Aus welchem Kulturkreis kommt so jemand und ist das da echt normal?
Meine Basis für die obenstehende Frage ist eine Meldung aus den letzten Tagen:
In Frankfurt hat ein Vater einem 15jährigen Schiedrichter nach einem verlorenen Fußballspiel gedroht, ihn zu köpfen.
Beispiellink: Klicktext
Ist das vielleicht gar nicht kulturbezogen, sondern in Frankfurt vielleicht üblich? Seit wann nimmt das solche Züge an?
Es geht in dieser Frage NICHT um die Androhung von Gewalt oder um Streitlust. Es geht allein darum, dass jemand einem KIND öffentlich androhte, den Kopf abzuschlagen.
5 Antworten
Dieser Vater ist wohl krank im Kopf und ist ja schon wiederholt aufgefallen.
Auch bei uns in NRW gibt es schlimme Auswüchse beim Verhalten von Zuschauern dem Schiedsrichter gegenüber. Deswegen wurden schon ganze Mannschaften und Vereine vom Spielbetrieb ausgeschlossen.
Ich kann mich erinnern, als in den 60er Jahren in der Sportschau auch noch über die Ringer-Bundesliga berichtet wurde, kam es da auf den Rängen regelmäßig zu Schlägereien, fast jedes Wochenende.
Ich bin Kurz vor 40 und selbst in meinem pisseligen Heimatdorf war das vor 30 Jahren nicht anders. Die Eltern haben sich schon immer untereinander und mit den Schiris/Coaches/Trainern in die Haare bekommen.
Nur gab es die technischen Möglichkeiten nicht, das in die Welt hinaus zu schreien. Es blieb im Dorf und kam allerhöchstes als Fußnote ins örtliche Käseblatt.
Fazit: Menschen waren schon immer doof. Jetzt können sie ihre Doofheit aber großräumig bekannt machen.
Bier, Hitze, ein Kind macht einen Fehler, ein Elter fühlt sich ungerecht behandelt, ein Wort ergibt das nächste, irgendwo brennt eine Hecke, dann verschwinden Haustiere... So entstehen Feindschaften, die noch Jahre später wie guter Wein gehütet werden. Ich kenne Familien, die sich seit Generationen die Polizei auf den Hals hetzen und keine Gelegenheit auslassen, Dummheiten anzustellen.
Dorfleben hat schon was... Solange man gut aufpasst, nicht selbst mit reingezogen zu werden.
ich glaube das ist ein wenig voreingenommen. Auch in unserem kulturkreis gibt es den netten spruch: "ich reiss ihm den kopf ab" wenn man wütend auf jemanden ist. Das das mal jemand zu ernst nimmt ist da nicht unbedingt verwunderlich.
Und morddrohungen allgemein gibts überall. Und ich denke den meisten die soetwas aussprechen wird egal sein auf welcher art und weise das passiert.
Hinzu kommt das Köpfen. Als Tötungsform auch im Christlichen europa durchaus eine weit verbreitete tötungs methode war. Man denke da nur an Henker und vorallem an die Guilliotine ein tötungsapperat der speziell für diesem zweck entworfen wurde.
Das hat mit Islam nichts zu tun. In Wuppertal wurde ein mit röm.-kath. italienischen Spielern vom Spielbetrieb ausgeschlossen.
Das hat nichts mit der Religion zu tun, sonder mit der Erziehung der Jungens. Im Mittelmeerraum werden die Jungens eben wie Prinzen erzogen. Sie dürfen alles und kennen keine Grenzen.
methode war
Woanders scheint sie dagegen noch sehr modern zu sein und ich befürchte, dass sie auch wieder eingewandert wird.
Ehrlich gesagt finde ich die art und weise wie man jemanden Tötet nur bingt wichtig. Das man jemanden töten will ist hier eher das problem. Ob das nun durch totprügeln, 150 messerstichen oder köpfen passiert ist dabei nach meiner ansicht durchaus irrelevant.
Für mich klings das eher so als willst du unbedingt die schuld auf "die muslime" schieben.
Also, ich glaube, ich finde es relevant, bei wirklichen Taten, ich glaube zum Beispiel eine Guillotine ist schmerzfreier, als totprügeln. In der Theorie, wenn es nicht ernst gemeint/gemacht wird, macht das in der Tat kaum einen Unterschied.
Wobei, doch, ich glaube ich fände auch da die Drohung: Ich werde dich vergewaltigen, bis du daran krepierst wäre schlimmer als ich werde dich köpfen ...
Beim letzten Satz stimme ich dir aber voll zu: jop, das klingt wie typisch rechte Hetze in etwas subtiler.
Ja, das könntest du denken, dass das so klingt. Mir kamen in letzter Zeit Köpfungen aber bekannt nun mal nur bei zwei Umgebungen vor: Islamischer Staat und Ukrainekrieg. Egal, wie sehr man solchen Text nach rechts schieben will, weil er einem da am besten gefällt und man am besten daran nörgeln kann: Er kommt nicht von rechts.
Ich erinnere mich auch an ein Kreisligaspiel, wo dem Schiedsrichter, eindringlich von beiden Mannschaften in der Halbzeit nahegelegt wurde, doch bitte jetzt in sein Auto zu steigen und nicht wieder aufzutauchen. Der hätte wohl auch eines auf die Fresse bekommen können, wenn der nicht wirklich verschwunden wäre...
