4 Elemente Persönlichkeiten?
Ich möchte wissen, welche Persönlichkeit ein Feuer-Mensch usw. hat. Man kann es ja mit Melancholisch, Cholerisch, Phlegmatisch, Sanguinisch vergleichen. Aber ich finde als Element kann man sich eher was drunter vorstellen. Ein Feuer-Mensch wäre z.B. cholerisch, schnell wütend, feurig, leidenschaftlich, heißes Temperament, usw.
Klingelt es da bei euch? Wie wären die 4 Elemente als Persönlichkeiten? Das + ist für gute Tage, das - ist für schlechte Tage. Geht es der Person gut/schlecht. Wie wären da die unterschiedlichen Typen?
FEUER
+
-
WASSER
+
.
ERDE
+
-
LUFT
+
-
5 Antworten
Hallo!
Feuerzeichen Stärken:
- leidenschaftlich
- freundlich
- selbstbewusst
Feuerzeichen Schwächen:
- frech
- selbstsüchtig
Erdzeichen Stärken:
- bodenständig
- bescheiden
- geduldig
Erdzeichen Schwächen:
- pessimistisch
- eigenbrötlerisch
Luftzeichen Stärken:
- sympathisch
- freundlich
- humorvoll
Luftzeichen Schwächen:
- unentschlossen
- unnahbar
Wasserzeichen Stärken:
- liebevoll
- emphatisch
- höflich
Wasserzeichen Schwächen:
- zu sensibel
- untreu
LG
Nun die These von den vier Elementen, ist aus praktischer Sicht gesehen, wohl mehr als eine Grundlagenlehre zu verstehen
Die Lehre der vier Elemente stammt aus der Antike und wurde von bekannten griechischen Philosophen wie Thales, Anaximenes und Heraklit vertreten. Weiterhin hielt die Vier Elementen Lehre Einzug in die esoterische Psychologie und Astrologie, wobei man versuchte menschliche Charakterzüge mit den Eigenschaften dieser Elemente zu parallelisieren. Hieraus entwickelte sich dann ein detailliertes System der Unterscheidung von Grundcharakteren und ihren Eigenschaften. Es gibt keinen Menschen, der nur eines der vier Elemente in Reinkultur aufweist, sondern jeder Mensch vereinigt alle vier, mehr oder weniger stark in sich.
FEUER - Intuition (Jung) - Choleriker (Lavater/Gall)
ERDE - Empfindung (Jung) - Phlegmatiker (Lavater/Gall)
LUFT - Denken (Jung) - Sanguiniker (Lavater/Gall)
WASSER - Fühlen (Jung) - Melancholiker (Lavater/Gall)
Auch Paracelsus konzentrierte sich im 16. Jahrhundert mehr auf die spirituellen Zusammenhänge der traditionellen vier Elemente, als etwas systemisch Ganzheitliches und wieder um der Frage nachzugehen, um der philosophischen und spirituellen Bedeutung, im Zusammenhang mit dem Leben der Menschen. Für ihn waren die Menschen Geistwesen und analog dazu, ordnete er auch, aber nicht nur die traditionellen vier Elemente, sondern auch den Gestirnen jeweils bestimmten Geistwesen zu, die in diesem Zusammenhang auch als Elementarwesen bezeichnet wurden:
Naturgeister (Erdgeister) oder Gnomen,
Wassergeister oder Undinen,
Luftgeister oder Sylphen,
Feuergeister oder Salamander.
So entspricht das Feuerelement der Analogie nach den Tierkreiszeichen Widder, Löwe und Schütze. Dem Element Erde wurden Stier, Jungfrau und Steinbock zugeordnet, dem Element Luft: Zwillinge, Waage, Wassermann und dem Element Wasser: Krebs, Skorpion und Fische.
Einige Astrologen beziehen die unterschiedlichen Gewichtungen der Elemente auch heute noch in ihre Deutung mit ein. Aber es kommt auch im konkreten Fall immer drauf an: Beispielsweise kann sich die Stellung des Mondes im Tierkreiszeichen Steinbock, ganz anders auswirken, als die der Sonne im Tierkreiszeichen Steinbock.
Feuer entspricht dem cholerischen Temperament.
Wasser entspricht dem melancholischen Temperament.
Erde entspricht dem phlegmatischen Temperament.
Luft entspricht dem sanguinischen Temperament.
So habe ich es jedenfalls gelernt.
Mir fällt sofort Fritz Riemann ein. In seinem Buch „Grundformen der Angst“ beschreibt er sehr schön, dass es keine Reinform der vier Charaktere gibt. Es sind immer Mischformen unterschiedlichster Ausprägungen.