'' Betrogen'' von der Hundezüchterin was kann ich tun?
Hallo,
Haben vor 3 Jahren unseren Labrador Rüden bei der Züchterin gekauft. Als wir ihn uns angeschaut haben sagte uns die Züchterin die Eltern hätten keine HD oder ED. Sagte aber auch der wurf wäre ein Fehlwurf gewesen. 4 Wochen später haben wir ihn dann abgeholt und alles war super. Doch irgendwann hieß es bei einem Kontrolltermin beim TA irgendwas stimmt nicht. Dann das übliche Programm röntgen usw. Was stellte sich heraus? HD und ED. Der rechte Ellenbogen war dann schon so weit das er operiert werden musste. Dann war eigentlich alles ok. Ab und Zu tritt dann mal wieder was auf wie Humpeln oder so. Natürlich haben wir dann die Züchterin informiert und sie meinte sie lässt die Mutter untersuchen und meldet sich dann. 3 Wochen später immer noch kein Anruf. Dann haben wir wieder angerufen und plötzlich war die Mutterhündin verkauft, aber Sie meinte wir können den Hund gerne zurückbringen und uns einen anderen aussuchen. Daraufhin haben wir ihr den Vorschlag gemacht uns wenigstens den Kaufpreis (der nichts war im Gegensatz zu den OP Kosten)zurück zu erstatten. Einmal war es dann so schlimm das er garnicht aufstehen konnte dann waren wir wieder beim TA und gut war das. Jetzt haben wir heute gesagt bekommen dass der linke Ellenbogen vlt auch bald soweit ist für die OP. Sorry für Rechtschreibfehler aber bin grad etwas sauer. Auch wenn es schon etwas her ist aber wisst ihr was man vlt deswegen tun kann?
Danke im Vorraus💪
12 Antworten
Äh, wie alt ist euer Hund? 3 Jahre? Dann ist die Gewärhleistungsfrist schon lange abgelaufen.
Und selbst bei HD und ED freien Eltern ist kein Garant gegeben, das der Nachwuchs auch frei bleibt. Ich sehe da den Züchter nicht in der Schuld.
Eine Rückerstattung des Kaufbetrages ist dann logischerweise auch nicht möglich.
In 3 Jahren kann viel passieren, von Fütterungsfehlern, Haltungsfehlern und Krankheiten die den Hund beeinflussen, da ist sicher nicht mehr der Züchter schuld.
Das sie den Hund zurücknehmen wollte erschließt sich mir jetzt nicht. Ich bin zwar nur Pferdezüchter, aber ich würde keine Gewährleistung nach den üblichen 2 Jahren mehr übernehmen und schon gar nicht eine Gewähr für Dinge die sich entwickeln können und nicht auf die Zucht selbst zurückzuführen sind.
Ich denke mal das du deinen Hund magst, oder nicht? Dann nimm hin was nicht mehr zu ändern ist, alles andere würde nicht gerade für deine Tierliebe sprechen.
Schwierig. Zunächst einmal, sorry für das Tier und die Umstände.
Betrug wird schwierig nachzuweisen. Zudem verjährt er auch gem. § 78 StGB. Und drei Jahre danach dürfte es recht problematisch sein.
Hier fragen wird nicht viel bringen. Da muß ein Anwalt her.
"sagte uns die Züchterin die Eltern hätten keine HD oder ED. Sagte aber auch der wurf wäre ein Fehlwurf gewesen".
sagen kann man viel. So etwas lässt man sich durch Schriftstücke zeigen und/oder hinterfragt das ganze beim zuständigen Rassehundeclub.
Was soll ein Fehlwurf sein? auch das hätte der Zuständige vom Club beantwortet.
"4 Wochen später haben wir ihn dann abgeholt und alles war super".
Bei Welpen ist so ziemlich immer alles super ^^ ausserdem setzt bei vielen Menschen beim Anblick von Hundewelpen der Verstand aus, man sieht wie durch eine rosarote Brille - deshalb nimmt man zum Hundekauf immer jemanden mit, der beratend zur Seite steht.
Fehlkauf: Kann es sein das dieser Wurf keine Papiere hat und die Elterntiere gar keine Zuchtzulassung ( = fehlende Gesundheitsuntersuchungen etc) hatten?
dann habt ihr billig einen Welpen ohne Papiere gekauft, vielleicht auch noch falsch oder zuviel gefüttert und bewegt und nun nerven dich diese ganzen Kosten ???
sorry aber so etwas überdenkt man vor dem Kauf! Ein Auto kaufst du auch nicht so naiv und ohne Hintergrundwissen und Papiere oder?
Das hat m.M. nichts mit Betrogen zu tun, sondern eher mit Naivität.
Ansprüche sind längst verjährt, wurde ja schon hier erklärt. Mit dem nächsten tierischen Neukauf gehst du in der ersten Woche zum Tierarzt und lässt den Gesundheitszustand dokumentieren, dies wiederholst du während der ersten 6 Monate nach Kauf, hier ist alles einfach erklärt:
Hi,
Für mich liegt der Verdacht nahe das die Elterntiere im Vorfeld gar nicht geröntgt wurden. Denn HD und ED freie Labradore sind rar geworden, kannst ja Mal bei anderen Züchtern schauen in der Regel sind die alle mehr oder weniger vorbelastet. Ob da dann ein Betrugsfall vorliegt wenn der Züchter das ja selber nicht wusste weil es nicht untersucht wurde ist hier fraglich. Mit diesem Verhalten kannst den Züchter beim Zuchtverein melden, evtl kommt da mehr bei rum. Aber ich fürchte für anderes ist der Zug abgefahren weil zuviel Zeit verstrichen ist.
So sicher finde ich das nicht, es gibt ja Züchter und Züchter. Für mich ist zb nicht erkennbar an wen da geraten ist. Da es Schwarze schafe in jeder Familie gibt ist das schwer anhand des Textes zu erkennen. Hier scheint ja alles mündlich erfolgt zu sein so das ich anzweifel das es Papiere gibt zum Hund, da es als Fehlwurf deklariert war stellt sich die Frage ob das eine Zuchthündin ist oder ob evtl der Rüde des Hauses die Dame ohne Erlaubnis bestiegen hat. Da die Züchterin selber ja sagte das die die untersuchen muss stellt sich die Frage ob es eine Vereinszüchterin mit privaten Hund war, der nicht zu Zucht zugelassen war oder eine vereinslose Hobbyzüchterin war. Die geflogenheiten von jeden einzelnen Verein kenn ich auch nicht, beim VDH wäre es so wie du das schreibst aber ich kann irgendwie nirgends dazu Infos lesen wo der Hund und Züchter her ist.
vor 3 Jahren unseren Labrador Rüden bei der Züchterin gekauft. .
wenn Ihr Eure Ersatzansprüche nicht innerhalb von 2 Jahren geltend gemacht habt, muß der Züchter Euch nichts ersetzen. Der Gewährleistungsanspruch beim Hundekauf beträgt 2 Jahre.
und die Ansprüche müssen schriftlich und durch Gutachten vom TA (bzgl. Erberkrankung etc.) geltend gemacht werden - sonst nutzt es gar nichts, weil nicht beweisbar.
???? wenn der Hund Papiere hat, stehen die Vorfahren darin und auch die Ergebnisse. Bevor die Züchter mit den Hunden Züchten können, hätten sie auch die Elterntiere testen lassen müssen um überhaupt Züchten zu können. Also hätte der Züchter das definitv gewusst...