Anstieg von Wetterextremen ein Totschlagargument FÜR den Klimawandel oder gäbe es auch andere Ursachen - sogar unbekannte Ursachen?

8 Antworten

Man weiß nicht alles, aber vieles. Du kannst dich auf den BIldungskanälen von ARD und ZDF - Terra X und andere bilden.

Etwas, was zurzeit totgeschwiegen wird, ist die Tatsache, dass die TUndra auf dem EURASISCHEN Kontinent langsam auftaut und enorme Mengen von Methangas freisetzt. Das könnte alle CO2 Einsparungen völlig unbedeutend machen. Es gibt noch keinen Lösungsvorschlag für dieses Problem.

Trotzdem bin ich für die Energiewende in unserem Land, weil sie in Zukunft hoffentlich großenteils unabhängig macht, von Gas und Öl.

Bei dem Thema sind natürlich noch viele Fragen offen. Aber man kuss ganz klar sagen: in den 70er und 80er Jahren gab es - mit damaligem Kenntnisstand und Technik, ziemlich genaue Vorhersagen, wohin sich das Klima in 30 Jahren bewegen wird. Diese Aussagen sind eingetroffen.

Es lassen sich viele Thesen durch Experimente beweisen. Man kennt etliche Zusammenhänge und die Vorhersagen werden immer genauer. Allerdings betritt die Forschung ab einem bestimmten Punkt auch immer wieder Neuland, weil die neuen Bedingungen dann auch unvorhrtsehbare Phänomene mit sich bringen.

Aber die Grundrichtung ist klar: es wird wärmer und der Mensch ist die Ursache dafür. Wir können das in Kauf nehmen und uns anpassen oder wir müssen etwas gegen die Veränderung tun. Weitermachen wie bisher ist keine Option, weil die Natur stärker ist.

Schon bereits diesen angeblichen Anstieg gibt es überhaupt nicht. Das ist Propaganda. Es ist Tatsache, daß viele Dinge in der Natur nicht wirklich verstanden werden. Es gibt immer neues zu lernen. Schaut man in die Vergangenheit, dann zeigt sich, dass sich viele Annahmen im Nachhinein als falsch erwiesen haben. Das ist heute nicht anders. Viele wissenschaftliche Annahmen sind mit Sicherheit falsch. Etwas anderes anzunehmen ist der pure Hochmut, nichts als Anmaßung. Weil sich Menschen eben immer irren, und jede Erkenntnis der Wissenschaft nur vorläufig ist. Echte Wissenschaft lebt von unterschiedlichen Sichtweisen. Wenn sich angeblich alle einig sein sollen, stimmt etwas ganz gewaltig nicht.


zahlenguide 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 13:51

Das stimmt, das Niederschlagen von jeder Kritik macht Menschen misstrauisch

Athanasius71  13.11.2024, 14:50
@zahlenguide

Ganz genau das ist der Punkt! Zu echter Wissenschaft gehört immer, daß man verschiedener Meinung sein darf, und dass auch kontrovers gestritten und diskutiert werden kann. Wenn das fehlt, geht bei mir die Alarmanlage an. Dann klingt die Sache nämlich sehr nach totalitärer Ideologie.

Maru1  18.12.2024, 17:46

@Athanasius:

"Echte Wissenschaft" ??

Was du propagieren willst, ist offenbar die "Echte Vogel-Strauß-Politik" !

