"Angst-Sparen" in Deutschland?

Bruno2308  21.11.2024, 07:31

Siehst du etwa in Sparsamkeit und "Leben" Gegensätze und im endlosen Konsum dein Heil?

Unholdi 
Beitragsersteller
 21.11.2024, 07:56

Was ich sehe tut nichts zur Sache - Kaufzurückhaltung mindert aber die wirtschaftliche Entwicklung und das Steueraufkommen.

12 Antworten

Vom Beitragsersteller als hilfreich ausgezeichnet

Das Wort Angst kommt aus dem lat. angustus und meint eng.
Angst-sparen heißt daher, dass manche aufgrund ihrer eigenen Enge und Eingeschränktheit sparen.

Angst ist stets ein schlechter und falscher Ratgeber, weil wir zuvor zu eng und eingeschränkt über etwas dachten und aufgrund unserer Angst zu eingeschränkt und verkrampft denken und handeln.

Beim Angst-sparen geht es wohl um Verlustängste.
Verlust von Handlungsspielraum, Wohlstand, Freiheit, Konsum, Haben-können, Vertrautem, Gewohntem ....
Alles, woran wir aus Angst ängstlich klammern, festhalten und hängen, hat viel Macht über uns, was uns viel Freiheit(en) nimmt, uns eingeschränkt und viele andere Türen, Chancen und Vorteile übersehen lässt.

Leben aber ist Bewegung und Veränderung.

rundherum sind Krisen udn jede dieser Krisen kann sich ausweiten und alle Bemühungen zunichte machen.

Das stimmt.

Das Wort Krise kommt aus dem griechischen krisis und meint u.a. auch Chance und Entscheidung.

Zudem ist Leben Veränderung.
Also auch oder gerade deshalb, weil wir an etwas / Geld klammern, kann es uns verloren gehen, denn unser Schicksal ereilt uns sehr gerne genau da, wo wir vermeiden wollen.

Sollten wir nicht lieber Leben?

Ja, das sollten wir im Idealfall immer.
Auch wenn wir finanziell mal tatsächlich eingeschränkt wären, was ja auch Vorteile und Chancen für uns bieten könnte und nicht einzig negativ ist, wenn wir dies erkennen und sehen könnten.
Meist jedoch ist unser Blick eng und eingeschränkt dafür.

Angst vorm Leben, vor Veränderung.
Zu wenig Vertrauen in das Stirb- und Werdeprinzip des Lebens, jenem Auf und Ab, das Altes nimmt und Neues bringt.

Für die Wirtschaft, unseren sogenannten Wohlstand, ist es "tödlich", wenn wir unser Kosumverhalten einstellen, bemerken, dass alles Gekaufte meist nur billiger Ersatz für wahre Bedürfnisse ist. Die achten natürlich sehr darauf, uns bei der Stange zu halten.

Natur und Umwelt profitieren enorm von geringerem Konsum und erholen sich, wie in Cornazeiten gesehen, gerne.

Sollten wir nicht lieber Leben?

Ja, aber vielleicht ja auch auf andere Art und Weise, weniger auf Kosten anderer .... bedachter .... anders .....
Man kann gut und gerne immer wieder neu überdenken und entscheiden, wo hinein man seine Kraft und Energie, sein Geld stecken und lenken will.

Immerhin ist Leben Veränderung.


amormutuus  21.11.2024, 11:02
@Kitharea

Finde deinen Link unter meiner Antwort sehr unangemessen und unpassend.

Was soll das?

Darf ich nicht mit eigenen Worten und Ansichten antworten?
Einzig so, wie es dir passt und mit Vorformuliertem?
Hat nur Wiki recht und ich darf nicht selbst formulieren?

War doch auch gar nicht für dich, sondern für den Fragesteller ....

Warum mischt du dich ein? Der Fragesteller fand es gut und bedankte sich.

Was soll das?

Du hast ne eigene Antwort, warum dann an meiner noch einen Link?
Setze den in deiner Antwort ein, aber doch nicht bei mir.

