt; "High Eyepoint" Sucher mit Dioptrienverstellung von –1,7 bis +0,5. High Eyepoint ist "Brillenträgertauglich". Die Canon 2000D hat -2,5 bis +0,5 und ist nicht Brillenträgertauglich. Für beide Kameras gibt es aufsteckbare Korrekturlinsen falls der Verstellbereich nicht ausreicht. Bei Nikon gibt es 1 Dioptrienschritte von -5 bis +4. Bei denn Profikameras mit rundem Okular geht es von -7 bis +6 alles andere sind Sonderanfertigungen bzw Okularumbauten. Bei Canon hab ich es fürs kleine Okular nicht sicher im Kopf aber +/- 3 gabs schon in denn 90ern aber tw nur mit der Okualarverlängerung. Die Okualarverlängerung vergrössert auch das Sucherbild verlangt aber dann einen genau zentrierten Einblick. 

- seit es Live View bei DSLR gibt nutzen immer weniger beim "Knipsen" mit Brille denn Sucher bzw brauchen die Dioptrieneinstellung. Überhaupt wenn man mal auf einer gemischten Fotoexkursion ist nutzen die meisten Canon DSLR Besitzer seit der 100D/650D/70D aufwärts nicht mehr denn optischen Sucher. Insofern ist es Konseqent von Canon die DSLR Sucher noch weiter zu verbilligen, braucht eh kein Knipser. Warum diese sich dann eine DSLR kaufen ist aber noch Unverständlicher.

- bei Knipser DSLR ohne Mattscheibe bräuchte man keine Dioptrienverstellung bzw diese werden ja oft noch "Fehlbedient". Die Dioptrienverstellung in der Knipserklasse besteht auch nur aus einem verschiebbaren Zwischenlinsensatz im Okular das kostet Centbeträge in der üblichen Vollplastikausführung und spart Gewicht, Bauvolumen und Geld gegenüber einem traditionellen Pentaprismensucher der eigentlich ohne Dioptrienverstellung auskommt weil man die Sucheranzeigen hinter einer Apertur in 3-5 Meter "Sicht-Distanz" mit voller Tiefenschärfe einspiegelt also Scharf ab virtuellen 50cm. Das ist natürlich aufwändiger/teuerer als eine Dioptrienverstellung. Bei Gucklochsucher SLR geht es ja nur darum die Anzeigen und Focushinweissfelder scharf zu sehen.  Solche Sucher hat Canon noch bis in die 80er auch bei Knipserkameras verbaut zuletzt in der T Serie. Wegen Autodooffocus konnte man das "wegsparen". Dioptrienverstellung braucht man nur bei Suchern mit Mattscheibe.

- Nikon hat ab 2009 zuerst das "günstige" (im Preisvergleich zu denn damaligen Canon WiFi Lösungen) USB Wifi Dongle für DSLR, Nikon One und Coolpix gebaut aber wer wollte konnte auch SD Wifi Karten einsetzen diese wurden von Toshiba entwickelt/gebaut (Gehörte zum selben Konzernverbund wie Nikon, die Toshiba WiFi laufen auch Problemlos man hat sogar ab der D60 die Kameragehäuse dafür optimiert). Aus dem Grund ist auch eine SD Karte im Accufach ungünstig deswegen hat Nikon bei DSLR ein separates SD Kartenfach.

Nikon setzte dann ab 2014 recht früh auf die Bluetooth Nokia/Wibree B-LE4 Lösung im LE Standard (Low Energie) weil die meisten Käufer der Kameras ja schon ein Smartphone, Mini PC oder Tablet mit WiFi hatten man also nicht noch eine Kamera mit WiFi und Accesspoint Problemen braucht. Der LE Standard ist "Smart" bzw für IoT ( "Internet of Things") und soll(te) auch ermöglichen dass die Kamera externe Mikrofone, externe Recorder, Leuchten oder Blitzgeräte per Bluetooth einbinden kann und Nikon bastelte sich dazu einen Snap Bridge Standard denn auch Fuji/Kodak Foto Kioske verstehen. Was aber nicht kam waren die Snap Bridge taugliche Zusatzgeräte und LE4 hat zuwenig Bandbreite für Echtzeit-Video oder RAW (maximal 200 Kb/Sek bzw um 12MB Minute). Deswegen haben "teuere" Nikon Kameras noch WiFi zu BLE4 als NFC.

