Auf einmal ist kaum Geld da?

5 Antworten

Die wenigen Spenden die reinkommen, die sind für Unterhalt der Kirche und Kirchengebäude gedacht und nicht als Gehaltsaufbesserung. Bei Überschüssen kann gespendet werden. Alles was an Gebäuden der Gemeinde gehört wird mit den Spenden unterhalten. Das Haus des Pastors gehört der Gemeinde, die Kirche gehört der Gemeinde, ein Zusatzgebäude das der Verwaltung dient gehört der Gemeinde. Sagen wir mal an einem Sonntag kommen durchschnittlich 200 Euro rein, bei vielen Gemeinden ist das durchaus weniger, weil kaum noch wer in der Kirche sitzt. So müssen diese 200 Euro für Wasser, Strom und Heizkosten aller Gebäude aufkommen, es müssen Rücklagen gebildet werden, damit Orgel und Co, oder vielleicht mal ein Dach repariert werden kann. Vom Staat bekommt jede Gemeinde einen Batzen von den Kirchensteuern ab, aber das dient alles zum Unterhalt. Hinzu kommen Kosten für Bestellungen. Messweine, Oblaten, Reparaturen an Gewandungen und und und..... Und wenn von den 200 Euro in der Woche vielleicht mal 10 Euro übrig sind, dann kann man die nehmen, um ärmere zu Unterstützen oder dieses Geld in Partnergemeinden abgeben weil da die Kohle nicht gereicht hat. Oder man unterstützt das Weltweite Werk oder oder oder.

Für Arme Menschen in Deutschland ist auch nicht die Kirche zuständig, sondern der Staat.

Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 21:14

Halt dich fest, unsere Gemeinde schafft es tatsächlich im Durchschnitt 1000 € pro Woche an Spenden zu bekommen. Frag mich nicht wie das klappt aber im Gottesdienst wird das immer aufgezählt was die Spenden der letzten Woche ergeben haben.

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Belliwell  17.04.2024, 21:19
@Inkognito-Fragesteller

Ja, das ist doch gut. Aber je größer die Kirche und je mehr Gebäude vorhanden, desto mehr Unterhalt. Fakt ist, die Kirche muss sich erst selber tragen, bevor sie andere Tragen kann. So ist das. Und das Gehalt der Frau wird da nicht mit reingerechnet. Sie ist nicht dafür verantwortlich welche Kosten in der Kirche vorhanden ist.

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Deshalb bin ich als Katholikin aus der politischen körperschaft die der Staat der Kirche übergestülpt hat auch auch längst ausgetreten.

Weil da soviel unnötiges Zeug Finanziert wird .

Dennoch muss ich auch sagen ,ich schon auch etliche arme Leute kenne ,die von diversen kath. Pfarreibüros tatsächlich immer wieder Rechnungen bezhlt bekommen ,die sie einfach nicht alleine stemmen können.

Geld ist schon da ,nur ist es die Frage wohin es geht ...am Ende .

Versuche es vielleicht bei der Caritas

https://www.caritas.de/hilfeundberatung/onlineberatung/onlineberatung

Oder bei irgenwelchen Stiftungen.

Lg ⚘

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Katechistin Theologische H.Schule

Wenn die Frau des Pastors arbeiten geht, hat sie doch ein Anrecht auf ihr Gehalt.

Dein armes Gemeindemitglied kann ja vielleicht auch arbeiten gehen?!

Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 20:57

Fileicht ist dieses Arne Gemeinde Mitglied schwer krank und hat aufgrund dessen finanzielle Schwierigkeiten

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Für akute Notfälle gibt es in den Gemeinden einen Diakonie-Fonds.

Der Pfarrberuf muß auch attraktiv sein, sonst entscheiden sich zu wenig Menschen dafür.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Ich habe Religionspädagogik studiert.
Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 21:06

Das stimmt. Es macht mich nur ein bisschen fertig dass, überall Geld da ist aber wenn Menschen in Not sind dann ist nur begrenzt Geld da.

Und das ist das was mich irgendwie so nachdenklich macht.

Ja immer akuten Notfall helfen die auch und das finde ich total super nur manche Menschen haben so einen blöden Schicksalsschlag dass die nicht nur einmal im Notfall sind und beim zweiten Mal ist das Geld nicht mehr da und das macht mich irgendwie nachdenklich.

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Inkognito-Nutzer   17.04.2024, 21:35
@Pfefferprinz

Ne, darüber habe ich nicht nachgedacht. Meistens melden sich Mitglieder die schon lange aktiv in der Gemeinde sind und einige haben gerade in der heutigen Zeit echt finanzielle Probleme. Dazu kommen noch chronisch kranke mit Erwerbsminderungsrente oder SGB 12 und da gibt es aufgrund der Preise leider öfters ein Engpass.

Mir tut das nur in der Seele weh

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Nach 3 Monaten müsste aber ein Antrag auf Sozialhilfe durch sein. Die Pfarrämter helfen kurzfristig, aber doch nicht dauerhaft. Da würden ja alle Schlange stehen. Dafür ist der Staat zuständig.