Bei einem Praktikum normal?
Hallo, ich bin 14 Jahre alt und hab heute mein 2 wöchiges Schülerpraktikum bei einem Blumenladen begonnen.
Um 8:30 war ich da und musste sofort bei ein paar Blumen die Enden da ab machen usw. und das war bei mir nicht so gut, also wurde mir gesagt, dass ich die dreckigen Vasen ausspülen + sortieren soll (es waren ca. 20, was für mich viel ist).
Danach musste ich die Eimer wo die Blumen drinnen waren nach draußen tragen, auskippen, wieder reinbringen, mit neuem Wasser füllen und wieder dahinlegen (waren ca. 15 große Eimer, dass heißt, ich musste das 15 mal machen).
Dann musste ich auch die ganzen Blätter auf dem Boden kehren. Danach musste ich die Eimer (ca. 40) von der letzten Woche+ heute ausspülen und das war das schlimmste.. Allein das hat 2 stunden gebraucht und ich musste die dann auch austrocknen und sortieren..
Ist das nicht ein bisschen zu viel für ein Schülerpraktikum? Ich hatte zwar 30 Minuten Pause aber ich war schon die ganze Zeit am stehen..
10 Antworten
Also da kann ich den auf jeden Fall zustimmen dass das nun mal das Leben ist. Kann dich aber trotzdem verstehen da du erst 14 bist und viele Betriebe Praktikanten nur ausnutzen und die die Drecksarbeit bekommen . Außerdem meintest du ja auch das du nur eine halbe Stunde Pause hast, wenn du mehr als 6 Stunden am Tag dort bist steht dir auch eine ganze Stunde Pause zu ,würde mir das nicht gefallen lassen falls das der Fall sein sollte da du nach 6 Stunden eine ganze Stunde brauchst.
Lg
Nö !
Praktikanten werden OFT als kostenlose Arbeitskräfte (in sämtlichen Betrieben) missbraucht !
Heute wars nicht besser.. Ichh musste heute zwei Kisten voller Zapfen drahten und 25-30 schwere Kisten ausm Keller tragen und sortieren
DAS wollte ich mit meiner Antwort andeuten: Kisten schleppen, beim Anwalt Akten tragen. im Restaurant-und Hotel-Betrieb wahre Sklavenarbeit verrichten. Über 30 Jahre lang begleitete ich Schüler zum Praktikum (vorbereitend, durchführend = besuchend...).
Das ist normal. das wäre auch als Azubi nicht anders.
Willkommen in der Arbeitswelt!
Das sind alles ganz typische Tätigkeiten, die in einem Blumenladen bzw. bei einem Floristen eben so anfallen.
Ist das nicht ein bisschen zu viel für ein Schülerpraktikum? Ich hatte zwar 30 Minuten Pause aber ich war schon die ganze Zeit am stehen..
Die Alternative wäre, dich nur zuschauen zu lassen.
In dem Fall beschwerern sich die Schüler, dass sie "nichts machen durften" und nur "langweilig herumstehen" mussten.
Dass sie dich nicht gleich irgendwelche Hochzeitssträuße binden lassen können, sollte auch klar sein.
Wahrscheinlich bekommst du in den nächsten Tagen auch noch gezeigt, wie man Sträuße bindet. Aber das ist auch nicht leicht, zudem tun auch da gerne mal die Hände weh und es piekst und sticht.
Zieh das Praktikum jetzt bitte ordentlich durch - das ist eben die Arbeitswelt, in die du schnuppern sollst. Im schlimmsten Fall stellst du fest, dass das kein Beruf für dich ist - auch dann hat so ein Praktikum einen Sinn gehabt.
So wird dein Alltag aussehen, wenn du Florist wirst... Ein Schülerpraktikum ist kein Ponyhof und besser, man lässt den Praktikanten gleich alles machen und schont ihn nicht, als dass er denkt, dass ist ja ein easy Job hier...
Ja, was soll man denn in einem Praktikum sonst machen außer arbeiten?
Das ist Sinn eines Praktikums! (Sonst beschweren sich die Schüler, dass sie nur herumstehen mussten und nichts machen durften).
Und vor allem: Was konkret kann sie - als Ungelernte - am allerersten Tag machen, außer Routinearbeiten und ein bißchen zuschauen?