Buch erster Eindruck?
Hier nochmal so geschrieben:
Irgendwo, in einer anderen Dimension, liegt auf einem hübschen Planeten, die kleine Insel Harmonia.
Es war Dezember als der Nebel am Abend die Rathausgasse in ein düsteres Grau tauchte. Der Abend war ruhelos, der Wind blies kräfig vom Meer herauf und brachte die Blätter der Bäume zu rascheln, es schüttete wie aus Eimern, doch es schien niemanden auf der Insel zu stören.
Alles auf der Insel war in bester Ordnung, Louisa genoss eine warme Tasse Tee und blickte durch das verregnete Fenster ihres Zimmers im ersten Stock. Das Zimmer war ordentlich und gemütlich einrichtet. Louisa lauschte dem heftigen Regen, ein leichtender Blitz jagte über den Himmel und ein mächtiges Donnern drang durch die Nacht.
Trotz des Unwetters war Louisa der Meinung, dass es keinen schöneren Ort auf diesem Planeten gab der so eindrucksvoll und schön war wie die Insel Harmonia. Sie protzte mit zerklüfteten Schluchten, hoch aufragenden Bergen, glitzenden Seen und donnernden Wasserfällen.
Louisa stand aus dem gemütlichen großen Sessel auf, wandte sich von dem staubigen Fenster ab und steuerte auf den Kleiderschrank zu. Sie griff nach dem schwarz-weißen Zebra Pyjama, den ihre Mutter ihr gestern geschenkt hatte. Er war etwas kindisch aber das sechzehnjährige Mädchen freute sich dennoch über die kleine Aufmerksamkeit ihrer Mutter. Sie stülpte die Kaputze des Pyjamas über ihren Kopf. Der Stoff war angenehm weich und sie kuschelte sich etwas tiefer in den flauschigen Stoff ein. Sie trat vor den Spiegel und starrte auf die Kaputze mit den Zebra Ohren und den schwarzen Kulleraugen, ein schmunzeln konnte sie sich nicht verkneifen.
Bewertet gerne kritisch aber ohne zu beleidigen! Bitte nichts kopieren / faken. Grammatikfehler und Rechtschreibfehler können durchaus vorkommen gerne korrigieren. (Ich weiss das ich das Wort "Grau" groß schreiben sollte aber das Bild ist etwas älter)
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9 Antworten
Der Text scheint mir nicht so recht schlüssig, und man weiß nicht, wohin die Fahrt gehen soll; Beispiel.:
es schüttete wie aus Eimern, doch es schien niemanden auf der Insel zu stören.
Es ist ja auch Abend, was machen die Leute dort sonst bei Regen ........
Mal abgesehen davon, dass es im Dezember nur auf wenigen Inseln in den Blättern raschelt.
Der Hinweis auf das "ordentlich und gemütlich" eingerichtete Zimmer scheint mir an der Stelle fehl am Platz zu sein.
Was soll mit der Einleitung erreicht werden? Gemütszustand der Person schildern, Situation darstellen, Umgebung beschreiben, von allem etwas...? Von allem etwas ist davon die schwierigste Variante, weil eins das andere ergeben müsste.
Einige Verben sind in ihrer Bedeutung unpassend gewählt, z.B. "die Insel protzt mit......"; Louisa "steuert auf den Kleiderschrank zu..."
Ja was soll schon großartig mit ner Einleitung erreicht werden? Es soll den Leser in die Geschichte EINLEITEN. Was hättest du jetzt erwartet? 😂😂
Das mt den Blättern hatte ich tatsächlich nicht beachtet ._. Dankeschön!
Wieso ist der Hinweis "fehl am Platz"? :( Also, ich kann das ja ändern. Kein Problem. Aber ich würde schon gerne wissen wieso.
Die Insel protzt mit... | Ich sehe nichts unpassendes darin...
prot·zen
/ˈprɔt͜sn̩,prótzen/
schwaches Verb UMGANGSSPRACHLICH
- 1.
- in der Absicht, Neid oder Bewunderung zu erwecken, eigene [vermeintliche] Vorzüge oder Vorteile in prahlerischer Weise zur Geltung bringen
Hättest du eventuell ein psssenderes Verb? Lass es mich wissen.
also bis auf die paar wohl erstmal nebensächlichen Rechtschreibfehler, ist das ein wirklicher schön geschriebener Abschnitt für das erste Kapitel eines Buches, ein ruhiger Beginn eben :)
Schon im zweiten Absatz: ein Abend kann nicht ruhelos sein und wenn es stark regnet, rascheln Blätter eher nicht im Wind. Weiter habe ich dann nicht mehr gelesen.
Regnen und „aus Eimern schütten“ sind zwei unterschiedliche Dinge. Du willst beim Leser Bilder im Kopf erzeugen. Dann solltest du solche unnötigen Stolpersteine im Text vermeiden.
Hier nur mal so als Beispiel, wie man das besser formulieren könnte:
Der Abend war unruhig und ein kräftiger Wind vom Meer brachte die Blätter der Bäume zu rascheln. Kurz darauf schüttete es wie aus Eimern, doch auf der Insel schien das niemanden zu stören.
Ich finds schön das du veruchst meinen Text zu verbessern und zu bewerten aber den Text nur bis zum 2. Absatz gelesen hast :| Danke dennoch
Mal davon abgesehen, dass ich nicht deine Zielgruppe bin, bin ich halt jemand, der schon auf der ersten Seite entscheidet, ob ich ein Buch lesen will oder nicht. Da bin ich auch nicht der einzige und gerade für die ersten Seiten solltest du dir besonders viel Mühe geben.
Ich habe aber auch den Rest gelesen – viel ist es ja noch nicht – und du bist sicherlich nicht unbegabt beim Schreiben. Gerade so wichtige Dinge wie Satzlänge und klare Sprache gehen in die richtige Richtung. Also weiter so und Kritik annehmen – heißt aber nicht, dass du das dann alles umsetzen muss. Entwickle deinen eigenen Stil und schau, ob es bei deinem Publikum ankommt.
Ich finde, dass du einen schönen Schreibstil hast. Man kann sich die Szene bildlich gut vorstellen und sich selber hineinversetzen.
Wunderschöne beschreibe Umgebung.
Nur Nebel Und Regen gehen nicht zusammen.
ABER Es fehlt jede Spannung.
Ein Satz würde es als Ende eines Buches auszeichnen "Hier konnte man Durchatmen und mit dem alten Leben abschließen."
Es ist ja erstmal nur der Anfang der Einleitung ^^ Spannung kommt später noch
Was falsch ist. Baust du am Anfang keine auf ist das für mich ein No go.
Wieso? Es ist eine EINLEITUNG es soll den leser einleiten es muss eoch noch ne spannend sein
Wenn du das denkst. Gerade die Einleitung lockt weiterzulesen wie geht das jetzt weiter, was du ja willst. Aber für mich ist das nichts was anlockt. Wahrscheinlich bin ich nicht genug depressiv dafür.
Was ich gar nicht bin, lassen wir es
Es regnet aber der Wind weht also können Blätter rascheln. Das habe ich gestern Abend bei dem Unwetter bei uns auch gemerkt.