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IXXIac  24.11.2019, 16:04
@IXXIac

Aber viel mehr Bandbreite geht auch nicht bei Canon Einsteiger DSLR WiFi obwohl es technisch kein Problem ist, aber Canon will das nicht. Genausowenig wie denn HDMI Out voll freischalten oder gar bei der Aufnahme Broadcastkonforme Signale und Ton daran ausgeben. WiFi frisst relativ viel Strom, LE4 kommt mit einer Knopfzelle für 5-10 Jahre aus. Vorteil von LE4 ist man kann auch beim Laden oder ausgeschalteter Kamera Daten übertragen also zb die SD Karte synchronisieren. Ist aus Sicherheitsgründen deaktiviert. Das Bauraumproblem ist bei DSLR vernachlässigbar. Das Nikon WiFi Dongle ist etwas "Leistungsfähiger" (etwa 600Kb/Sek) als die eingebauten Canon WiFi Lösungen aber auch das Nikon Dongle ist nicht "Profitauglich" bzw funktional beschränkt. 

- die Nikon D3500 packt bei JPEG/Fine etwa 100 Bilder mit 5B/S geht dann je nach Speicherkartenspeed auf 4,5 bis 3 B/S runter bis die Karte voll ist. Mit ADL sind es etwa 0,5B/S weniger. Bei NEF sind es etwa 12 Bilder mit 5B/S im Puffer dann fällt es auf 4 B/S. JPEG/Fine + RAW sind etwa 4,5B/S für 8 Bilder dann geht es Richtung 3B/S oder auch noch weniger.  

- Das CAM 1000 AF Modul der D3500 ist leistungsfähiger als die Canon Diamant Module und hat einen zentralen Kreuzsensor der bis -2EV arbeitet (Canon 2EV). Die D3500 hat mehr Messmodis von Multi-Matrix über Selektiv und Spot-Messung mit Motiverkennung und Gegenlichtkompensation in Verbindung mit der AF Entfernungsmessung zu denn Motivschwerpunkt bzw umgekehrt rechnet die Kamera anhand der Entfernungseingabe vom Decoder der Optik bei einem manuel anvisierten Motiv die optimale Belichtung aus, bzw die nötige Blitzaufhellung. Gut das machen Nikon schon seit über 30 Jahren und Canons können das in etwa so ähnlich seit der EOS 1. Nur Nikon verbaut dass auch in die billigste Einsteiger DSLR, Canon nicht. Nikon verbaut einen AFC Rechner, Canon spart sich das bei Einsteigerkameras. Mit der D3500 kann man Sport- und Tierfotografie auf dem Niveau von Canon Semi Pro "machen". Die D3500 ist aber als Einsteigerkamera keine Konkurrenz zur Nikon 5000er, 7000er oder gar Profikameras. Nikon muss halt deutlich besser sein als Canon und auch denn Anschluss an DSLM der Preisklasse zu halten. Das AF Modul der D3500 war vor vielen Jahren mit einem grossen AFC Rechner noch in der D2 und D200 die "Profiklasse" und davor haben selbst Profis davon nur geträumt.

Man fragt sich heute oft wie Fotografen die letzen 75 Jahre Sport und Wildlifefotos erzeugt haben zuerst mit Kameras die nicht mal Strom hatten/brauchten geschweige irgendeine Automatik und mit Daumenantrieb der 1 Bild alle 1-2 Sekunden ermöglichte je schwerer die Kamera und je weicher die Aufzugmechanik um so weniger hat man dabei verrissen bzw um so schneller war die Bildfolge. Gut bis in die 60er gabs Federwerkmotore oder denn "Rapidor" Bodenaufzug für Leicas bevor es Winder und Motordrive gab. Bei einer Pentax MX mit Motordrive war der "Burstpuffer" aber nach 8 Sekunden voll. Der Wechsel des Speichermediums dauerte je nach Temperatur um 15 Sekunden aufwärts, war man zu schnell Riss der Film. Die Profis hatten meist 3-4 Kameras im rotierenden Einsatz und 1-2 Assistenten um die Kameras im Hintergrund ständig zu entladen beladen oder setzten gleich auf Langfilmmagazin.  Die ersten Canon Profi EOS hatten nur einen AF Messpunkt dann kamen 3, danach 5.