Ploppy8888  13.11.2024, 14:51

Ja Hauptsache Du kannst weiter mit dem SUV zum Brötchenholen, wissenschaftlicher Tatsachen interessieren ja nur am Rande. Warum benennst Du Dich nicht einfach in "Ignorranzius" um?

zahlenguide 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 15:25
@Ploppy8888

A - habe ich kein SUV sondern fahre den Großteil meines Lebens mit der Bahn, die aber schlimmer und schlimmer wird auf mehreren Ebenen, was aber den Leuten, die eigentlich Pro Bahn sein sollten, völlig egal ist

B - lebe ich Jahr für Jahr mit weniger und nicht mit mehr - wenn ich es mir leisten könnte, und es in Deutschland einfacher wäre, würde ich in einer Hütte leben

C - liegt meine Freude nicht in dieser Welt sondern bei Jesus und dem Himmel

Natürlich kann es immer eine andere (uns unbekannte) Erklärung für komplexe Phänomene geben. Die Frage ist halt, welche?!

Wir haben ein Modell, welches ziemlich genau die Folgen die wir im echten Leben beobachten auch vorhersagen. Also ein Modell das sehr gut zur Beobachtung passt. Somit kann man erstmal annehmen, dass dieses Modell also die Wahrheit ausreichend darstellt.

So funktioniert das halt. Und die Erklärung wird auch nicht dadurch kompromittiert dass man sagt, ja aaaaber es könnte ja auch irgendeine andere Erkläung geben die wir nur nicht wissne. Ja klar könnte es. Aber haben wir halt nicht. Solange du also nicht mit einer besseren Erklärung ankommst die die beobachteten Ereignisse noch besser und genauer und schlüssiger erklären kann, bleiben wir bei der schlüssigsten und besten Erklärung die wir haben.


zahlenguide 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 13:48

Gut aber es gibt ja auch Gegenargumente, die man entkräften sollte

So gab es im Jahr 1945 mehr angegebene Naturkastrophen als in unsereren Jahren heute?

Gab es in den 70er Jahre so heftige Schneestürme, dass Leute die nur von einem Haus zum nächsten wollten, sie verliefen und starben und dies so plötzlich, dass man politisch nichts dagegen tun konnte

Gibt es auch auf der großen Ebene immer wieder neue Entdeckungen - allein beim Thema Regen ist es faszinierend, was es da alles gibt.

Wird Kritik nicht zugelassen, was die eigene Position extrem schwächt im Zeitalter des Internets.

Liegen einfach nicht alle Daten vor - genauso wie eine Insel im Atlantik Wetterextreme auslösen konnte, könnte sein das die Temperaturen mitten in den Ozeanen (3000 Meter Tiefe zum Beispiel) eine gigantische Rolle auf unser Klima haben und somit auf Wetterextreme.

Soll es eine Ungleichverteilung von Messpunkten weltweit geben, die zu Fehlinterpretationen führen können.

MertIs  13.11.2024, 13:50
@zahlenguide

Naja, aber genau das ist das Problem, überwiegend sind es keine valide Gegenargumente. Wer anfäng mit "aber im Jahr gab es" hat Statistik nicht verstanden.

Gibt es auch auf der großen Ebene immer wieder neue Entdeckungen

Das ist halt wildes herumgeschwurbel weil - sag mir einfach ganz konkret welches Modell du hast oder verschlägst welches die Beobachtungen ähnlich gut und wissenschaftlich fundiert vorhersagen bzw. erklären könnten wie der Klimawandel? Ich wette du hast keins. Und damit ist die Diskussion irgendwie wertlos.

zahlenguide 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 13:54
@MertIs

Ich sage dir das Gegenteil - es gibt einen weiten Teil der Erde, wo selbst Satelliten vollkommen versagen - die Meere. Auf jeder Ebene der Meere gibt es Temperaturschwankungen und diese könnten genauso wie die Temperatur einer Insel Wetterphänomene auslösen.

Auch habe ich ein Argument gebracht - nämlich - wird gern die Häufigkeit von Naturkatastrophen abhängig gemacht davon, dass es einen Klimawandel gibt, wenn es aber Jahre gibt, wo es viel mehr Katastrophen gab, wäre das ein schlechtes Argument.

