Bibel Frage?

11 Antworten

Offenbar schaust Du nur TikTok.

Lies 3. Mose 11,7 "das Schwein, denn es hat wohl durchgespaltene Klauen, ist aber kein Wiederkäuer; darum soll es euch unrein sein."

Es ist in der Tat so, dass wir davon ausgehen können, dass Jesus selbst als frommer Jude immer koscher gegessen hat, also auch kein Schweinefleisch.

Das Christentum hat sich allerdings vom Judentum im Laufe der Zeit in dieser Hinsicht sehr deutlich abgesetzt. In Matthäus 15,11sagt Jesus den Satz: "Was zum Mund hineingeht, das macht den Menschen nicht unrein; sondern was aus dem Mund herauskommt, das macht den Menschen unrein."

Unter anderem dieser Satz diente den Christen dazu, sich zu erlauben, die jüdischen Speisevorschriften als nicht mehr bindend für sich zu sehen.

Natürlich geschah das nicht überall und sofort. Man hat sich in den ersten Jahrzehnten des Christentums heftige Auseinandersetzungen darüber geliefert, welches Fleisch man essen dürfe, oder ob man Wein trinken dürfe.

Quelle

Nein. Da steht es nicht!

Es steht im ALTEM Testament, vor der Zeit von Jesu Kommen auf die Welt.

ABER als Jesus auf Erde kam, sagte Er dass den Menschen nicht die Speise verunreinigt, sondern die bösen Gedanken.

Lese auch das Neue Testament. Da hat Jesus so einiges verändert. Man darf zum Beispiel keine 2 Frauen mehr haben, sondern nur eine.

Hier bekommst Du das Neue Testament kostenlos:

https://www.bibel-gratis.de/bestellen/

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Viele Jahre eine Christin
jorgwalter57  19.06.2023, 21:03

Warum hat dieser "Jesus" nicht (auch) die Regeln/Gebote für/über den Besitz von Menschen (Sklaverei) und ihre "Behandlung" (Exodus 21) aufgehoben/untersagt?

0
Bibelbube  19.06.2023, 21:23
@jorgwalter57

Hat er.

Nächstenliebe schließt Sklaverei und schlechte Behandlung von Menschen aus.

LG

1
jorgwalter57  19.06.2023, 21:40
@Bibelbube

Warum hielt es dieser Jesus-Typ für nötig, die Speisevorschriften extra aufzuheben, aber hat nicht mit nur einem einzigen Wort etwas gegen den Besitz von Menschen und deren "Behandlung" verloren?

Dazu kommen noch folgende Passagen aus dem NT(!):

Timotheus 6:1-2

Alle, die als Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre Herren aller Ehre wert halten, damit nicht gegen den Namen Gottes und die Lehre gelästert werde. 2 Welche aber gläubige Herren haben, sollen diese nicht verachten, weil sie Brüder sind, sondern sollen ihnen umso mehr dienstbar sein, weil sie gläubig und geliebt sind und sich bemühen, Gutes zu tun. So lehre und mahne!

Epheser 6:5

Ihr Sklaven, seid gehorsam euren irdischen Herren mit Furcht und Zittern, in Einfalt eures Herzens, wie ihr Christus gehorcht

Lukas 12:47-48

47Der Knecht aber, der den Willen seines Herrn kennt und hat nichts vorbereitet noch nach seinem Willen getan, der wird viel Schläge erleiden.

48Wer ihn aber nicht kennt und getan hat, was Schläge verdient, wird wenig Schläge erleiden.

Wem viel gegeben ist, bei dem wird man viel suchen; und wem viel anvertraut ist, von dem wird man umso mehr fordern.

Das zeigt doch unzweifelhaft, dass der Besitz von Menschen, die Sklaverei, vollkommen normal zu sein scheint. Auch für die Anhänger von diesem Jesus-Typ.

0
Bibelbube  19.06.2023, 22:22
@jorgwalter57

Ich lese abseits deines Kommentars, dass du in vielen Fragen von Gläubigen Menschen deine Kommentare setzt die Gott lästern und du magst nicht an ihn Glauben. Jedem das seine.

Ich denke du wirst dich nicht von mir überzeugen lassen, egal wie viel ich dir antworte, da dein Herz hart ist.

Ich will aber diesmal noch gerne versuchen Licht ins Dunkel zu bringen:

Das gesamte Neue Testament spricht immer wieder von Nächstenliebe und macht unmissverständlich klar, wie wir uns anderen Menschen Gegenüber verhalten sollen. Er erwähnt es also so gut wie ständig.

Sklaverei ist nicht automatisch eine ungerechte Behandlung eines anderen.

