Ärger von Mutter weil ich nicht in der Kirche war?

4 Antworten

Meine Vermutung: Es geht in erster Linie nicht um Dich.

Der "Angriff" deiner Mutter hängt mit Scheidungssituation zusammen. Es gefällt ihr nicht, dass dein Vater über einen Teil deines Lebens bestimmt. Doch wenn Du bei ihm bist, dann hat er die Verantwortung für Dich und er entscheidet.

Ich hoffe, Du bist inzwischen gut nach Hause gekommen.

Du kennst die Hintergründe deines Verhaltens. Du musst Dich nicht für etwas, was deine Mutter vermutet, aber nicht geschehen ist, schuldig fühlen.


ItsMeee73 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 20:52

Naja das mit der Scheidung Situation Kann nicht sein weil das hätte sie mir gesagt bevor sie wusste dass ich am wochendende bei meinem Vater bin weil sie dachte, dass 8ch bei ihr bin diese woche

Die Frage ist ja, ob du konfirmiert werden willst, oder ob sie das will. Wenn du das machst um ihr zu gefallen, oder weils so eine kulturelle Sache ist, dann kannst du das auch lassen.

Ich habe das früher auch nicht verstanden. Wir haben das alle gemacht weils die Kultur erforderte. Von meinen ehemaligen Konfirmanden sind heute nur noch die in der Kirche, die noch dörflich wohnen. Es wird von der Gemeinschaft erwartet das man sich in der Gemeinde eingliedert.

Bei mir war es damals so, das auch die Mutter und Oma verlangten, dass ich mich konfirmieren lasse. Was sollten die Nachbarn sagen, wenn es anders wäre? Man würde mit dem Finger auf uns zeigen.

Das Glück meiner Familie war, das mir Religion als Unterrichtsfach Spaß machte. Das war aber auch alles. Und daher zog ich es durch. Ich war im ersten Konfirmandenjahr 25 mal in der Kirche und im zweiten Konfirmandenjahr 35 mal. Wir mussten das einhalten, weil wir sonst nicht konfirmiert wurden. Die Kirche hat sich daher zurück entwickelt und ist heute runter gegangen, weil sonst gar kein Jugendlicher Bock hat auf dieses Programm.

War ich damals gläubig?
Nö, am Ende winkte der große Batzen Geld. Und genau aus diesem Grund machten wir das. Meinen Glauben an Gott bekam ich erst mit 43 Jahren und das war komplett anders als das was ich in der Kindheit erlebte.

Daher die Frage, willst du es machen? Wenn ja dann ziehe es durch und erinnere auch deinen Vater und deren Freundin das du zum Gottesdienst willst. Wenn der Glaube bei dir da ist, dann setze den Glauben als Priorität. Alles andere kannste vergessen.

Was nicht OK ist, das ist die Reaktion deiner Mutter. Sie muss dich nicht so angehen, weil es wird an deinem Glauben nichts ändern. Sobald du 14 Jahre alt bist solltest du eine Entscheidung treffen, was du willst. Du könntest ihr es auch jetzt schon sagen und dann ist für dich das Thema erledigt. Du kannst ihr sagen, sobald du 14 bist wählst du diese Thematik für dein Leben ab, denn ab 14 kannst du das selber entscheiden. Also kannst du ihr auch sagen, das es jetzt keinen Sinn macht es weiter durchzuziehen. Allerdings, wenns um die Dorfgemeinschaft geht, falls du auf dem Dorfe wohnst, kanns da zu gesellschaftlichen Problemen führen. Da musst du dann durch. Aber es ist besser wenn man ehrlich zu sich selber ist.

Erklärte ihr wie gestört es ist an solche Märchen zu glauben und daher noch gestörter, wenn man sein Kind zwingen möchte solche komischen Sekten zu besuchen.


ItsMeee73 
Beitragsersteller
 05.01.2025, 10:59

Das ding daran ist ja, dass sie selbst nicht mal daran glaubt

sickosacko  05.01.2025, 10:59
@ItsMeee73

Umso kranker.

Sprich mit ihr doch offen darüber... dass du mit dem Quatsch nichts anfangen kannst

Du bist dreizehn Jahre alt und in einem Jahr bist du religionsmündig!

Dann kannst/darfst du entscheiden ob dir die Religion/Glaube wichtig ist!

Meinem Kind würde ich raten die Konfirmation zurückzustellen bis du dir im Klaren bist ob Religion für dich einen Wert hat!

Wenn es ein Wert ist gehst du freiwillig in die Kirche (ganz ohne Ausreden und Schuldzuweisungen) und wenn es kein Wert ist brauchst du auch keine Konfirmation.