Aufstiegschancen als Chemielaborant?

2 Antworten

Der Laborant ist meines Erachtens richtig, wenn du ihn in einem großen Unternehmen absolvierst und keine Studienambitionen hast. Immerhin ist er schon während der Ausbildung sehr gut bezahlt.

Wie es zukünftig aussehen mag? Sehr viel ist schon heute automatisiert mit teuren Maschinen. Analytik ist immer gefragt.

Ein Bachelor ist allerdings nichts wert. Dir fehlt viel Praxiswissen, gleichzeitig bist du theoretisch überqualifiziert und bei der nächsten Gelegenheit weg.

Rein inhaltlich ist der Chemielaborant keinesfalls mit einem Studium zu vergleichen.

Das Studium hingegen ist sehr lang, hart und extrem stressig. Die Abbrecherquoten sind sehr hoch, der Praxisanteil aber auch. Ich spreche aus Erfahrung.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
XxFauleSockexX 
Fragesteller
 09.03.2023, 22:07

Hatte gesehen, dass die Bundeswehr Chemielaborant Ausbildungen anbietet, dauert aber 4 Jahre statt 3,5. Würden die einen im zivilen Dienst danach übernehmen? Oder doch lieber bei Bayer oder BASF bewerben?

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ZitrusLiebe  09.03.2023, 22:08
@XxFauleSockexX

Keine Ahnung. BW sollte vielmehr eine ideelle Frage sein als eine finanzielle. Ein Vorteil der Großkonzerne wäre eine sicherere Übernahme, da du schon ggf. angelernt bist und die Abteilungen kennst.

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XxFauleSockexX 
Fragesteller
 09.03.2023, 22:21
@ZitrusLiebe

Denke ich mir auch so, über die BW gibt es zum Beruf bei denen selbst keine Angaben, nur das sie die Ausbildung anbieten, würde da wahrscheinlich viel telefonieren müssen, um etwas mehr herauszufinden.

Bei Großunternehmen weiß man, dass es relativ sicher ist und würde versuchen dort unterzukommen, wenn BW mies aussieht.

Wie kann man dort die Karriere planen? Weil Aufstiegschancen sehen recht mager aus, hatte schon gehört Chemiker hätten es schwer mit gerechter Vergütung.

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ZitrusLiebe  09.03.2023, 22:25
@XxFauleSockexX

Die Gehälter sind nicht schlecht, wenn nach Tarif bezahlt wird, aber man wird nicht reich davon. Wären Chemikant oder Verfahrenstechnik für dich Alternativen?

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XxFauleSockexX 
Fragesteller
 09.03.2023, 22:32
@ZitrusLiebe

Würde schon gerne im Labor tätig sein, am Ende muss das Geld nur ausreichen, dass ich alleine Leben kann mit einer Zweiraumwohnung und die Einrichtung finanzieren kann. Habe keine großen Ambitionen wie eigens Haus, Auto oder Familie. Ist das überhaupt realistisch mit dem Gehalt oder doch lieber eine WG? In meiner Familie tut halt niemand arbeiten und ich möchte so nicht weitermachen.

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ZitrusLiebe  10.03.2023, 10:38
@XxFauleSockexX

Musst du nicht in der Bundeswehr auch noch die Grundausbildung abschließen und dich als Reservist vorhalten lassen? Ich stehe der BW zwar sehr positiv gegenüber, vergiss aber in aktuellen Krisenzeiten nicht die Verpflichtungen gegenüber dem deutschen Volke, die du eingehst.

Eine kleinere Wohnung kannst du als fertiger Laborant auch alleine (außer in teuren Ballungsräumen) stemmen.

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NaturCBP  29.08.2023, 21:46
@XxFauleSockexX

Wenn du gut verdienen willst, dann würde ich an deiner Stelle in die Industrie. Die Gehälter sind in der Regel viel höher als in den meisten anderen Branchen. Du zählst als Ausgelernter eher zur oberen Mittelschicht und kannst es dir auch leisten, ne Wohnung oder ein Haus zu kaufen.

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Gerade mal eben Abitur bestanden und wenig Bock auf Lernen (siehe auch dein Name ;-) ) heißt ganz klar: Ausbildung.

Mit Abitur kannst du jederzeit später immer noch studieren, falls du unerwarteterweise auf einmal Lerneifer entwickelst.

Und bevor du jetzt schon über den dritten und vierten Schritt irgendwelcher Weiterbildungen nachdenkst, mach erst mal die Ausbildung fertig. Bei deinem Arbeitgeber kannst du dabei 3 Jahre in aller Ruhe sehen, überlegen und beraten lassen, was danach geht.

m.f.G.

anwesende