Kitharea  22.11.2024, 00:55
@amormutuus

Den Link hier gibts weil du zu viel ruminterpretierst und wertest. Vor Allem im 1. Teil deiner Ausführungen wo du die psychischen Hintergründe versuchst aufzudecken.

amormutuus  22.11.2024, 11:27
@Kitharea

Was geht dich das denn an, wie ich antworte?

Dürfen hier alle nur auf deine Art antworten, so dass du alles mit deinem eingeschränkten Horizont verstehen kannst? Was du nicht verstehen kannst ist falsch, oder wie?

Was heißt interpretieren?

Meine Wortkunde ist Fakt! Keine Interpretation, sondern Fakt.
Nur, weil du das nicht einordnen oder verstehen kannst, heißt das doch noch lange nicht, dass ich interpretiere!

Du interpretierst deines in meines und kannst nicht verstehen, ja, das stimmt, daher ja auch der Link und dein unangemessener Kommentar, die zeigen, dass du den Zusammenhang zwischen der Frage und meiner Antwort nicht herstellen kannst.
Der Fragesteller selbst konnte dies schon.
Nur du nicht.
Die Antwort war aber nicht für dich und dein enges Denken gedacht.
Also lass deine Kommentare bleiben, nur weil du etwas nicht verstehst, brauchst du bei meiner Antwort nicht Interpretationen vermuten und von dir auf andere schließen. Das geht zu weit.

Hier treffen viele verschiedene Menschen und Antworten aufeinander, was ja unter anderem den Reichtum von gf ausmacht: die Vielfalt.
Für den Fragesteller heißt dies immer wieder, dass er ein Thema von verschiedenen Seiten her beleuchtet bekommt, was einen Reichtum darstellt.
Für dich nicht, denn wenn bei dir jemand für dich unverständlich antwortet, dann wertest du die Antwort einfach ab und unterstellst dieses Verhalten dann auch noch dem Antworter.
Das ist ganz schön eingeschränkt und dreist.

Du wertest und unterstellst dies mir!

Komm mal runter und frage dich selbst, welches Problem du mit meiner Antwort hast - zu unser aller Entlastung.

Für den Fragesteller war sie ok und hilfreich.

Kitharea  22.11.2024, 12:05
@amormutuus

Wenn jeder antworten darf, darf ich auch. Den Rest hab ich mir nicht mehr durchgelesen^^ Und ansonsten: Es ist mir egal was du von mir oder meiner Antwort hältst. Freies Land und so. Ich kann antworten wo, wie und was ich will. Kannst es ja melden wenn dich das so triggert. Aber ich lass mir das Wort genauso wenig verbieten wie du dir. Und keiner ist hier "gleicher" als der Andere.

amormutuus  28.11.2024, 09:41
@Kitharea
Es ist mir egal was du von mir oder meiner Antwort hältst.

Das merkt man sehr deutlich und hättest du nicht extra erwähnen müssen.

Aber gut, wenn ein Monolog für dich sinnstiftend ist, dann blamiere dich gerne weiter.

Wenn jeder antworten darf, darf ich auch.

Genau, und von dieser Möglichkeit hast du ja auch Gebrauch gemacht.

Bei mir das aber war keine Antwort von dir, sondern ein sinnfreier Kommentar, der weder richtig noch hilfreich war.
Hier bei gf sollten Antworten und Kommentare jedoch stets höflich und hilfreich sein, weil alles andere zu sinnfrei und gf dafür nicht gedacht ist.

Kitharea  28.11.2024, 12:14
@amormutuus

Ich weiß nicht wie du auf die Idee kommst, dass deine Antworten und Kommentare nett oder höflich wären.

"Angst-Sparen" bezieht sich auf das Phänomen, dass viele Menschen in Deutschland derzeit aus Angst vor der Zukunft ihr Geld zurückhalten und sparsam leben.

Diese Vorsicht hat zur Folge, dass die Anzahl der überschuldeten Menschen leicht gesunken ist, da viele Menschen ihre Ausgaben einschränken und Anschaffungen verschieben.

