Autofahren wie als Anfänger :(?

7 Antworten

Ich kenne das Problem von einigen aus meinem Freundeskreis und zumindest was das Schalten angeht, kann ich das selbst nachvollziehen. Nach der Fahrschule bin ich ein 3/4 Jahr nur Automatik gefahren und war vor der ersten Schalterfahrt sehr angespannt.
Letzten Endes hilft gegen die Unsicherheit nur eine einzige Sache: Mehr Auto fahren!
Am Anfang fand ich es auch stressig, war jedes Mal ein bisschen geschwitzt und aufgeregt. Mit der Zeit wird man besser im Auto fahren und lernt die anderen und ihr Gehupe auch mal zu ignorieren und wird insgesamt entspannter.
Vielleicht hilft es dir, wenn du alleine fährst ohne deine Eltern? Ich fand das begleitete Fahren zwar sehr hilfreich, aber natürlich ist der Druck größer, als wenn man alleine fährt.
Suche dir am Anfang weniger befahrene, leichtere Strecken raus und probiere aus. Beispielsweise Sonntags sind die Straßen i.d.R. deutlich leerer und Auto fahren wird deutlich einfacher

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung

Also 1-2 mal abwürgen ist wirklich noch harmlos, ist mir bestimmt am anfang häufiger passiert. War bei mir aber nicht anders, heute ca 5 jahre nachdem ich meinen Führerschein gemacht habe fahre ich auch mal 8 Stunden am Stück. Das kommt einfach mit der Zeit, da hilft nur fahren fahren fahren und irgendwann passiert alles von alleine. Wenn du dir aber wirklich sehr unsicher bist und auch das Gefühl hast mit dem verkehrsdruck nicht richtig lernen zu können, könntest du versuchen ab und zu mal abends oder wenn du mal zeit hast während der Arbeitszeit zu fahren, da ist kicht viel los und du kannst dich darauf konzentrieren erstmal ein gefühl dafür zu bekommen. Sonntags ist ja an sich auch weniger los. Es gibt aber auch fahrsicherheitstraining, da bringst du dich und dein Auto wirklich an die absoluten Grenzen und lernst so Sachen wie mit aquaplanning umzugehen usw.. Das sind dann sber wirklich extreme, die du da machst, könnte dir aber ein gefühl dafür geben, was überhaupt alles passieren muss um wirklich die Kontrolle zu verlieren und dir ein bisschen Sicherheit im alltäglichen Verkehr geben.

Da wäre die Frage, wie du wohnst. Ob in einer größeren Stadt oder auf dem Land. Ich empfehle dir in ruhige Gebiete zu fahren und da einfach mal ein wenig herumfahren. Wenn du dann auf einer kleinen Landstraße abwürgst, stört das niemand. Je sicherer du wirst, umso näher kannst du an stärkeren Verkehr wagen.

Die Sicherheit kommt auch nicht plötzlich wie wenn man einen Schalter umlegt. Zudem musst du in diverse Situationen kommen, um damit zurecht zu kommen.

Guten Tag,

der einzig wichtige Rat ist: fahren fahren fahren. Egal wann, egal welche Strecke, immer Üben Üben Üben. Tag, Nacht , morgens mittags abends (auch bewusst in der rush hour). Stadt, Land, Autobahn. Machen Machen Machen. Nimm so viel und so schnell mit, was geht. Macht Auto-Individualurlaub. Fahre in die Berge. Mage möglichst viele Pässe, gönn Dir die Alpenpässe rauf und runter. Fahre nach Italien oder Albanien und erlebe etwas ungeordneteren Straßenverkehr.

P.s.: eine Blitzer-App könnte im Verlauf eine ggf. gute Investition sein, wenn Du merkst, dass Du gerne mal einige wenige km/h über der erlaubten Höchstgeschwindigkeit unterwegs bist.

Je mehr Du machst, desto sicherer wirst Du werden. Irgendwann so ab 10000-20000 km bekommst Du sowas wie ein Routine-Gefühl. Und vorher wirst Du Dich vermutlich an den Wagen gewöhnen.

Das mit dem Abwürgen ... wird schon ... wenn der Wagen keine Anfahrhilfe hat ... kann das schon schwierig sein als Anfänger. Nicht demotivieren lassen. Fehler passieren. Weitermachen, niemals aufhören.

Und dann noch was: Wer an Steuer sitzt, hat das Sagen. Sag Deiner Mutter, dass sie still sein soll und nicht alles kommentieren soll. Wenn sie das nicht macht, fährst Du halt nicht und besorgst Dir anderweitig einen Wagen (wenn es Dein finanzieller Spielraum natürlich erlaubt). Oder fahre halt alleine oder mit Deinem Vater und nicht mit Deiner Mutter.

Bisschen Abwürgen anfangs ist normal ... Du hast noch kein Gefühl.

Ignoriere die hupenden Idioten.

Am Anfang ist es halt normal, dass man etwas langsamer fährt. Du wirst Dich an die Maximalgeschwindigkeit gefühlvoll rantasten, ggf. diese auch mal überschreiten. Hauptsache, Dein Gefühl stimmt und Du fühlst Dich sicher.

Zugleich denk daran: Wenn Du eine Aktion beginnst, ziehe sie durch. Spurwechsel z.B. o.Ä. und nicht immer rechte Spur mit 90 hinter dem LKW hinterher tuckern. Spiegel, gucken, Blinker, Vollgas und überholen.

Die Sorge / Angst wird mit zunehmender Erfahrung schwinden. Und wenn halt mal was passiert (kl. Parkrempler, mal Vorfahrt genommen), dann ist das halt so. Lerne daraus und mache so einen Scheiß nicht nochmal. Aber befreie Dich von Schuld oder übermäßiger Angst. Sonst macht Autofahren keinen Spaß.

Gemäßigt (nicht schleichen!) fahren, üben, und die Regeln einhalten (bzw. bewusst und gezielt übertreten). Finger weg von Drogen und Alkohol. Fahre nicht übermüdet.

Beste Grüße

Meine Mutter kommentiert ständig alles, auch wenn ich schon vorsichtig bin und das macht mich noch nervöser

Jo. Bester Weg um einen wahnsinnig zu machen. Hab schon mal die Mutter meiner damaligen Freundin raus geschmissen deshalb. Durfte dann laufen.

Ich kann nur sagen: Fahr, fahr, fahr. Alleine. Ein anderer Weg existiert nicht.

Ich fahre seit 1996 Auto. Glaub mir.