Bio, regional, plastikfrei — wie entscheidet ihr beim Einkauf?
Heute ist mir beim Einkaufen mal wieder aufgefallen, dass man bei den wenigsten Lebensmitteln bio, regional und ohne Plastikverpackung kaufen kann und ich mich oft frage, welches Produkt man dann am besten kaufen sollte.
Die Bio-Gurke kommt aus Spanien, die Gurke aus der Region ist mit Plastikverpackung und die ohne ist nicht bio. Es gibt genug Beispiele.
Wie entscheidet ihr in solchen Fällen?
4 Antworten
Das ist bei mir recht einfach. Meine Einkaufsmöglichkeiten ohne größere Wege sind auf Kaufland und Rewe beschränkt.
Kaufland hat glücklicherweise ein Bio Vollkornbrot, dass ich dort kaufe. Den Rest hole ich meist bei Rewe, weil die in vielen Fällen nicht nur EU Bio sondern auch Naturland anbieten.
Ansonsten bin ich generell niemand, der jetzt großartig exotisch einkauft wie Kiwis oder so. Aber mit Bio Produkten aus dem europäischen Umland hab ich jetzt kein Problem.
Verpackungen sind halt das, was sie sind. Da hat man als Verbraucher ja jetzt nicht die große Wahl.
Es entscheidet generell mein Budget. Ist genug in der Börse, ist alles möglich.
Gerade Gemüse kaufe ich gern in Bioqualität. Einer Biogurke aus Spanien ziehe ich aber ein regionales Produkt vor, nicht aber eines, das aus Holland nach Süddeutschland gekarrt werden muss.
Es gibt - zumindest zu erschwinglichen Preisen - kaum ein Einkaufsverhalten, das alle Anforderungen und Ideale erfüllt. Irgendeine Belastung oder irgendeine Sauerei ist immer dabei. Es lassen sich auch nicht alle Gelüste mit rein saisonalen Produkten befriedigen. Damit meine ich jetzt nicht die berühmten Erdbeeren zu Weihnachten, sondern beispielsweise Äpfel, auf die ich ganzjährig nicht verzichten möchte.
Worauf ich aber grundsätzlich verzichte, sind Produkte aus Übersee wie Kiwis aus Neuseeland oder Kartoffeln aus Südafrika.
Gemüse, Früchte, Käse, Fleisch kaufen wir am Dienstag und am Samstag auf.dem Wochenmarkt. Da ist alles frisch und regional, die Produzenten und Verkäufer kennen wir seit vielen Jahren.