Die zweite Halbzeit wurde vom Trainer der einen Mannschaft gepfiffen, dass fanden beide Mannschaften deutlich besser :-D.
Frankfurt gilt in so Mancher Hinsicht als Problemfall…
Generell geht Deutschland schon seit Jahren unter: Die Reichen und Politiker machen sich n entspanntes Leben und sondern sich immer mehr vom Rest der Gesellschaft ab. Diese Gesellschaft wird währenddessen immer primitiver und gewaltbereiter - wichtiger Faktor dafür ist die unkontrollierte Zuwanderung, die einen stetig wachsenden Ausländeranteil an der Bevölkerunh mit sich zieht.
Fälle wie Silvester letztes Jahr unterstützen meine These der zunehmenden Gewaltbereitschaft. Und ebenfalls stirbt währenddessen der Mittelstand aus - da sind die einzigen vernünftigen Memschen dieses Landes drin.
Kurz gesagt: Wir haben zu viele Ausländer, die sich nicht integrieren wollen - RAUS MIT DENEN
Was übrigens nicht heißt, dass alle Ausländer raus sollen. Die die sich anpassen und gut integrerieren sind wichtig für uns. Ich habe nichts gegen sie.
Ach ja und selbiges gilt für die Politiker - RAUS
Das ist nicht kulturbezogen.
Solche übertreibenden Idioten gab und gibt es schon immer und überall...
Das kann sein, aber ich kenne bisher nur "ich töte dich" oder "ich prügel dirch windelweich", aber ich kannte es noch nie, dass da einem Kind das Kopfabschlagen angedroht wurde.
Die genaue Wortwahl mag etwas mit dem sozialen Umfeld zu tun haben, ja, das Verhalten ist aber übergreifend.
Ich würde sagen das der Kulturkreis Fussballfans heisst. Mit der speziellen Subkultur der Fussballeltern. Im englischen auch mal gerne Soccer Moms genannt.
Es ist relativ normal das die Schiedrichter opfer der zuschauer werden. Weil jeder der zuschauer natürlich immer sich selbst als mehr Kompetent erlebt als der auf dem Feld. Natürlich immer nur dann wenn es um den Vorteil der eigenen mannschaft geht. Das versteht sich denke ich von selbst.
Und das Fussballfans und gewalt oft zusammen in einem Satz vorkommen ist jetzt auch nichts ungewöähnliches.
Ich würde sagen das der Kulturkreis Fussballfans heisst.
Solche Menschen sind auch bei uns Fußballfans eine absolute Minderheit und von der Mehrheit der Fans nicht unterstützt.
Da stimme ich dir vollkommen zu. So gesehen müsste man die Kritik sogar noch allgemeiner fassen. Weil solche art von Extremen emotionen so gesehen bei jedem Sport potenziell existieren. Fussball hat schlichtweg a-karte weil er bei uns so weit verbreitet ist und einen hohen stellenwert hat.
Ich finde, man sollte es von einer anderen Seite betrachten.
Diese Menschen sind ja nicht aggressiv, wegen des Sportes (welches nun auch immer), sondern die Aggression ist so oder so da. Besser ist da doch, das Ventil ist dann der Fußball/Sport, wo es zu Pöbeleien kommt, als wenn er/sie/es einfach Unbeteiligte verbal angreift.
Leider schaffen es manche nicht, das ganze verbal zu halten - und da wird es für mich dann auch zu einem Problem.
Ja. Durchaus. Es liegt eher an der fehlende emotionalen kontrolle dieser menschen. Als das ein Sport aggressiv machen würde. Emotionen löst dieser natürlich aber aus. (Sicher ich auch eventuell ein grund warum menschen sich sport anschauen. bzw. eben ihr lieblingsteam und sonstwas haben.)
Die Karthasis-Theorie gilt in Fachkreisen als widerlegt. Sprich: Die Aggrression "rauszulassen" mindert diese statistisch gesehen nicht.
Nein, aber es ist besser, sie da loszuwerden, wo es am wenigsten schaden anrichtet, denn sie nicht rauszulassen schadet.
Sie nicht rauszulassen schadet womöglich weniger als sie rauszulassen.
Wirklich? du denkst also beispielsweise es wäre besser jemanden anzuschreien als dies nicht zu tun?
Ja. Zum Teil ja. Besser, bevor es sich aufstaut und man irgendwann so sauer ist und ihn nicht nur anschreit, sondern verprügelt.
Besser wäre es natürlich, wenn man zum Beispiel beim Fußball umbrüllt und daher gar nicht erst eine bestimmte Person...
Es staut sich ja eben nicht an, das ist wissenschaftlich widerlegt.
Sorry, der Typ, der diese wissenschaft gemacht hat, der kennt, denke ich, keine impulsiven Menschen ... Doch sowas staut sich an. Eigene Erfahrung.
Vielleicht wirst du durch eine Reihe von Auslösern insgesamt wütender. Aber das wäre ja nicht anstauen, sondern schlicht, da deine Konzentration durch vorherige Auslöser gemindert wäre und du deshalb anfälliger für neue Auslöser bist.
Die wollten echt Kinder auf islamischste Art und Weise töten bei euch?