Mikrowelle hat kein Strom mehr?
Hallo,
wir sind vor kurzem in unsere Eigentumswohnung gezogen und haben auch damit eine neue Küche gekauft. In der neuen Küche haben wir eine Einbaumikrowelle der von selbst einfach ausging. Nach einigen Wochen jedoch ging er für paar Sekunden wieder an und dann war der dennoch wieder aus. Wir haben die sicherrung auch abgecheckt, alles an und aus gemacht daran liegt es nicht. Das Küchenstudio hat uns auch eine Twist eingebaut. ( Dies ist so eine versteckte Steckdose in der Küche ) die wochen vorher auch mal ging und mal nicht und mittlerweile geht sie garnicht mehr. Also hat das Phänomen mit der Twist begonnen und mit der Mikrowelle geendet. Beim Hersteller des Backofen hieß es, wenn’s am Einbau liegt dann müsste ich den Techniker doch bezahlen wenn dieser kommt und dies feststellt. Daher soll ich erst das Küchenstudio fragen bevor ich die Rufe. Und jetzt lautet meine Frage : was ist wenn es nicht am Einbau liegt sondern am Strom selbst? Muss ich das Küchenstudio dann auch bezahlen oder nicht? Bei uns in der Wohnung sind die Stromleitungen nämlich etwas älter jedoch haben wir in der Küche neue verlegen lassen. evtl ist denen da was falsches unterlaufen ? Ich kann ja nicht „den einen nicht rufen weil es vlt am anderen liegt“ irgendjemanden muss ich ja rufen nur die Frage ist wen ohne extrakosten zu verursachen? Das Küchenstudio hat auch extra kosten gehabt wegen dem Einbau der Geräte. Die twist wurde im Nachhinein eingebaut und dann begann das ganze. Daher dachte ich, ich müsste erst die einschalten.
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5 Antworten
Deine ganze Darstellung ist irgendwie verwirrend und nicht plausibel. habt Ihr schon mal versucht, die schnelle Welle an einer anderen Steckdose zu betreiben? sollte doch eigentlich kein Problem sein.
Wenn die schnelle Welle dann nicht geht, ist das ein Garantiefall entweder an den Hersteller /Lieferant oder das Küchenstudio.
Wenn die Twist, was immer das auch sein soll, nicht funktioniert, dann ist das Sache für einen Elektriker. Und wer hat die eingebaut? Das Küchenstudio darf das nicht, wenn die nicht eigens dafür ausgebildetes Personal haben!
Das kann an dem Stromkreis bzw der Steckdose liegen. Auch ein Defekt an der Mikrowelle ist nicht auszuschließen.
Und zwar den, der euch den Twist eingebaut und die neuen Leitungen verlegt hat. Der muss das in Ordnung bringen. Gewährleistung heißt das Zauberwort.
da bleibt nur der elektriker um festzustellen wo die unterbrechung ist.kann eine schlechte klemmstelle sein,verteilerdose usw.lässt sich aber finden
Aber bevor man einen Fachmann beauftragt, mal die Schraubsicherungen checken - ja, die dürftet ihr auch haben, das sind die "Hauptsicherungen" für die Zuleitung ins Haus, die gibt es zusätzlich zu den Schaltersicherungen; vielleicht ist da etwas locker oder eine von denen durchgebrannt.
Die Hauptsicherungen die die Zuleitung in´s Haus absichern, sind im Regelfall verplombt! Da hat der Bewohner mal gar nix daran zu suchen. Denn wenn die mal fliegen, ist etwas mehr im argen! Da muß ein Fachmann vom Energieversorger her! Und die sind auch nicht im Sicherungskasten sondern am Dachständer oder am Übergabepunkt der aus dem Boden kommt! Und etwas modernere, und die werden inzwischen alle nachgerüstet, sind NH-Sicherungen für die man entsprechende Ausrüstung haben sollte. ZB einen Handschuh...
Diese Hauptsicherungen können es aber nicht sein, dann hätte die ganze Wohnung wohl keinen Strom mehr - und an die kommt man in der Regel auch nicht heran. Dennoch gibt es für jede Wohnung meist drei klassische Schmelzsicherungen, die auch ganz normal und frei zugänglich sind - und auch die könnnen mal durchschmelzen, manchmal gehen die aber auch durch ganz normale Alterung oder Erschütterung kaputt.