Gründe dafür sind wirtschaftliche Unsicherheit, geopolitische Spannungen wie der Krieg in der Ukraine und die anhaltende schwierige wirtschaftliche Lage.

Laut einer Umfrage rechnet nur jeder Vierte mit einer Verbesserung seiner finanziellen Situation im kommenden Jahr.

Es ist verständlich, dass man sich Sorgen um die Zukunft macht, aber es ist auch wichtig, ein Gleichgewicht zu finden.

Übermäßiges Sparen kann langfristig die Lebensqualität beeinträchtigen. Es ist wichtig, das Leben zu genießen und gleichzeitig verantwortungsbewusst mit den eigenen Finanzen umzugehen. 

Die Reaktion der Bürger ist völlig logisch und verdient keinen Spott.

Die Staatsführung zeigt, dass sie immer weniger verläßlich ist. Komischerweise ist für ein Erdbeben, einen halben Globus entfernt, immer Geld da. Nicht aber für Deutsche in Deutschland. Viele Deutsche warten seit einem halben oder ganzen Jahr auf versprochene Entschädigungen. Die Arbeitsplätze werden auch immer unsicherer - auch für Firmen wird das Land immer kaputter. "Angsthasengerede" ist sehr unfair, wenn es um die Existenz geht und der Gerichtsvollzieher schon mehrmals da war.

Für "Leben genießen" hat da keiner einen Nerv.


Unholdi 
Beitragsersteller
 20.11.2024, 08:41

Komisches Gerede, aus dem auch nicht klar wird, was das eine mit dem anderen zu tun hat - hier ein bisschen Deutschtümelei, da ei bisschen Schimpf über Irgendwas etc... was soll das??

Nomyths  20.11.2024, 08:42
@Unholdi

Sorry, ich stehe für Forenstreit NICHT zur Verfügung. This is the END

Dann lebst du und dann ist das Geld weg? Wie stellst du dir das vor? In einer Krise das Geld raus ballern? Ohne das Nachschub kommt? Natürlich hält man das Geld zusammen das ist die beste Variante überhaupt.

Man fängt in der Krise an nur noch das Notwendige zu kaufen also wenn ein Kühlschrank kaputt geht dann kauft man sich einen neuen und nicht weil man gerade Geld übrig hat.


Unholdi 
Beitragsersteller
 20.11.2024, 07:41

Von welcher Krise ist die Rede??

Unholdi 
Beitragsersteller
 20.11.2024, 07:52
@verreisterNutzer

Sach ich doch, jede Krise kann das Sparen entwerten, egal ob die ein Bach oder eine Rakete dein Haus stielt, ob Du beklaut wirst oder was immer... der Gute Dagobert Duck sagte zwar mal, "spare in der Not, dann hast Du in der Zeit" aber das ist halt was für Leute mit wirklich gefestigtem Einkommen.

Unholdi 
Beitragsersteller
 20.11.2024, 08:09
@verreisterNutzer

So, so - aber es behält unterumständen seinen Gebrauchswert den Kohle ja nun mal nicht hat.

verreisterNutzer  20.11.2024, 08:12
@Unholdi
aber es behält unterumständen seinen Gebrauchswert

Ja schon, aber hier gehts ja um Geld, das man im Moment nicht braucht. Das würde ich jetzt nicht zwangsweise ausgeben nur wegen einer Krise.

Wenn man das Geld nämlich ausgegeben hat, dann ist es weg.

Und niemand nimmt etwas statt Geld an, das noch seinen Gebrauchswert hat :)

Prinzipiell hast Du Recht. Es ist nur in Deutschland momentan schwer, weil man als arbeitender Bürger vom Staat abkassiert wird mit den ganzen Lohnabgaben usw. Hinzu kommen auch die exorbitant hohen Wohnkosten wie Mieten und Energie, übrigens auch zum Teil künstlich durch unsere Politik gezeugt. Ja, sowohl als Geringverdiener als auch als Mittelständler muss man oft jeden Cent umdrehen. Aber man kann was tun. Am besten ein internationales Studium machen und dann eine neue Existenz im Ausland gründen.

Gruß NicoFFFan