- Die Nikon Consumerkameras haben nur 12Bit NEF das ist aber kein grosser Bildqualitäts "Nachteil" auch wenn der selbe Sensor in Semi-Profi DSLR bei niedrigen ISO teilweise über 15 bzw insgesamt 45 Bit kommt. Die Canon haben zwar 14Bit CR2 aber der Sensor liefert eh nur um 10 Bit Farbtiefe pro Kanal da ist völlig wurscht ob man dann in 10 Bit oder 14 Bit speichert der Farbraum hängt davon ab was der Sensor real abliefert und da ist Canon einfach das Schlusslicht der Klasse aber 99% der Canon "Knipser" fotografieren in JPEG also mit 8Bit (24Bit rechnerisch real sind es nur 21Bit) Farbtiefe. Wer RAW fotografiert bzw in RAW fotografieren muss wird sich keine 2000D ansehen bzw evtl nicht mal eine Canon ansehen/kaufen. Eine billige Olympus OM 10 von 2014 liefert in ORF bis ISO 400 immer noch mehr reale Farbtiefe als eine aktuelle Canon 6DII oder RP in RAW. Und zb Sony trickst auch bei RAW die a6000 oder die erste a7 hat bis ISO 200 14 Bit und ab ISO 260 nur 12 Bit RAW. Ist aber erst ab der a7 aufgefallen und war lange als Sony RAW Bug ein Freudentanz für Canonisten obwohl der a7 Sensor damals in jeder ISO Stufe allen Canon DSLR bei der Farbtiefe und Dynamik deutlich voraus war. Die 1Dx und 6D CR2 sind trotz der guten Sensorleistung auch unter Sony/Nikon Niveau geblieben und Canon Kleinbild wurde inzwischen von 20MP mFT eingeholt. 

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IXXIac  24.11.2019, 17:07
@IXXIac

- Sensorleistungen EOS 6DII versus EOS2000D versus Nikon D3500 bei JPEG auf "Monitordarstellung" auf Basis von BAS Messwerten direkt von RAW in DNG und "gerundet"; 

ISO 100/ Gain 00;

1950 LP/BH @ VN 1,1/27Bit 6DII

1750LP/BH @ VN 1,2/24Bit 2000D

1950LP/BH @ VN 1,2/26Bit D3500

ISO 400/ Gain 06;

1900 LP/BH @ VN 1,2/24Bit 6DII

1650LP/BH @ VN 1,5/21Bit 2000D

1900LP/BH @ VN 1,8/24Bit D3500  

ISO 3200/Gain 15;

1750 LP/BH @ VN 1,6/21Bit 6DII

1450LP/BH @ VN 2,7/18Bit 2000D

1800LP/BH @ VN 2,4/21Bit D3500

Punkt ist die Bildqualitätsleistung Standbild der D3500 ist mit der 6DII vergleichbar, die 2000D ist nur 10% schlechter in der Auflösung aber 2 ISO Stufen hinter der Nikon. Sprich die Nikon hat bei ISO 400 eine leicht bessere Sensorleistung als die 2000D bei ISO 100 und bei ISO 3200 ist der Abstand noch grösser. Die Sensorleistung der 2000D ist ja nicht schlecht aber dafür reichte schon vor Jahren eine Sony NEX7 oder Nikon D3200 und das können schon lange mFT Sensoren. Der andere Punkt ist die Videobildqualität der D3500 ist Sensorseitig deutlich über der 6DII, selbst wenn man mit All Intra arbeitet und die Nikon D3500 hat einen sauberen HDMI Out mit Ton während der Videoaufzeichnung wenn auch mit einer "schrägen" Frequenz. Zudem wurden bei der D3500 die Kritikpunkte an der Ergonomie bei Video der Vorgänger beseitigt und die traditionale Nikon "Knopfleiste" geopfert. Aber die D3500 ist immer noch keine Videokamera oder Videohybride.

Die Leistung der KIT Optik EFS 18-55 USM II versus EFS 18-55 STM versus AFP 18-55 ist um 55LP versus 60LP maximal und die Canon haben deutlich mehr Randabfall. Die Nikon Optik liefert bei 35mm@f8 um 1750LP BH die Canon um 1500LP/BH.

