1er schnitt noch möglich oder guter 2er?

2 Antworten

Normalerweise ist es so, dass du jede Note mit dessen Credits Multiplizierst und dann alles addierst, und dann das Ergebnis durch die Summe der benoteten Credits teilst.

An meiner Uni ist es dann so, dass bei dem Ergebnis alles nach der ersten nachkommastelle weggeschnitten wird, es wird also nicht gerundet. Eine 2,399 wäre dann also trotzdem eine 2,3.

Außerdem solltest du noch in der Studienordnung nachschauen, ob du die Möglichkeit hast, manche Module als unbewertet eintragen zu lassen.

Ob ein 2er Schnitt noch möglich ist, hängt dann davon ab, wie viele Credits die beiden Module Wert sind, und ob du Noten streichen kannst.

Hat jemand lerntipps

Da muss jeder seine eigene Methode finden. Prinzipiell jedoch:

  • Bereite Vorlesungen vor. Zu vielen Veranstaltungen sind die Skripte schon im Voraus verfügbar. Lies dir durch, um was es in der Vorlesung geht, bilde dir schon eine Übersicht und geh das Thema durch. Somit kannst du in der Vorlesung dann gezielt Fragen stellen, wenn noch etwas offen ist
  • Bereite Vorlesungen nach. Mach dir eine gute Zusammenfassung von, die du zu deinen Unterlagen legst und vor den Klausuren auch zum Lernen nutzen kannst
  • Bearbeite alle zur Verfügung gestellten Materialien wie Übungsblätter.
  • Mach dir genau klar, wo du noch Schwächen hast und bearbeite diese Themen stärker.
  • Wenn vorhanden, besorge dir Altklausuren zu der entsprechenden Prüfung. Somit hast du schon einen Einblick, wie die Prüfung aufgebaut sein könnte. Das "KÖNNTE" ist hier jedoch relativ wichtig, denn Klausuren können stark voneinander abweichen - auch wenn der Prof gleich geblieben ist
und kann jemand sagen wie sich eine Note auf den gesamtschnitt am Ende auswirkt?

Lies deine Prüfungsordnung. Bei mir stand z.B. explizit folgendes drin:

Die Gesamtnote der Bachelorprüfung ergibt sich aus dem Durchschnitt der Noten für die Module, aus denen sich die Bachelorprüfung zusammensetzt, und der Note für die Bachelorarbeit, jeweils gewichtet mit der Zahl der ECTS-Credits des Moduls. Die Bachelorarbeit wird hierbei mit der doppelten Zahl der ECTS-Credits gewichtet (24 ECTS-Credits).

Als Beispiel:

Ich impliziere jetzt mal, dass dein Bachelor 180 ECTS hat. Wie sehr ein Modul den Schnitt anhebt kommt auch darauf an, wie viele ECTS als bewertete Leistung mit in Betracht gezogen werden. Hier gehe ich folgend einfach davon aus, dass die Summe der benoteten ECTS 180 ist.

Da würde 1 ECTS mit Note 1 den Schnitt um 0.00555... (1 * 1 / 180) erhöhen. Mit 3.7 gibt dir hingegen jeder ECTS eine Erhöhung um 0,02055555... (3,7 * 1 / 180).

Wie stark deine 3.7 den Schnitt erhöhen, kommt jetzt dann noch auf die Anzahl der ECTS der Module an. Ich nehme jetzt einfach mal 6 ECTS pro Modul an, dann ist die beste Abschlussnote, die du jetzt noch bekommen kannst, eine 1,18, also Abhängig von der Berechnung und Berücksichtung von Nachkommastellen eine 1,1 (bei Streichung aller Stellen nach der 1. Nachkommastelle) oder 1,2 (bei Rundung) - das würde aber implizieren, dass ab jetzt jede andere benotete Leistung mit einer glatten 1 bestanden wird.

(3,7 * 12 / 180) + (1,0 * 168 / 180) = 1,18