Stimmt! Das sind aber 2 paar Stiefel! Da eine schnelle Welle aber nur an 1 Phase hängt, könnte theoretisch in den Hauptsicherungen 1 Einsatz durch sein. Theoretisch! Dann ist die Hausverteilung zu 1/3 stromlos. Hauptsicherungen sind für den Verbraucher nicht zugänglich. Vorsicherungen (Neozed) in der Hausverteilung schon. Da könnte auch eine durch sein. Der etwas undurchsichtigen Schilderung nach zu urteilen, wurde aber die Steckdose für die MW nicht richtig installiert. Zb Lüsterklemmen statt Wago-Klemmen.... Wenn die nicht richtig fest sind und ggf auch noch Litzenkabel statt NYM verwendet wurde....
Wie war das mit den kotzenden Pferden vor der Apotheke...?
Zu kotzenden Pferden vor der Apotheke könnte ich schon einiges beitragen ... aber ich gehe auch davon aus, dass hier der Fachmann anrücken muss; nur ist der Check der Schmelzsicherungen eben etwas, was man selbst mit geringem Aufwand durchführen kann, sollte es tatsächlich daran liegen, wäre das eine schnelle und billige Lösung. Wenn mein Auto nicht anspringt schaue ich ja auch zuerst darauf, ob noch Benzin im Tank ist, bevor ich die Werkstatt kontaktiere ...
Da stimme ich Dir nur bedingt zu! Ich weiß, daß es je nach Region unterschiedlich ist. Aber zB bei mir sind die Hauptsicherungen 63A. Die Vorsicherungen in der UV sind 35A. Die Automaten für Steckdosen und Lichter sind 16A. Wenn also eine Vorsicherung mit 35A an einer Steckdose fliegt, sollte
a) ebenfalls 1/3 der UV stromlos sein und
b) etwas oberfaul sein, wenn statt einem Automaten eine Vorsicherung fliegt.
Da wir aber keine Kenntnisse über die Stärke der Sicherungen.... haben, bleibt letztendlich doch nur der Fachmann.
In welchen Jahrhundert lebst du bitte? Schraubsicherungen werden schon ewig bei der Hausinstallation nicht mehr verwendet.
Komisch, die Hauptphasen sind auch in neueren Häusern (Mitte der 1990er erbaut) alle noch mit Schmelzsicherungen versehen, die einzelnen Stromkreise aber mit Sicherungsautomaten.
Dann wäre aber nicht nur etwas in der Küche, sondern 1/3 von Haus Stromlos. Außerdem darf er die Plombe gar nicht öffnen vom Hausanschlusskasten. Da macht er sich strafbar
Da die Küche oft der einzige Raum (wegen Herd) ist, der einen "Drehstromanschluss" nutzt, wäre das keineswegs zwangsläufig, wenn die beiden anderen Phasen in Ordnung sind, wäre das nicht undenkbar. Und ich erinnere daran: Das ist ein schnell selbst durchführbarer Check mit sehr geringem Aufwand - bevor ich den Schlüsseldienst rufe prüfe ich doch auch, ob ich den Hausschlüssel nicht versehentlich andernorts eingesteckt habe.
Dir ist bewusst, dass einphasige Stromanschlüsse nicht alle auf die selbe Phase geklemmt werden? Die Zuleitungen der Zimmer werden gleichmäßig verteilt, damit kein Außenleiter überlastet wird. Entsprechend muss in irgend einem anderen Zimmer ebenfalls etwas ausgefallen sein.
Ist dem nicht der Fall, handelt es sich um einen Verdrahtungsfehler der Neuinstallation für die Küche. Also ein bisschen habe ich in der Berufsschule aufgepasst bei meinen Notenschnitt von 1,0.
Sind normalerweise auch im Sicherungskasten - aber das kann der in der Wohnung, aber auch der im Zählerschrank sein.
Die twist hat ja das Küchenstudio eingebaut deswegen bin ich so am grübeln