Brauchen wir wieder eine Mauer?
Ich finde die Ausländerfeindlichkeit die sich im Osten Deutschlands breit macht einfach nur peinlich. Sollten wir den Bundestag nach Ost und West aufteilen? Wenn die Ostdeutschen es wirklich so ernst nehmen mit der angeblichen Existenzbedrohung, warum haben die sich noch nicht komplett abgeschottet? Ist das nicht alles ein bisschen halbherzig? Ich frage mich wie die sich verhalten würden wenn es wieder eine Mauer gäbe, und dort keine EU-Gelder mehr fließen würden.
Hast du die Teilung Deutschlands und die damit verbundene Grenzanlage (Berliner Mauer, innerdeutsche Grenze zur BRD vom 13.08. 1961 bis 9.11.1989) eigentlich selbst miterlebt?
Ich möchte nicht dass es eine Mauer gibt. Jedoch weiß ich nicht ob sich die Ostdeutschen darüber im Klaren sind, dass ihr Verhalten den Neubau einer solchen provozieren könnte.
9 Antworten
Nein, die Mauer in den Köpfen reicht völlig.
Eventuell aber sollten die etablierten Parteien mal überlegen was sie im Osten vermasselt haben das es den jetzigen Zustand gibt.
Und eventuell merkt man dann auch das es nicht dran liegt das es da vor über 3 Jahrzehnten mal Kommunismus gab.
Okay Kommunismus hat es noch nie irgendwo gegeben, aber das erkläre mal einigen schlichten Gemütern.
Warum eigentlich sollte die DDR immer noch so einen Einfluss haben wenn seit der Wende mehr Zeit ins Land gegangen ist als es die DDR überhaupt gegeben hat?
Was heißt hier "wir". Immerhin hatte sich die damalige DDR Regierung die Innerdeutsche Grenze und West-Berlin als "Antifaschistischen Schutzwall" (offizielle Benennung der "Berliner Mauer" und Innerdeutschen Grenzanlage zur BRD) erschaffen und nicht der Westen (BRD). Und wozu derart gesicherte Grenzanlage eigentlich da war, dürfte auch dir bekannt sein. Denn der eigentliche Grund dieser Grenzanlagen war es seit dem 13. August 1961, daß der DDR die Bevölkerung nicht abhanden kommen konnte. Denn wäre keine Mauer und Grenzanlage (innerdeutsch) erstellt worden, wäre die DDR spätesten Anfang 1970 quasi Menschenleer gewesen, was ihren vorzeitigen Untergang bedeutet hätte. Von den sog. "Mauer Toten" (erschossene DDR-Republikflüchtlinge) wollen wir erst garnicht anfangen mit reden. Kurzum, derart Grenze war zwar zu damaliger Zeit die bestbewachteste Grenze der Welt, aber hatte eben auch auf längere Sicht keinen Erfolg die DDR zu sichern, wie man dann im Jahre 1989/1990 sehr gut sehen konnte. Ein Wunsch die Mauer wieder haben zu wollen, ist demzufolge nicht zielführend. Und schon garnicht, wenn man dann bemerkt, daß einem derart Mauer ein Leben hinter der Mauer beschert.
Du pauschalisierst und unterstellst, daß das Problem mit Ausländerfeindlichkeit ein rein ostdeutsches ist.
Mir ist natürlich klar dass da nicht JEDER ausländerfeindlich ist. Der Trend ist aber eher rechts als links, und zwar weitaus deutlicher als im Westen, zumindest wenn man sich die Erfolge der AFD anschaut.
Landtagswahlen 2019 bis '23:
- Hessen 18,4%
- Bayern 14,6%
- Bremen 0,0%
- Berlin 9,1%
- Niedersachsen 11%
- Nordrhein-Westfalen 5,4%
- Schleswig-Holstein 4,4%
- Saarland 5,7%
- Mecklenburg-Vorpommern 16,7%
- Sachsen-Anhalt 20,8%
- Baden-Württemberg 9,7%
- Rheinland Pfalz 8,3%
- Hamburg 5,3%
- Thüringen 23,4%
- Brandenburg 23,5%
- Sachsen 27,5%
Nein 70% der Ostdeutschen Wählen nicht AfD die kannst du nicht einfach mit schuldig machen
In den Umfragen (Sonntagsfrage) liegen die Werte für die AfD in den Neuen Ländern noch etwas höher. Auffällig ist, dass in dem Bundesland mit dem niedrigsten Anteil an ausländischen Bewohnern, die Werte für die AfD am höchsten liegen.
Peinlich ist höchstens, wie naiv manche im Westen sind. Sage ich aus dem Westen.
Du merkst schon, was hier auf den Straßen los ist?
Ich bin zumindest der Auffassung dass die Polizei und der Geheimdienst hier im Westen einen guten Job macht, im Gegensatz zu so manchen "V-Männern" im Ostern.
Weil du meinst, ausländische Moslems dürfen im Westen unbeschadet einen Sharia-Staat fordern?
So ein Dünnpfiff 🤦
Dass du Faktenresistent bist, hast du schon des Öfteren bewiesen.
Frag mal Muslime in Deinem Umfeld, was die von diesen Chaoten halten.
Von den etwa 5,5 Mio. Muslimen derzeit in Deutschland, wie viele waren denn auf solchen Demos. Das ist eher eine Minderheit.
Es gibt halt Leute, die gern die Fakten solange verdrehen, bis sie ins eigene Weltbild passen, und dabei wichtige Details unterschlagen. Dann werden diejenigen, die das anders einschätzen, als Faktenrestistent beschimpft, gell.
Deutschland ist eine Demokratie. Alle Deutschen können wählen, wen sie wollen. Das gilt auch für Sie. Ich akzeptiere das, auch wenn ich Ihre Ideen für abstrus halte.
Es ist auch ganz und gar nicht in meinem Interesse, und entschuldige mich an dieser Stelle falls ich einen anderen Eindruck erweckte. Ich bin allerdings an einem Punkt, wo ich mich ernsthaft frage, was die Ostdeutschen mit der Ausländerfeindlichkeit tatsächlich erreichen wollen, und wohin das ganze führen soll.