Wann läuft ein Hund lahmfrei nach einer Ellenbogen Arthroskopie?
Hallo zusammen,
mein Hund - Labrador Neufundländer Mix 5 Jahre alt -wurde im August 2015 am Ellenbogen arthroskopiert. Es wurde ein Knorpelstück abgehobelt und das Gelenk an der Stelle geglättet. Die ersten 12 postoperativen Wochen dachte, ich dass die OP voll daneben ging....es sah noch schimmer aus als noch vor der OP, der arme "ruderte" beim Laufen mit seiner Pfote sehr stark nach außen...allein der Anblick bereitete mir Schmerzen. Dann wurde es langsam besser, sein Gang ist gerader geworden...jetzt lahm er viel weniger, aber permanent. Meine Frage ist: ist es normal das nach 6 Monaten der Hund immer noch lahmt?, wird es je besser bzw. wird er je ganz lahmfrei sein?, hat jemand Erfahrungen damit gemacht? Operierender TA meinte das die OP voll das Erfolg war.....hmmm...ich habe da meine Zweifel
3 Antworten
Wenn in dem Gelenk schon starke Arthrose drin ist, ist es gut möglich, daß der Hund nie wirklich lahmfrei gehen wird.
Ich würde mit ihm mal zu einer Physiotherapie gehen und da einen Therapieplan erstellen lassen. Adventuredog hat recht, das hätte eigentlich schon im Anschluß an die OP passieren sollen. Aber daran kannst Du jetzt eh nichts mehr ändern.
Wenn seine Schmerzen gar nicht in den Griff zu bekommen sind, würde ich mir erst die Meinung einens zweiten Tierarztes einholen und dann über Goldakupunktur nachdenken. Ich kenne viele Leute (mich eingeschlossen), die damit bei ihren Fellnasen sehr, sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Zwar bekämpft das nicht die Ursache, denn Arthrose isst nunmal nicht heilbar, aber die Hunde sind von einem Tag auf den anderen beschwerdefrei geworden.
Sehr wichtig ist auch, daß Du Deinen Hund gewichtsmäßig an der absoluten Untergrenze hältst. Jedes Gramm Übergewicht wirkt sich negativ auf seine Gelenke aus.
nach einem autounfall wurde so eine op bei meiner damals 1,5 jährigen katze vorgenommen . 4 wochen hat sie freiwillig gelegen ( in meinem bett:-) ) dann fing sie wieder an zu laufen -vorher nur mal an einer am bett angelegten großen decke runtergerutscht auf die toilette . ich dachte zunächst auch das müßte viel besser sein .
nachuntersuchugn nach 6 wochen ,da meinte die ärztin , das müste schon viel beser aussehen ich hätte sie in einem käfig halten müssen --so ein blödsinn !!! heute nach 5 jahren sieht man garnichts mehr .das gangbild hatte sich nach 1/2 jahr total angepasst.
ich denke mal dein hund hätte nach abheilen der op pysiotherapie bekommen müssen. das würde ich heute noch ins auge fassen .schließlich ist es ein großer schwerer hund .und 5 jahre sind noch keine alter.
schön , dass es ihm wieder besser geht -- wenn du den gang nicht scheust, würde ich trotzdem einen physiotherapeuten mal hingucken lassen-- wie gesagt es ist ein großes schweres tier nich t dass er jetzt keine schmerzen mehr hat ,sich aber unbemerkt eine schonhaltung angewöhnt -siche r ist sicher
Sein Gangbild sollte sich längst sehr verbessert haben. Eine Physiotherapie wäre im Anschluss an die OP sinnvoll gewesen. Wurde dir dies denn nicht empfohlen?
Hier findest du weitere Infos:
Gute Besserung!
TA meinte im unseren Fall ist es nicht dringend erforderlich, hat uns Übungen gezeigt die wir auch täglich mit ihm gemacht haben....wie so ne Art Massage....das hat ihm auch gut getan...direkt danach ging es ihm wesentlich besser....nur allgemein dauert es mir viel zu lange...
P.S. Hundi wiegt 48,5 Kilo und ca. 65-68 cm hoch
hmm -- das eine oder andere kilo sollte er viel. doch noch verlieren-viel. ergibt sich das aber auch,wenn er wieder richtig laufen kann .
Hallo,
ich musste diese Woche feststellen das es meinem Hund vom Tag zur Tag besser geht.....vielleicht ist es ja auch so wie in deinem Fall geschildert - es dauert halt bei manchen etwas länger. Und wie gesagt wenn uns der TA direkt nach der OP zu Physio geschickt hätte, wäre dies für uns gar kein Problem...nur er meinte aber das es bei uns nicht notwendig ist (minimale Schäden und rechtzeitig operiert)