So bin ich zum Beispiel Sklave meines Körpers. Wenn ich nicht esse und trinke, sterbe ich. ich muss mich also den Gesetzen unterordnen und glaube mir ich fühle mich deswegen jetzt nicht schlecht, denn ich weis, dass ich überlebe, wenn ich esse und trinke.

Unterordnen ist hier vielleicht sogar ein gutes Wort zur Verständigung. Auch im Alten Testament ermahnt Gott dazu die Sklaven nicht ungerecht zu behandeln sondern sich rechtmäßig um sie zu sorgen und sie um sich zu kümmern.

Wenn ich heute einen Chef über mir sitzen habe, bin ich zwar sein Mitarbeiter. Früher hätte man dazu aber auch Sklave sagen können, was aber nicht automatisch bedeutet, dass mein Chef mich schlecht behandelt.

Das selbe so bei Lukas 12:

Wir sind Knechte (Diener) Gottes denn denn Es gibt eine ganz klare Hirarchie-Ebene. Gott ist als Allmächtiger über uns und er will, dass wir tun, was er für uns vorgesehen hat. Das bedeutet nicht, dass er uns ausbeutet und schlecht behandelt. Die dort erwähnten "Schläge" gelten dem, der Unrecht tut und sich versündigt.

So mein Lieber, soviel Text schreib ich sonst selten, aber vielleicht hilft er ja sogar ein wenig.

Wenn du wirklich mal Interesse haben solltest Gott und sein Wort kennenzulernen stehe ich dir gerne mit Rat und Tat zur Seite, auch wenn ich selbst ein Mensch mit Grenzen bin und lange noch nicht Weise genug, um das meiste adäquat Beantworten zu können, aber ich bemühe mich täglich neu.

Falls nicht befolge ich auch hier gerne die Bibel:

Matthäus 10:14

"Und wo euch jemand nicht annehmen wird noch eure Rede hören, so geht heraus von demselben Haus oder der Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen."

Liebe Grüße.

1
Shoron  19.06.2023, 23:04
@jorgwalter57

Keine Ahnung. Manche Sachen werden wir erst im Himmel erfahren.

1
jorgwalter57  20.06.2023, 09:31
@Bibelbube

Sklaverei ist nicht automatisch eine ungerechte Behandlung eines anderen.

Ihr Relativierungsversuch offenbart Ihre menschenverachtende Einstellung/"Moral". Einfach nur ekelhaft...

0
Bibelbube  20.06.2023, 09:35
@jorgwalter57

Rede dir das weiter ein.

Weit kommen wirst du so allerdings nicht.

Ich sehe dich dann wie gewohnt weiteren Posts in denen du deine Unzufriedenheit an anderen auslässt :-)

LG

0
jorgwalter57  20.06.2023, 09:36
@Shoron

Keine Ahnung...

Das ist offensichtlich. Warum behaupten Sie dann Sachen, von denen Sie keine Ahnung haben?

Btw, Sie gehen in Ihrem "Kommentar" von der Existenz eines "Himmels" aus, ohne diese Annahme zuerst nachgewiesen zu haben. Das ist ein Logikfehler.

0
jorgwalter57  20.06.2023, 09:39
@Bibelbube

Immer wieder erheiternd, wenn Personen, die mich nicht kennen, "wissen" was ich fühle/denke/tue.

Größenwahn lässt grüßen...

0
Shoron  20.06.2023, 09:47
@jorgwalter57

Man kann und muss nicht alles beweisen! Glauben ist ein normaler und notwendiger Teil des Lebens.

Du hast von Deinen Eltern keinen Beweis, keinen DNA Test verlangt und wenn Du zum Arzt gehst, willst von ihm kein Diplom sehen und wenn Du über die Brücke läufst, hast Du keine Angst dass, die zusammen bricht.

Es reicht schon der Verstand und die Erfahrungen mit Gott, dass es einen Himmel gibt. ABER dazu muss man sich bescheiden, also einsehen, dass man nicht alles weiß und die Bibel studieren und zu Gott beten. Einfach Gott von Herzen suchen.

Anders geht es nicht! Gott widersteht dem Stolzen.

0
jorgwalter57  20.06.2023, 09:59
@Bibelbube

Wenn ich heute einen Chef über mir sitzen habe, bin ich zwar sein Mitarbeiter. Früher hätte man dazu aber auch Sklave sagen können, was aber nicht automatisch bedeutet, dass mein Chef mich schlecht behandelt.

Au Backe, Sie vergleichen ernsthaft ein heutiges Beschäftigungsverhältnis mit Sklaverei? Geht's noch?

