Bin ich ein mörder?
Mein Hund (11) ist letztens gestorben weil er beim gassie gehen mit mir ein Plastik Teil gefressen hat.
ich bin einfach schuld, ich hätte ihn ja noch davon abhalten können oder einfach besser aufpassen. Wenn ich nicht so dumm gewesen wäre, wäre mein Hund jetzt noch ein paar Jahre da weil er ansonsten gesund war.. ich bin ein mörder oder? Wie soll ich je mit so einem gewissen normal leben können? Ich würde am liebsten auch sterben.
Meine Mutter ist auch mit ihm gassie gegangen wenn ich nicht da war und sie sagt es hätte ihr auch passieren können, IST es aber nicht. Ich komme einfach nicht klar
8 Antworten
Nein, Du bist absolut kein Mörder. Was Dir passiert ist, kann nun wirklich jedem Hundeführer passieren, der mit seinem Hund Gassi geht. Tragisch und schrecklich traurig ist das natürlich, aber es ist letzenendes ein unvermeidbares Risiko, denn das permanente Tragen eines Maulkorbs wäre für Deinen Hund eine totale Katastrophe.
Für den nächsten Hund:
Giftködertraining von Anfang an, damit Dein Hund möglichst gar nichts aufnimmt, wenn Ihr draussen unterwegs seid. Gefressen wird ausschließlich auf ausdrückliches Kommando - auch zu Hause am Napf. Dieses Training kann das Risiko minimieren, aber auch nicht vollständig eliminieren. Also gilt natürlich immer: Aufpassen!
Nein bist du nicht!!
Deine Gefühle kann ich gut nachempfinden, trotzdem bist du nicht schuld.
Das kann wirklich absolut jedem passieren.
Es tut mir sehr, sehr leid für dich!
Oft genug hat man einfach nur Glück, dass nichts passiert.
Ein erfahrener Hund schluckt in der Regel solche Teile auch eher nicht.
Ich weiss von einem Fall, da ist der 8-jährige Hund auf einer Wanderung über eine Felskannte gesprungen und abgestürzt. Ist gerade ein Jahr her..
In der Hundeschule und beim Tierarzt kennt man viele solche Fälle. Manchmal hat man einfach Pech.
Es dauert eine ganze Weile, bis man das akzeptieren kann.
Klingt abgedroschen und trotzdem ist es wahr:
Das Leben ist lebensgefährlich.
Sei gewiss, dass dir hier viele Hundehalter voller Mitleid nachfühlen können. LG
Nein, du bist kein Mörder denn du hast deinen Hund nicht bewusst getötet aber du hast nicht genug auf deinen Hund aufgepasst und du bzw. deine Mutter haben nicht rechtzeitig reagiert denn einen Darmverschluss kann ein Hund überleben. Das hat mein Hund auch.
Mach dir trotzdem keine Vorwürfe und pass beim nächsten Hund besser auf und geh mit ihm zum Tierarzt wenn es ihm schlecht geht denn einem Hund mit einem Darmverschluss geht es so schlecht, dass man das merkt.
Wir sind direkt zum Tierarzt als er nichts mehr gefressen und erbrochen hat. Vorher ging es ihm immer gut. Der Tierarzt hat ihn dann operiert und festgestellt dass der Darm schon Risse hatte und nach der op ist mein Hund gestorben 💔
Komm, - es ist zwar absolute Sch****, was da passiert ist! - Aber Du kannst nicht jede Sekunde Deinen Hund beobachten, deshalb hoer bitte auf, Dir staendig Vorwuerfe zu machen. - Ich habe z. B. auch vor nicht allzulanger Zeit meinen Hund einschlaefern lassen muessen, - und kam mir dabei auch wie ein Moerder vor. - Dabei war er wirklich schon 17 Jahre alt, und unheilbar krank. - Trauern ist OK, aber Selbstvorwuerfe bringen nun gar nichts, - denke lieber an schoene Momente mit Deinem Hund!
Das Ding ist aber auch dass alle sagen ich soll an die schönen Momente denken aber genau die machen mich unglaublich traurig
Kann ich gut nachvollziehen, - ich kann auch heute noch keine Bilder mit ihm ansehen, ohne unsagbar traurig zu werden! - Was mir wirklich ueber die Trauer hinweggeholfen hat, war mein neuer Hund. - Ein echtes "Problempaket" aus dem Tierheim, - denn ich musste mir pausenlos den Kopf zerbrechen, wie ich mit ihm umgehen soll!
Ich kann Dich so gut verstehen, - denn nach dem Tod meines Hundes habe ich Alles was an ihn erinnerte, - wie z. B. Decken Koerbchen, Leinen etc, aus der Wohnung verbannt. - Zu dem neuen Hund haben mich uebrigens meine Nachbarn, die ihn als Problemfall im Tierheim kannten, ueberredet!
Dass dir so etwas passiert ist, ist sicher tragisch.
Aber deswegen bist du kein Mörder. Denn schließlich sollte ein Hund selbst auch wissen, was essbar ist und was nicht.
was in deinem Kopf vorgeht, und dass du dir selbst die Schuld gibst, ist eine psychische völlig normale Reaktion, von der du dich aber nicht leiten lassen solltest. versuch dich ein wenig zusammen zu reißen und wenn du so schwer damit umgehen kannst, solltest du dir professionelle Hilfe holen.
Danke aber ich kann nie mehr einen Hund haben