Beide Optiken haben Verzeichnung, Vigentierung und Farbsaumprobleme an denn Zoomenden aber Nikon korregiert das bei JPEG Kameraintern ( JPEG OoC) bei Canon gubt es das nicht in der Einsteigerklasse. Die Konkurrenz kann/macht dass schon seit 2005.

Der Punkt ist 99% den Knipser sehen denn Unterscheid zwischen Canon und Nikon bei der Bildqualität gar nicht weil die gar nicht Ausgabegeräte in der Qualitätsklasse haben. Mit einem 50€ Tintenpisser ist bei A4 "Fotodruck bei 6-8MP Auflösung. Insofern ist es relativ egal ob der Kamerasensor 12 oder 24MP auflösst und ob die Optik davor 1200 oder 1800LP/BH abliefert. Erst wer teuere Fineprintdrucks oder Posterformate ausdruckt oder ausbelichtet kommt an die Grenzen der Technik. Viele Profis brauchen Maximalqualität für Postprozess und Layoutreserve die haben denn Zeitfaktor Postprozess wo sich dann teuere Optiken rechnen.

Der Verkaufstreiber Megapixel kommt von Monitoransichten und Pixelpeepen. Selbst die 52MP einer EOS 5RSR sehen bei 100% Auflösung speziel am Rand "schlecht" aus, auch wenn das einem Garagengrossen Posterausdruck entspricht denn sich nur wenige Amateure leisten werden/wollen.

Mit einem 12MP Sensor kann man Problemlos ein gerastertes 18/1 Affiche Werbeplakat oder ein Citylight Poster erzeugen die Sensorauflösung ist dazu gut genug das Problem ist die Auflösungsleistung der Optik.

Aber 99% der Amateuerknipsereien finden am Ende auf Monitoren statt. Meist auf 1-2MP Auflösung entsprechend der Auflösung der Endgeräte. Mit 4K/UHD Monitoren sieht man erstmals die Qualitätsunterschiede von Sensoren und Optiken bis 8MP bei Vollansicht.

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welche würde ich empfehlen? Keine vierstellige Canon.

Warum nicht? Weil sie auf preisgünstig optimiert wurde, damit fängt man Einsteiger. Um es klar zu sagen, Canon baut sehr gute Kameras und sehr gute Objektive, aber nicht im Einsteigersegment. Die vierstelligen Canon Modelle sind nicht nur preiswert, die sind billig.

Da Canon nichts zu verschenken hat geht es auch nicht anders, also werden low-level-billig Komponenten verwendet und das ganze mit dem Canon-Profi-Spitzen-Image beworben und vermarktet. Für die Fotos auf Omas Geburtstag oder ein paar Schnappschüsse aus dem Urlaub geht jede Kamera, auch eine vierstellige Canon, sobald die fotografischen Ansprüche jedoch steigen (Gegenlichtaufnahme, Aufnahme bei wenig Licht, Motive mit hohem Kontrastumfang), ist der Einsteiger gezwungen eine bessere, teurere Kamera zu kaufen. Weil er schon das ein oder andere Objektiv hat und sich an die Bedienung gewöhnt hat kauft er wieder Canon, jetzt aber deutlich teurer.

Vor dem Kauf solltest du die jeweilige Kamera unbedingt in die Hand nehmen und ausprobieren, sind alle Bedienelemente gut erreichbar, wie ist das Gewicht, wie ist die Größe?

Und wenn du mit Canon besser klar kommst, als mit Nikon, Pentax, Panasonic, Sony oder Fuji, dann kaufst du dir eine Canon, aber BITTE kein vierstelliges Modell.

Ich bin Nikon-Fetischist und meine Frau fotografiert mit Canon, weil sie mit meinen Nikons nicht warm wurde. Das gute Bild ist unabhängig vom Hersteller der Kamera.

Ganz wichtig: Objektive sind viel wichtiger als die Kamera, deshalb zum Start gerne eine 5-7 Jahre alte, gebrauchte Kamera und direkt gute Objektive.

Viel Spaß mit dem Hobby, egal mit welcher Kamera.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit 1980 mit Spiegelreflex unterwegs, seit 2001 DSLR