Kann/darf der Sklave jederzeit kündigen? Darf der Sklave streiken? Bekommt der Sklave Entlohnung, um sich damit ein vom "Chef" unabhängiges Leben zu leisten? Bekommt der Sklave Urlaub und/oder darf er nach getaner Arbeit hingehen wo immer er will? Darf der Sklave allein über sein Privatleben und seine Familie entscheiden? Uswusf.

Ihr Relativierungsversuch ist sehr entlarvend...

0
jorgwalter57  20.06.2023, 10:05
@Shoron

Es reicht schon der Verstand und die Erfahrungen mit Gott, dass es einen Himmel gibt. 

Damit sprechen Sie allen, die Ihren Behauptungen nicht glauben, den Verstand ab. Geht's noch ein bisschen mehr arrogant/überheblich? Dunning-Kruger lässt grüßen...🙈

0
jorgwalter57  20.06.2023, 10:54
@Shoron

Du hast von Deinen Eltern keinen Beweis, keinen DNA Test verlangt und wenn Du zum Arzt gehst, willst von ihm kein Diplom sehen und wenn Du über die Brücke läufst, hast Du keine Angst dass, die zusammen bricht.

Meine Eltern haben tatsächlich existiert und jeder kann einen Test machen lassen, um die Elternschaft nachzuweisen.

Selbstverständlich kann ich jederzeit die Rechtmäßigkeit des Arzt-/Doktortitels nachweisen lassen.

Für die Brücke existieren Baupläne, die ich einsehen kann und mit Hilfe von Fachleuten als sicher beurteile, falls ich das möchte.

Ihre "Vergleiche" hinken ganz gewaltig. Wenn Ihnen das als Stütze für Ihren "Gott"-Glauben ausreicht, okay. Mir genügt es nicht.

0

Das steht im alten Testament. Bei Paulus steht, das keine Nahrung unrein ist, also auch nicht das Schwein.

oeesderking  19.06.2023, 21:21

Die Christinen Ändern einfach paar Regeln wenn sie wollen ^^

0
Avena  19.06.2023, 23:05
@oeesderking

Das tun sie nicht. Das steht in der Bibel, und die ist Gottes Wort.

0
Rudigems  20.06.2023, 13:03
@Avena
Das steht in der Bibel, und die ist Gottes Wort.

Nein, die Bibel ist zu 99%, das Wort von Dämonen.

0
Midgardian  28.06.2023, 15:48
@oeesderking
Die Christinen Ändern einfach paar Regeln wenn sie wollen

Ja, im Islam nennt man das Abrogation. Das gibt es auch bei Christen.

0

In Matthäus 5,17-19 steht laut der Bibel:

Mt 5,17 Denkt nicht, ich sei gekommen, um das Gesetz und die Propheten aufzuheben. Ich bin nicht gekommen, um aufzuheben, sondern um zu erfüllen.

Mit erfüllen in Matthäus 5,17 ist nicht gemeint dass Jesus angeblich für die Sünden der Menschen gestorben sei

Jesus wollte das Gesetz, d. h. die Thora und ihre Gebote, sowie die Lehren der früheren Propheten nicht zerstören. Seine Mission war es, die Mission der früheren Propheten zu erfüllen. Das heißt, er wollte das Gesetz NICHT außer Kraft setzen, sondern es zu seiner Vollendung führen.

In dem Bibelkommentar Barnes' Notes on the Bible steht:

Bis Himmel und Erde vergehen - Dieser Ausdruck bedeutet, dass das Gesetz niemals zerstört wird, bis es ganz erfüllt ist. Es ist dasselbe, wie wenn man sagt, dass alles andere sich ändern kann; die Erde und der Himmel selbst können vergehen, aber das Gesetz Gottes wird nicht zerstört werden, bis sein ganzer Plan vollendet worden ist.

In Pulpit Commentary steht:

[...] "bis Himmel und Erde vergehen". Nichts im Gesetz wird vergehen, bis Himmel und Erde vergehen, wenn mit einem neuen Himmel und einer neuen Erde der gesamte Inhalt des Gesetzes vollständig verwirklicht sein wird (vgl. Nosgen), so daß auch dann nichts im Gesetz vergehen wird (vgl. infra). Im Gegenteil, jeder Teil des Gesetzes, ob moralisch oder zeremoniell (Weiss), wird dann, wenn er in seiner wahren Bedeutung voll verstanden und befolgt wird, in seine volle und vollständige Existenz eintreten (γένητα). Matthäus 5:18

Laut der Bibel steht in Matthäus 23

Mt 23,2 und sagte: Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl des Mose gesetzt.

Mt 23,3 Tut und befolgt also alles, was sie euch sagen, aber richtet euch nicht nach dem, was sie tun; denn sie reden nur, tun selbst aber nicht, was sie sagen .

