Sind "Bio" Lebensmittel besser?

Das Ergebnis basiert auf 15 Abstimmungen

Bio ist besser 47%
Bio ist nicht besser 40%
Keine Ahnung 13%

11 Antworten

Bio ist nicht besser

Das Problem ist, dass Bio lebensmittel auch in Monokultur angebaut werden und in Monokultur können sich Krankheiten und Schädlinge unkrontrolliert vermehren. Daher muss auch die Bio Landwirtschaft dagegen vorgehen.

Sehr häufig kommen hier Kupferspritzmittel zum Einsatz welche ebenfalls als gesundheitlich bedenklich gelten.

Kupfer ist ein Schwermetal, dass der Körper braucht aber eben nur in sehr geringer Konzentration die er bereits durch die Nahrung aufnimmt. Dazu kommt Kupfer aus Wasserleitungen und dann auch noch von Biospritzmitteln.

Keine Ahnung

Da "bio" kein geschützter Begriff ist, kann man quasi alles als "Bio" verkaufen. Ein "Bio" Produkt muss nicht zwangsläufig gesünder sein, als ein konventionell hergestelltes.

Kommt drauf an, was für dich "besser" ist.

Ich kaufe teilweise "Bio" - bei Fleisch ganz überwiegend, bei Gemüse teils-teils.

Für mich ist das "besser", weil ich ein schlechtes Gefühl dabei habe, Fleisch aus Stallhaltung nach Mindeststandards zu konsumieren. Weniger Einsatz von Antibiotika ist für uns alle besser. Für die Umwelt ist es besser, wenn im Pflanzenbau weniger Herbizide eingesetzt werden.

Was die ernährungsphysiologische Wertigkeit angeht, sind Bioprodukte in der Regel nicht besser, also nicht "gesünder". Und was den Geschmack betrifft - der ist halt Geschmackssache.

Bio ist besser

Bei uns auf dem Land wird Bio vor Ort angebaut und man kennt die Vorteile.

Natürlich erfasst nicht jeder auf dem Lande (oft geflüchtete Städter, die so die Nachteile der Stadt umgehen, ohne die Bedeutung von Landleben wirklich zu begreifen!), was z. B. Protonen in frischem Gemüse bewirken und was sie mit Lebenskraft zu tun haben!

Auch, dass Pflanzen ohne synthetischen Dünger auf sich selbst angewiesen sind und dabei ihre Wurzeln viel tiefer bohren, wo sie ihre Nährstoffe finden!

Eine Studentin hat hier mal Tomaten gesetzt, sie einmal gegossen und gleich gemulcht, dann haben sie sich - ohne verhätschelt zu werden - weiterentwickelt und toll getragen - aromatische kleinere Tomaten! Keine verwöhnten Hybridsorten! 😀

Zusammenhänge wie die richtige Fruchtfolge, Pflanzengemeinschaften, aktives Fördern von Mikroorganismen, Win-Win durch Insektenleben, ganzheitliche Kriterien für Frische - das packen Wissenschaftler an ihrem Reißbrett nun mal nicht! 😀 Ich empfehle daher ein Studium 'ökologische Landwirtschaft' - dann fallen die Groschen!

Ich kaufe nie "Bio" (könnte es mir nicht mal leisten)

Vor Jahren bin ich dem Buch 'Arm, aber bio' sowie dem gleichnamigen Kochbuch begegnet und habe sehr schöne machbare Anregungen darin gefunden. (Dazu wäre auch das Thema und Buch 'Essbare Wildpflanzen' eine gute Ergänzung).

PS Es gibt einen deutlichen Unterschied zwischen regional erzeugten Produkten und solchen, die das EU Biosiegel tragen.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – traditionelle Mittel zur Gesunderhaltung

Bio ist nicht gleich Bio. Ich kaufe zwar Bio ABER nur direkt beim Bauern meines Vertrauens. Im Supermarkt oder Discounter nicht bzw nur dann wenn ich nicht drum Rum komme weil es das was ich will nur in Bio gibt. Ansonsten kaufe ich auch viel konventionelles ein.

Mir ist es bei Obst/Gemüse auch wichtiger es regional und saisonal zu kaufen als Bio. Hab nur Glück das mein Stamm Bauer zu dem.ich 1x die Woche fahre auch Bio produziert (nicht komplett aber vieles). Mehr zahle ich aber nicht dafür sondern sogar weniger als im Discounter.