MertIs  13.11.2024, 13:59
@zahlenguide
Auf jeder Ebene der Meere gibt es Temperaturschwankungen

Ja, dass sich die Meere erwärmen ist nichts neues sondern weitgehend bekannt. Die Frage ist, warum?! Warum erwärmen sich die Meere?! Tja.. womit wir wieder beim Anfang wären.

wenn es aber Jahre gibt, wo es viel mehr Katastrophen gab,

Nein, ist es nicht. Du scheinst Statistik nicht verstandne zu haben. Statistik ist statistisch. Natürlich gibt es immer wieder Jahre die aus der Reihe fallen. Statistik eben. Aber zu beobachten ist ein klarer Trend, welcher durch statistik kaum noch zu erklären ist sondern eine systematik vermuten lässt bzw. sehr wahrscheinlich macht. Daher ist "im Jahr XY gabs aber auch" eben kein valides Gegenargument, weil sich das durchaus statistisch erklären lässt.

zahlenguide 
Beitragsersteller
 13.11.2024, 14:08
@MertIs

Auch hier gibt es Probleme, denn man kann halt keine Statistik erstellen, bevor der Mensch in das Zeitalter der Industralisierung ging, und somit kann man nicht vergleichen, ob es solche längeren Phasen von Anstiegen von Naturkatastrophen nicht auch ohne CO2, Methananstiege gab. Es könnte halt völlig andere Gründe geben. Und ich finde schon, dass man erklären muss, warum bestimmte Jahre extrem viele Phänome haben. Auch kann ich den Anstieg der letzten Jahrzehnte nicht als Maßstab nehmen - früher wurde viel weniger gemessen, erfasst, festgestellt - wie will man das vergleichen? Das ist das System Jens Spahn, der einfach mehr Coronateststationen zu lies, damit mehr gefunden wird und dann wird von einem Anstieg geredet. Vielleicht gibt es den, vielleicht auch nicht

Man versteht die Natur nicht wirklich.

Stimmt, d.h. letztendlich bleibt uns nichts anderes übrig, als mit dem, was wir momentan wissen oder zu wissen glauben, das Beste zu machen.
Weder gibt es Gewissheit, noch eine Garantie, aber das darf uns eben nicht davon abhalten doch Dinge zu tun

egal ob das nun stimmt oder nicht, scheint es ja sehr komplex zu sein.

Richtig und es wird niemals jemand eine Garantie geben können.
Aber wenn wir z.b. durch den Energiewandel gleichzeitig auch die Ungleichheit reduzieren könnten und von fossilen Energieträgern, die ja auch nicht ewig halten, unabhängig werden, wäre das dann nicht so oder so ein Vorteil? Auch wenn man damit vielleicht keine Horrorszenarien, die andernfalls aufgetaucht wären, hätte verhindern können?

Natürlich funktioniert ein solcher Umstieg nur dann, wenn man alle mitnimmt und die Probleme und Ängster der Menschen akzeptiert.
Mit Schreckensbotschaften oder seine Mitmenschen als Idioten zu bezeichnen erreicht man auch nicht viel, außer das man sich selber über andere stellt.
Und da genau sehe ich dsa Problem: Ich denke nicht wenige, die vorgeben etwas verbessern zu wollen, wollen sich primär nur über andere Stellen und damit ihre eigenen Ängste kompensieren.
Ob das aber ein produktiver Weg ist, mit seinen Ängsten umzugehen?


zahlenguide 
Beitragsersteller
 14.11.2024, 18:19

Deinen letzten Absatz finde ich gut - das wäre auf beiden Seiten notwendig

Aber, man kommt weder von fossilen Energieträgern weg noch schafft man nach meinem Kenntnisstand Ungleichheit ab. Die ganz Großen Unternehmen sind voll dabei und verdienen sehr gut am Umstieg. Die Normalos kriegen VIELLEICHT und das auch selten Reste. Und man braucht natürlich ANDERE Fossile Stoffe um die Batterien zu bauen. Das geben selbst Fans von Elektroautos zu.