Wir sehen in diesen Versen deutlich, dass Jesus Friede und Segen mit ihm laut der Bibel nicht verbot, das Alte Testament zu befolgen, sondern seine Anhänger nur warnte, es nicht so zu befolgen, wie die derzeitigen religiösen Führer des Gesetzes (die jüdischen Rabies) es taten

Christen dürfen laut der Bibel also kein Schweinefleisch essen

Es ist zu bedenken, dass 'alle Speisen für rein zu erklären' die Auslegung von Markus zu Jesu Aussage in 7,15 ist,  nicht die von Jesus

(Joel Marcus, Mark 1-8 [AB 27; Garden City: Doubleday, 2000], 458)

der redaktionelle Kommentar von Markus, "alle Speisen zu reinigen", ist in Matthäus 15,17 nicht enthalten

Jeremias Vision des kochenden Kessels laut der Bibel (Jer 1,13) hatte nichts mit Nahrung zu tun.

Hesekiels Vision von den trockenen Knochen laut der Bibel (Hes 37,1-14) hatte nichts mit Knochen zu tun

Sacharjas Vision von der Frau im Korb laut der Bibel (Sach 5,5-11) hatte nichts mit Frauen oder Körben zu tun

Amos Vision von den Sommerfrüchten laut der Bibel (Amos 8) hatte weder mit dem Sommer noch mit Früchten zu tun

Und Petrus Vision laut der Bibel hatte ebenso wenig mit unreinen Speisen zu tun. Die unreine Speise in der Vision war eine Metapher.

Die Juden betrachteten die Heiden aus moralischen Gründen als unrein, während die Unreinheit bestimmter Tierarten eine rituelle Unreinheit im Sinne der Tora war (Dtn 14,3-19; Lev 11,1-23).

Die Behauptung, dass Apostelgeschichte 10,1-11,18 das mosaische Gesetz aufhebt, beruht auf einer Anspielung, die nirgendwo im Text explizit gemacht wird, und hat ihren Ursprung in einem visionären Symbol, das wörtlich interpretiert wurde, obwohl Petrus es ausdrücklich anders interpretierte (10,28)

Bezüglich Petrus

The unclean food in the vision was a metaphor
Die unreine Speise in der Vision war eine Metapher

Quelle: South African Theological Seminary

https://sats.ac.za/wp-content/uploads/2020/02/Woods-Interpreting-Peter%E2%80%99s-Vision-in-Acts-10-9%E2%80%9316.pdf

Das Volk Israel sollte nach dem Gesetz des Mose (das insgesamt aus 613 Geboten und Verboten besteht) kein Schweinefleisch essen. Da Christen aber nicht unter diesem Gesetz stehen (da Jesus es erfüllt und zu seinem Ende bzw. Endziel gebracht hat), ist ihnen das Essen von Schweinefleisch erlaubt.

In Apostelgeschichte 10,9-15 steht: "Am folgenden Tag aber, während jene reisten und sich der Stadt näherten, stieg Petrus um die sechste Stunde auf das Dach, um zu beten. Er wurde aber hungrig und verlangte zu essen. Während sie ihm aber zubereiteten, kam eine Verzückung über ihn. Und er sieht den Himmel geöffnet und ein Gefäß, gleich einem großen, leinenen Tuch, herabkommen, an vier Zipfeln auf die Erde herabgelassen; darin waren allerlei vierfüßige und kriechende Tiere der Erde und Vögel des Himmels. Und eine Stimme erging an ihn: Steh auf, Petrus, schlachte und iss! Petrus aber sprach: Keineswegs, Herr! Denn niemals habe ich irgendetwas Gemeines oder Unreines gegessen. Und wieder erging eine Stimme zum zweiten Mal an ihn: Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!"

Da das Schwein auch zu den vierfüßigen Tieren der Erde gehört, wird es also in der Apg. 10 im Vers 12 beschrieben (mit anderen Tieren). Wichtig ist generell, dass die Speisevorschriften, die im Alten Testament für den Bund mit dem Volk Israel aufgestellt wurden, im neuen Bund mit den Christen nicht mehr gelten sollten ("Was Gott gereinigt hat, mach du nicht gemein!").

Das bestätigt auch das erste Apostelkonzil in Jerusalem: Apostelgeschichte 15,1-20 | Bibleserver

Spannender ist, wie die Tierhaltung aussieht. Nach der Bibel sollen Nutztiere gut behandelt werden: "Der Gerechte erbarmt sich über sein Vieh" (Sprüche 12,10a). Es ergibt also viel Sinn, über Tierwohl, Biohaltung usw. nachzudenken und diese Überlegungen in seinen Fleischkonsum einzubeziehen.