Als Fahranfängerin nach Italien fahren, um es hardcore zu lernen?
Hallo,
ich bin noch sehr unsicher im Fahren und würge noch oft ab und habe Angst auf die Autobahn aufzufahren und solche Sachen. Jetzt habe ich überlegt eine radikale Maßnahme zu ergreifen um das fahren zu lernen: mal nach Italien zum Pizza essen fahren und wieder zurück.
Soll ich es machen oder lieber nicht?
15 Antworten
Auf gar keinen Fall.
Erstens: lange Strecken sind für Anfänger gar nicht gut.
Zweitens: Wenn du so in Italien fährst ist ein Unfall fast schon vorprogrammiert.
Wenn du nicht mal anständig anfahren kannst ohne abzuwürgen kannst du lange strecken fürs erste Streichen.
Wenn du irgendwann sicher bist gerne, aber vorher würde ich dir das nicht raten.
Fahr halt in deiner Freizeit öfter mal rum, hol irgend jemand ab, geh was essen. Einfach rumkommen, lernen sich dabei mit jemandem zu Unterhalten, viel Stadtverkehr. Ist alles gut um Erfahrung zu sammeln.
Völlig bescheuerte Idee, wie ich finde.
Der Straßenverkehr ist kein Spielplatz und der Verkehr in Italien sowieso nicht. Wenn du oft abwürgst und Angst hast auf die Autobahn zu fahren, dann musst du logischerweise das ganze erstmal hier lernen, bevor du dich auf das nächste Level begibst.
Da gebe ich dir Recht, kein riesiger Unterschied. Aber keiner hat davon gesprochen, dass die Alternative unsere Hauptstadt ist. Ist gehe mal davon aus, dass sie nicht in einer solchen Millionenmetropole wohnt. Berlin eignet sich natürlich auch nicht für sowas.
Was ich natürlich sagen will ist: Sich quasi einer Schocktherapie zu unterziehen, halte ich für absolut daneben. Darum ging es der Fragestellerin ja.
Ich würde es als "ins kalte Wasser springen" bezeichnen, und das ist nicht die allerschlechteste Methode, um Schwimmen zu lernen. Mein Eindruck war der, dass die FS einfach eine umfangreiche Praxisübung machen will, statt sich in Minischritten vorwärts zu tasten.
Die grundlegende Fähigkeit, Auto zu fahren, ist ja vorhanden. Dass sie das Auto gelegentlich abwürgt – geschenkt. Das passiert mir selbst nach über 30 Jahren noch gelegentlich. Es mangelt ihr wohl – wie den meisten Neulingen – einfach an praktischer Übung. Einen großen Batzen Übung in einem Schwung zu gewinnen, halte ich für grundsätzlich sinnvoll. Auf welchen Straßen das passiert, finde ich eher nebensächlich.
Das passiert mir selbst nach über 30 Jahren noch gelegentlich.
Naja, es ist ein Unterschied, ob du das Auto mal ganz selten abwürgst (mein Gott, ist ja ganz normal, jeder macht Fehler) oder ob du es einfach noch nicht richtig drauf hast und lernen musst, sind zwei Paar Schuhe. Bin auch noch nicht lange auf den Beinen und vor allem war der Umstieg vom Diesel auf den Benziner und generell halt ein anderes Auto mit schon größeren Unterschieden beim Getriebe erstmal eine Herausforderung und ich habe es auch nicht nach 2 Tagen alles hinbekommen. Aber dennoch finde ich so eine Schocktherapie/ die Methode "ins kalte Wasser werfen" nicht gerade richtig an dieser Stelle.
Fraglich wäre wo der Startpunkt liegt und wo in Italien es nun hingehen soll.
Tendenziell würde ich es nicht als hilfreich sehen bei Anfahrschwierigkeiten irgendwo hin zu fahren, wo notorisch Eilige ihrem Unmut mittels Hupe kundtun wenn da Jemand an der Ampel den Motor abwürgt. Dazu brauchst Du Nichtmal nach Italien fahren, das bekommst Du in deutschen Großstädten auch.
Eine längere Autobahnfahrt fände ich jetzt aber nicht schlecht wenn Du Angst vor Autobahnen hast.
Hä...?
Fahr doch in die nächste größere Stadt in deine nähe , das reicht
Fahren kann man überall lernen wozu die Strecke nach Italien ? Wäre mir viel zu teuer und zu viel Zeit um etwas zu machen das ich überall auch sonst lernen kann.
Fahr in deiner Umgebung einfach mal häufiger .. frag deine Eltern ob du sie fahren kannst und dann lernst du es wie Millionen anderer auch.
Ob sie jetzt nach Italien oder nach Berlin fährt, was ist da der Unterschied (wenn man von den komplett irrsinnigen deutschen Autobahnen absieht)?