Australian Shepherd Welpe mit Nabelbruch?
Hallo,
wir haben jetzt zum 2. mal die Züchterin besucht bei der wir uns Welpen angeschaut haben.
Wir haben direkt ein Auge auf 2 geworfen. Ein Rüde, top munter und kern gesund (empfängt jeden herzlich und sehr aktiv)
und eine Hündin, eher zurückhalten geht nicht auf jeden zu und ist deshalb erst beim 2. Besuch etwas aufgetaut. Sie ist wie gesagt sehr zurückhaltend und beobachtet aus erster Entfernung was uns mehr gefällt da wir auch viel unterwegs sind und eher zu einem Hund stehen der nicht jedem in die Arme fällt von Anfang an. Sie macht aber auch einen agilen Eindruck, sie braucht halt bei fremden länger. Nun ja, wir stehen zwischen einer schweren Entscheidung. Hundeerfahrung ist vorhanden und sportlich wollten wir mit dem Hund auch was tun. Die kleine ruhige steht höher auf der Liste hat aber einen Nabelbruch. Sind Aktivitäten trotzdem machbar?
Ich hatte noch keinen Welpen mit Nabelbruch. Ist das ein großes Problem? Der Bruch ist im Vergleich zu einem anderen Geschwisterchen eher etwas größer wird aber regelmäßig vom TA untersucht. Zugezogen haben sie sich den von der Abtrennung der Mama.
Die Züchterin hat das von Anfang an gesagt und wäre auch bereit einen Teil der OP zu bezahlen oder im Preis runter zu gehen und uns nach dem Kauf auch zur Seite zu stehen, was auch im vertag fest gemacht ist da sie selber in einer Praxis arbeitet und Erfahrung hat.
Einer OP stimmt sie zu Aber erst wenn die kleine etwas älter ist, da so ein Eingriff je älter einfach sicherer ist auch in Unseren Augen.
Da die Züchterin einen sehr guten Eindruck macht sind wir uns jetzt nur aufgrund des Bruches unsicher.
Wie sind eure Erfahrungen?
1 Antwort
Wenn Du Hundeerfahrung hast, hast Du doch sicherlich auch einen Tierarzt, mit dem Du das Ganze besprechen kannst? Das wäre mein Weg.
Ansonsten würden ich aufgrund Deiner Wesensbeschreibung von der Hündin Abstand nehmen. Die Kombination Unsicherheit + das Wesen eines Aussies wären für mich ein absolutes K.O.- Kriterium. Ohne aktive Arbeit am Vieh würde ich von dieser Rasse ohnehin Abstand nehmen. Um Hundesport auszuführen gibt es deutlich geeignetere Rassen.
Aber der Hund soll hat überall mit hin
Dafür ist - sorry- ein Aussie die absolut falsche Rasse.
Das sind sehr reizoffene Gebrauchshunde, die aufgrund ihres Zuchtziels ein extrem feines Gehör haben, sehr sensibel und binnen Sekunden von 0 auf 100 sind. Die drehen auf dem Sportplatz hohl. Ich kenne einige Aussies und keinen von ihnen sehe ich in der Rolle eines Begleithundes.
Am Vieh sind diese Hunde Genies. Solltest Du Dir unbedingt mal ansehen. Als Begleithunde sind es Vollkatastrophen, die im Alter von 2 - 3 Jahren häufig als reine Begleithunde richtig derbe Verhaltensprobleme auspacken.
So ist deine Meinung. Ich kenne sie anders. Ich kenne viele Leute die sie als Familien Hund halten und glücklich sind. Natürlich werden sie nebenher richtig ausgelastet.
Aber danke, ich werde es mir nochmal genau durch den Kopf gehen lssne
Mein alter Dobi zB war auch sehr reizoffen und als Welpe sehr aufgedreht. Mit Übung und gerechter Auslastung hat der am Sportplatz zB auch mega entspannt.
Dobermänner leben ja auch für ihren Sport. Genau dafür werden sie gezüchtet und klar lastet sie das vernünftig aus. Aber das sind eben keine Aussies. Die sind nicht für den Hundeplatz gemacht, sondern für die Arbeit am Vieh.
Ich kenne keinen einzigen Aussie, der als Familienhund ein gutes Leben führt. Die sind problematisch im Kontakt mit Artgenossen (die Halter glauben häufig, dass ihre Hunde toll spielen. Dabei hüten sie andere Hunde und verursachen damit enormen Stress). Sie zeigen im Alltag Stereotypen (wird als "liebenswerte Macke") abgetan, ist für die Hunde aber enorm mies). Und die Aussies, die völlig hohl drehen, siehst Du draußen nicht. Die landen dann bei Trainern und Verhaltenstierärzten.
Darüber noch einmal in Ruhe nachzudenken ist eine gute Idee.
Hundesport an sich ist kein Muss. Aber der Hund soll hat überall mit hin, Sportplatz usw.
Sie ist nicht wirklich unsicher, sondern eher zurückhaltend.
Das mit dem TA werde ich tun.