6 Monatiges Farhverbot?
Kann man trotz 6 Monatiges Fahrverbot ab und zu kurze Strecken fahren? Wenn es zum Beispiel nur 5-10 Minuten Fahrten sind.. (frage selbstverständlich nur für eine gute Freundin...)
10 Antworten
Wer 6 Monate Fahrverbot bekommt, hat entweder die 8 Punkte voll oder eine Straftat begangen. Das riecht gewaltig nach MPU. Außerdem handelt es sich wohl eher um die Entziehung der Fahrerlaubnis und nicht um ein Fahrverbot. Das sind zwei verschiedene Angelegenheiten.
"Fahrverbote" dieser Größenordnung sind immer gerechtfertigt.
Auch 5 Minuten fahren ohne Fahrerlaubnis, können mit einer Geldstrafe von bis zu 180 Tagessätzen oder einer Freiheitsstrafe von bis zu zwölf Monaten bestraft werden. Beides wird auch ins Führungszeugnis eingetragen.
Es kann in dem Fall sogar sein, dass selbst nach bestandener MPU gesagt wird, dass der Führerschein trotzdem nicht zurückgegeben wird, weil man trotzdem gefahren ist.
Bei Uneinsichtigkeit, wie in Deinem Fall, besteht man die MPU sowieso nicht. Verarschen kann man die nicht. Spätestens beim verkehrspsychologischen Gespräch, ist Ende. Das kann man zwar immer wiederholen, aber man bezahlt auch jedesmal auf's neue. Kosten liegen zwischen 400 - 800€, pro MPU. Hinzu kommt Sehtest beim Optiker, Beantragung des Führungszeugnisses, Beantragung der neuen Fahrerlaubnis, usw. Das ist ein sehr teurer Spaß.
Es gibt auch keine Strecken, die nicht kontrolliert werden. Ein Bekannter von mir wohnt auch auf dem Dorf. Er hat den Autoschlüssel vom Stiefvater geklaut und ist gefahren. Hat überhaupt keinen Führerschein. Die Aktion war einmalig und er wurde erwischt. Er hat jetzt eine Sperre und darf den Führerschein erstmal überhaupt nicht machen.
Wer sowas fragt, sollte eigentlich überhaupt kein Auto mehr fahren dürfen. Das Fahrverbot an sich kam ja schon nicht von ungefähr. Vielleicht sollte die Freundin es sich nochmal überlegen. Oder nochmal zur Theorie gehen. Nicht, dass sie als nächstes fragt, ob sie noch schnell bei Rot fahren darf, weil drüben ja schließlich der Räumpfeil leuchtet.
Bei 6 Monaten klingt das eher nach einem Entzug als nach einem Fahrverbot, es sei denn, hier werden gleich mehrere Fahrverbote nacheinander abgearbeitet.
In dem Fall ist es aber insofern unbedeutend, als dass in beiden Fällen gilt: Nein, man darf nicht fahren, nicht einen Meter, gar nicht! Nicht einmal im Notfall!
Dann ist es ein Entzug, das heißt, du darfst auch dann nicht fahren, wenn die 6 Monate vorbei sind. Du müsstest einen Antrag auf Neuerteilung stellen.
Hi ja kann man. Wenn man dabei erwischt wird, ist der Lappen dann aber ganz weg. Und wenn man einen Unfall baut, muss man den Schaden an die Versicherung zurückzahlen.
Natürlich nicht
Nein, das Fahrverbot ist nur eins wegen angeblichen Einfluss von Drogen (ein Tag erst danach angehalten)